Nun ja, daß Ronda bei Olympia 2008 Bronze gegen Annett Böhm gewann ist doch soweit bekannt...Hofi hat geschrieben:Wieso sollten "wir" uns im MMA darstellen, anstatt zunächst für eine vernünftige eigene Außendarstellung zu sorgen?
Ich denke, hier werden schlicht Prioritäten vertauscht. In dem Moment, wo man für das eigenen System (Olympische Wettkämpfe, WM, EM, Grand Prix, Bundesliga) eine vernünftige Außendarstellung erreicht hat, kann man überlegen, dass man sagt: Ach übrigens, die MMAler können wir auch verhauen.
Aber man wird es in meinen Augen nicht anders herum schaffen, da man dann im wesentlichen dort nicht als Judoka wahrgenommen werden wird. Damit aber den Leuten klar ist, wer da überhaupt antritt, müssen die Leute als Judoka bekannt sein, mit No-Names bringt das für die Außendarstellung wenig bis nichts.
Als No-Name würde ich sie nicht bezeichnen...
Ansonsten stimme ich Dir zu, daß Judo eine vernünftige Außendarstellung benötigt.
Aber zur Außendarstellung gehört eben auch, wenn IJF-Aussagen veröffentlicht werden, wie in diesem Faden thematisiert wurden ..
Und so blöd es klingt, es gibt jede Menge von guten Judoka, aber im öffentlichen Gedächtnis bleibt evt. nur
ein verschwindend geringer Prozentsatz hängen, mal ein mehrfacher Weltmeister hier, ein Olympia-Sieger da...
Der Trick, den die Profi-Kampfsport-Verbände machen, ist daß sie Identifikationsfiguren aufbauen, die eine Weile "halten",
sprich da hat einer einen Titel, den muß er verteidigen... Und um diese Geschichten herum bauen sie dann die Außendarstellung auf...
K.A. ob man ihm Judo etwas ähnliches etablieren könnte und ob es was nützen würde ...