Probleme mit der Trainerin

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Ronin
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Probleme mit der Trainerin

Beitrag von Ronin »

Ich bin immer wieder stark belustigt darüber, wie stark doch andere Trainer sich in Entscheidungen einmischen, die der Schüler doch selbst treffen muss.

Warum will den dein Trainer nicht, dass du kämpfen gehst?


(Fritz: Dieser Faden enthält die Antworten auf diesen Beitrag im Wettkampfvorbereitungsfaden von judozwerg.)
judozwerg
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Beitrag von judozwerg »

Ich glaube sie will es nicht, weil sie eifersüchtig auf mich ist.
Das fing alles an, als ich meinen braun Gurt schon nach 4 Jahren gemacht habe. Und als ich dann noch anfangen wollte mit dem kämpfen dieses Jahr, wollte sie es mir erst ausreden, weil sie meinte, dass ich dafür zu spät mit dem Judo angefangen habe, weil ich ja erst seit 4 Jahren Judo mache. Naja und als ich dann bei der Landesmeisterschaft den 2 Platz gemacht habe, wurde das immer schlimer. Setdem ic auf der Deutschenmeisterschaft war, wird es imer noch schlimmer. Sogar so, dass ich zwischendurch überlegt habe mit dem Judo aufzuhören.
Aber das ich nicht trainieren konte, was ich will, war schon früher so. Ich musste die Kids mitttrainieren, seitdem ich den Gelbgurt hatte. Und da sie sich lieber an den Rand setzt und mit eltern schwätzt, musste ich ab dem Orangegurt dastraining fast alleine machen. Der einzige Dank war, dass sie mich beim Abgrüßen vor dne Kids zur Sau gemacht habe, was ich heute wieder falsch gemacht habe. Und da ich so früh sxchon die Kids trainieren musste, hatte ich selber nie richtig Zeit für mich zu trainiren. Selbst als ich eine Woche später die Braungurtprüfung hatte. meinte meine Trainerin, dass ich doch lieber die kleinen trainieren soll, weil die ja in 5 Wochen Prüfung haben. Als ich ihr dann sagte, dass ich in einer Woche Prüfung habe, da meinte sie, dass das doch egal ist.
Keine Ahnung was mit ihr los ist. Aufjedenfall ist das Verhalten von ihr nicht normal.
Menschen hören nicht auf zu spielen weil sie alt sind, sie werden alt weil sie aufhören zu spielen.
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Beitrag von Provocator »

Ichwürde da beinahe über ein ernstes Wort, oder einen Vereinswechsel nachdenken, obwohl oft das soizale Gefüge des Heimvereins noch wichtiger ist. Verbieten lassen würde ich es mir in keinem Fall, und im Ernst: MAn sollte nicht erst mit dem Braungurt kämpfen gehen, sondern sobald man den Gelbgurt um den Bauch trägt.
Judo ist nunmal Kampfsport, und wer wirklcih Judo aktiv bestreitet, muss sich auch dem Kampf stellen.
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judozwerg
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Beitrag von judozwerg »

Ja das habe ich mir auch schon überlegt einfach den Verein zu wechseln. Ich habe mir auch schon eine Anmeldung aus einem anderen Verein geholt. Aber dann konnte ich das doch nicht machen, weil mir die Kids so leit tun.
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ctjones
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Beitrag von ctjones »

Dein Engagment für die Kids in allen Ehren, aber das brauchst du nicht mit dir machen lassen!
Du bist doch nicht der Vereinssklave und noch immer ein Mensch der frei entscheiden darf!
Ich würde ein Ultimatun stellen (Wenn...., dann...) und würd sich deine Trainerin sichdas schon überlegen ( ...Müssen)!
Bitte versteht mein Verhalten als Zeichen der Ablehnung, mit dem ich euch Gegenüberstehe. (Rebel, Die Ärzte)
judozwerg
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Beitrag von judozwerg »

Ja meiner Trainerin wäre das egal. Aber den Kids nicht. Einige Eltern kommen zu mir und sagen mir, dass die Kids vor dem Training fragen ob ich bin. Und wenn ich nicht da bin, sie nicht hin wollen. Und da ich sonst eigentlcih die einzige bin, die die Kids noch trainieren kann,würde die Gruppe sich da auflösen und die Kids würden kein Judo mehr machen und das wäre doch schade.
Wenn man es mal so sieht. Deie Kids haben mehr davon wenn ich bleibe als wenn ich geh. Und da die Kids mehr sind,ist das Glück größer wenn ich bleibe. Auch wenn es mir dabei ncht so gut geht. Wenn ich gehen würde, dan würde esmir zwar besser gehen, aber den Kids würde es nciht so gut gehen.
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Jakob

Beitrag von Jakob »

Es spricht doch prinzipiell nichts dagegen (außer deiner trainerin vielleicht ;) ), die Kinder in deinem jetzigen verein weiter zu trainieren und selbst woanders das training zu beuschen. das würde ich mal abklären.

Aber ich verstehe genau, was du meinst, wenn du sagst, die Kinder würden dir leid tun.
Ich stand vor nem guten jahr vor einer ganz ähnlichen entscheidung. Ich war in meinem alten verein als Trainer etabliert und hatte insgesamt etwa 80 kinder, die ich regelmäßig trainert habe.
der bruch mit dem verein kam, weil ich und alle anderen judotrainer einfach keine fruchtbare zusammenarbeit mit unserem neuen vorstand mehr sahen. das war keine schöne trennung. die genauen gründe sind auch egal.
ich habe laaaange überlegt, ob ich den kindern zuliebe das nicht irgendwie aussitzen will und habe mich dann letztlich doch dagegen entschieden und den verein gewechselt.
und im nachhinein war das die beste entscheidung, die ich treffen konnte. endlich macht mir judo wieder spaß und ich freue mich auf jedes training. und ich wurde in meinem neuen verein mit offenen armen auch als trainer empfangen. und wenn die kinder dich wirklich so mögen, sollte es dir auch nicht schwer fallen irgendwo als trainerin wieder unterzukommen.
trotzdem ist es natürlich schade für jedes kind, das so auf der strecke bleibt. aber manchmal muss man einfach prioritäten setzen.
Kiro
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Beitrag von Kiro »

Also ich denke auch das man deiner Trainierin ein Ultimatum stellen müsste weil sonst wird sich daran wohl nichts ändern und wenn dir Judo so keinen Spaß mehr macht und sogar aufhören wolltest dann geht das echt zu weit und du musst was dagegen machen.
Ich weiß ja nicht wie das bei euch ist aber wenn ein anderer Verein in der Nähe ist würde ichn zum selber trainieren auf jedenfall wechseln. Und ob man dann die Kinder weiter trainiert ist natürlich deine Sache aber auch eine Sache des Vereins. Aber wenn dies nicht der Fall wäre würde Verein wohl ziemlich schnell merken das er besser etwas anders gemacht hätte.
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Fritz
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Beitrag von Fritz »

judozwerg hat geschrieben: Ich habe jetzt am Samstag auch wieder einen Wettkampf und hatte keine Zeit mich drauf vorzubereiten, weil meine Trainerin nicht will, dass ich kämpfen gehe und ich deshalb vor den Wettkämpfen immer die Kids trainieren muss.
Versteh ich nicht, läuft die Kindergruppe parellel zu Deinesgleichen,
oder seit ihr ne gemischte Gruppe und Du wirst rausgezogen fürs
Kindertraining?

Nicht krumm nehmen: Ich habe den Eindruck, daß Du jemand bist,
der Konfrontationen (war ja auch Thema des Ursprungsfaden) lieber
aus dem Weg geht, bzw. lieber "zurück- u. einsteckt"...

Lerne laut "Nein" zu sagen, gerade auch Deiner Trainerin gegenüber.
Konfrontiere sie mit ihrem Fehlverhalten, sag ihr nachdrücklich
ins Gesicht, was Dich stört, was Du möchtest.
Frag sie nicht, ob Du für den Wettkampf trainieren "darfst", sag ihr:
"Heute trainiere ich für den Wettkampf, deshalb mache bitte selbst das Kindertraining".

_Du_ bist erwachsen, _Du_ kannst was (Landes 2.!),
_Du_ bist mittlerweile auch Trainer, _Du_ leistest auch was für den Verein (Kindertraining).

Das einzige Dinge, die Deine
Trainerin Dir also vielleicht noch voraus hat,
sind die höhere Graduierung und das Lebensalter.
Und den Wert dieses Bonuses hat sie moralisch
verspielt (- laut Deiner Aussagen -) durch ihr Verhalten Dir gegenüber...

Ansonsten: Nebenbei woanders trainieren, um dazu zu lernen,
ist natürlich nicht verkehrt.
Aber den eigenen Verein unter diesen Umständen zu wechseln, wär wieder bloß nur
"zurückstecken" u. der Konfrontation aus dem Weg gehen... :-(
Zuletzt geändert von Fritz am 29.04.2006, 00:44, insgesamt 1-mal geändert.
Mit freundlichem Gruß

Fritz
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Beitrag von judozwerg »

In andere Vereine bin ich dabei mich zu orintieren. Das enizige Problem war immer die Entfernung (25km, 45km und 90km). Aber jetzt habe ich ein Motorrad und fahre da hin zum Training. Und die km im Winter bei Schnee mit dem motorad fahren ging auch nicht.

@Fritz: Wir haben bei uns nur zwei Gruppen, weil wir fast nur Kids haben. Die eine Gruppe ist die Zwergengruppe, wo wir das Judo spielend lernen Programm machen (von 4-6 Jahren) und in der anderen Gruppe, da sind Leute von 5-60 Jahre drin. Und die Leute, mit denen ich trainieren könnte, die wollen ale nicht mit mir trainieren, weil sie einen festen Partner haben, und wenn der Partner nicht komt, dann kommen sie auch nicht. Das finde ich echt schrecklich. Die kids müssen, wenn ich training mache, jeder mit jedem trainieren.
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Fritz
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Beitrag von Fritz »

Das klingt ja gruselig, eine "Päarchen-Gruppe"...

Also: Mach Dein Kindertraining, sag Deiner Trainerin ordentlich die
Meinung und Dein eigenes Training holste Du Dir mittels Motorrad im
intensiv im Frühjahr, Sommer u. Herbst ;-)

Und wenn Du mal in die Verlegenheit kommst, die komplette
"Päarchengruppe" zu trainieren, dann benutze Dinge wie Deine
3er-Übungen, Gruppenspiele/Übungen, im Kreis werfen usw.
um die Klüngelei aufzubrechen...
Mit freundlichem Gruß

Fritz
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Beitrag von judozwerg »

Fritz hat geschrieben:Und wenn Du mal in die Verlegenheit kommst, die komplette
"Päarchengruppe" zu trainieren, dann benutze Dinge wie Deine
3er-Übungen, Gruppenspiele/Übungen, im Kreis werfen usw.
um die Klüngelei aufzubrechen...
In de Verlegenheit war ich schonmal gekommen. Nie mehr wieder sag ich dir. Das war schreckilch. Danach war das verlangen mit dem Judo aufzuhören noch viel größer. Die machen nicht die Sachen die ich sage. Nach dem Aufwärmen sollten sie sich dehnen. Ich habe mit einr Übung angefangen, die sie dann nachmachen sollten. Da fing eine an Kniebeugen zu machen und sagte den anderen, die können doch auch Kniebeugen machen. Als einer dann sagte: "Aber Karina hat doch gesagt wir sollen uns dehnen", kam aus den mehreren Ecken nur ein "Das hat doch nur Karina gesagt. Das ist doch egal." und alle haben Kniebeugen gemacht.
Ne danke nicht nochmal so ne Erfahrung. Ich sollte die danach zwar wieder des öfteren trainieren, aber mein Training lief dann so ab. Macht euch so warm, das wir fallschule machen könen. Dann haben wir Fallschule gemacht. So macht mla die Techniken die ihr könnt, wenn ihr andere lernen wollt, dann kommt zu mir ich zeig euch die dann.
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Fritz
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Beitrag von Fritz »

Da fing eine an Kniebeugen zu machen und sagte den anderen, die können doch auch Kniebeugen machen

Ab diesem Punkt hast Du dann falsch gehandelt.
Richtig wäre gewesen, laut "Matte" zu brüllen und der Störenfriedin
zwei Möglichkeiten zu geben:
a) Deine Übung machen
oder
b) Runter von der Matte.
... Als einer dann sagte: "Aber Karina hat doch gesagt wir sollen uns dehnen"...
Na dann hast ja wenigstens einen, der ein bissel was taugt ;-)

Aber warum zeigst Du denen dann überhaupt Techniken?
Wenn sie Dich nicht akzeptieren, dann brauchst Du auch nicht
"Perlen vor die Säue" werfen. Wäre mir die Zeit zu schade...
Mit freundlichem Gruß

Fritz
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Beitrag von judozwerg »

Ja aber das Problem ist, dass ich mich mit denen beschäftigen muss. Wenn meine Trainerin sagt, dass ich sie trainieren soll, dann muss ich das auch tun. Schließlich ist sie meine Trainerin und sie ist auc ein Sensei. Und vor denen muss man Respekt haben.

Hätte ich Maite gesagt und hätte ich ihr das gesagt, dann wäre meine Trainerin gekommen und hätte mich zur Sau gemacht, wie ich den über sie so bestimmen kan. Schließlich ist sie keine 7 Jahre mehr alt.

Heute im Training war das auch vol beschießen. Ich war beim Vorstand und habe mir eine Hallenzeit geholt, wo ich die Zwergen 4-6 Jährige trainiere. Meine Trainerin kam und meinte, da können doch zusätzlich die Fortgeschrittenen trainiere, deshalb sind wir jetzt zu zweit zur gleichen zeit in der Halle. Und heute kam sie an und hat meine Kids angemotzt, dass sie nicht so laut sein sollen, weil die Fortgeschrittenen die Kata laufen wollen. Die Kids haben richtig schieß bekommen, als sie anfing zu motzen.
Ich meine das ist doch normal, wenn kleine Kinder mal etwas lauter sind. So laut waren sie auch wieder nicht. Da hat sie selbst dran Schuld, wenn sie zur gleichen Zeit wie wir trainieren muss.
Ich verstehe sie echt nicht. Sie ist mir zu hoch.

Gruß Zwerg
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Beitrag von Kattl »

judozwerg hat geschrieben: Schließlich ist sie meine Trainerin und sie ist auc ein Sensei. Und vor denen muss man Respekt haben.
Nicht übel nehmen, aber ich denke, du hast die Definition von "Respekt" ein wenig ... überdehnt ;)
wikipedia.org hat geschrieben:Respekt (lateinisch respectus [...]) bezeichnet eine Form der Achtung und Ehrerbietung gegenüber einer anderen Person (Respektsperson). Die Respekterweisung erfolgt
  • auf Grund der Autorität der anderen Person (Ich habe Respekt vor dieser Person.),

    aus Achtung oder Höflichkeit der anderen Person gegenüber (Ich behandle diese Person mit Respekt.),

    aus Toleranz gegenüber der anderen Person oder ihrer Handlungen (Ich respektiere diese Person bzw. ihre Handlungen.).
Hat sie mehr Autorität als du? (Sie ist Trainer, du bist Trainer. Ergo hat sie auf dich zu hören, falls du das Training gestaltest und umgekehrt. Was auch heißt, dass sie dich als Trainer nicht in der Art und Weise zu stören hat. Und wo bitte trainiert sie dich, während du ein eigenes Training leitest?)
Achtung und Höflichkeit - Nichts gegen deine Ideale im Judo, aber "Achtung und Höflichkeit" heißt nicht "Klein machen und den Mund halten".
"Toleranz" im o.g. Sinn ggü. der Trainerin und ihren Handlungen scheinst du ja nicht zu haben - du kritisierst ja gerade und willst etwas ändern.

Ergo (und da kommt der Jurist wieder durch) hat deine "Ja-und-Amen-Strategie" nichts mehr mit Respekt zu tun.


Btw. meine ich mich erinnern zu können - korrigiert mich, wenn ich falsch liege - dass im Judo zwar insbesondere der Schüler den Meister "mit Respekt" behandelt, der Trainer aber auch achtungsvoll mit seinen Schülern umgehen sollte.
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Beitrag von judozwerg »

Kattl hat geschrieben:Hat sie mehr Autorität als du? (Sie ist Trainer, du bist Trainer. Ergo hat sie auf dich zu hören, falls du das Training gestaltest und umgekehrt. Was auch heißt, dass sie dich als Trainer nicht in der Art und Weise zu stören hat.
Naja so richtig Trainerin bin ich ja nicht,das sind man schon daran, dass ich dafür kein geld bekomme (das finde ich nicht schlimm, nicht das ihr das hier jetzt falsch versteht). Sie ist die Trainerin und gibt mir nur den Auftrag die Kids zu trainieren.

Gruß Zwerg
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Beitrag von Kattl »

judozwerg hat geschrieben:[...] Sie ist die Trainerin und gibt mir nur den Auftrag die Kids zu trainieren.
Und in dem Moment, wo du die Kids trainierst, bist du deren Trainer, richtig? ;)
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Beitrag von judozwerg »

Kattl hat geschrieben:
judozwerg hat geschrieben:[...] Sie ist die Trainerin und gibt mir nur den Auftrag die Kids zu trainieren.
Und in dem Moment, wo du die Kids trainierst, bist du deren Trainer, richtig? ;)
Aus der Sicht der Kids ja. Aus der Sicht des Vereins und meiner Trainerin bin ich nur ein Mitglied in der Judosparte
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Beitrag von ctjones »

Das solltest du dann mal klarstellen! Du bist nicht nur ein einfaches Mitglied, wenn du regelmäßig das Training leitest!
Mein Tipp, bleibe doch das ein oder andere mal dem Training fern und Trainier woanders...
Mal sehen, was deine Trainerin dann sagt.

Zum Thema respekt, sie sie nutzt dich aus und erweißt dir keinen Respekt und so jemanden kann man nicht Respektieren! Das hat nix mehr mit Menschlichkeit zu tun, dieses verhalten ist unhöflich und (Entschuldigung) Beschsissen!!! :angry4

Jetzt bist du dran mal NEIN oder STOP zu sagen!
Bitte versteht mein Verhalten als Zeichen der Ablehnung, mit dem ich euch Gegenüberstehe. (Rebel, Die Ärzte)
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Patrick
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Beitrag von Patrick »

:icon_eek

Das sind ja Zustände in Deinem Verein...
Unglaublich.

Ich gehe jetzt einfach mal davon aus, dass die Situation tatsächlich so ist, wie Du es geschildert hast und nicht subjektiv verzerrt dargestellt wurde.

Also zunächst mal: sobald man das Training leitet, hat man das Kommando auf der Matte. Da hat dann auch der eigentliche Trainer nix zu melden, sofern das Training ordentlich gemacht wird.

Und dann:
Was ist eigentlich der Grund, warum Du ins Training gehst?
Willst Du etwas für Dich tun?
Willst Du das Training leiten?
Willst Du Dich mit den Kindern beschäftigen?
-> Setze Dich durch und mache im Training das, was Du möchtest!
Entweder Du trainierst für Deine Meisterschaften bzw. Prüfungen, oder Du leitest das Kindertraining. Beides gleichzeitig ist kaum unter einen Hut zu bringen. Mache dies der Trainerin klar.

Und weiter geht es:
Was genau macht eigentlich Deine sogenannte Trainerin? :eusa_think
Ist sie nur anwesend oder macht sie im Kindertraining auch etwas?
Irgendwie hört es sich für mich so an, als ob Du die gesamte Last des Trainings zu tragen hast, während sie sich das Spektakel aus der Ferne anschaut...

Nächste Frage:
Weiß die Vorstandschaft des Vereines von den Zuständen im Judotraining?
Rede vielleicht mal mit dem Vorstand.

Meine Empfehlung daher:
1. Führe ein offenes Gespräch mit der Trainerin und schildere ihr Deine Probleme mit der Situation. Aber bitte nicht im Training das Gespräch suchen, sondern lieber auf "neutralem Boden" und mit einem ausreichenden Zeitansatz.
2. Wenn das nicht fruchtet, führe ein Gespräch mit den Judoka bzw. den Judo-Eltern über die Situation.
3. Sollte auch das nicht zu dem gewünschten Erfolg führen, empfehle ich Dir, den Verein zu wechseln. Augen zu und durch. Wenn dort alles nur gegen Dich arbeitet, dann wirst Du nie auf einen grünen Zweig kommen.
Der Spruch ist zwar alt, aber er trifft es doch recht gut: lieber ein Ende mit Schrecken, als ein Schrecken ohne Ende...

Abschließend drücke ich Dir die Daumen, dass Du die Geschichte irgendwie ins Lot bekommst. :alright
Judo - just for fun!
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