Randori-Trainingsformen
Randorispiele
Mal ein paar Spiele zum richtigen Kampfverhalten.
Sumoringen:
Kennt ja wohl jeder. Beide Kontrahenten stehen sich in einer abgeschlossenen Fläche gegenüber. Ich nehme im Training meist vier Matten, so dass sich ein Quadrat von 2*2 Matten ergibt. Verlohren hat der, der als erstes den Boden außerhalb der Fläche oder mit etwas anderem als den Füssen den Boden berührt (also auch innerhalb der Fläche, z.B. abstützen mit den Händen). Als Gag kann man das ganze noch mit dem richtigen sumotypischen Einlaufen verknüfen. Kommt bei Kids natürlich besonders gut an.
Ziel:
- lernen von sicherem Stand
- Gleichgewichtsübung
- last but not least, das Judoprinzip: Siegen durch Nachgeben
umgekehrtes Sumoringen:
Genauso wie Sumo, nur dass sich die Kontrahenten ausserhalb der Fläche gegenüber stehen. Verlohren hat dann der, der als erstes die innere Fläche, oder eben mit etwas anderem als den Füssen den Boden berührt. Ich nehme als Fläche entweder eine Matte, oder bei kleineren Kindern, wegen der kürzeren Arme, einen aus einem Gürtel gelegtem Kreis.
Ziel:
wie oben bloß, dass sich die Schub- in eine Zugkraft umkehrt.
Schieben
Zwei Partener stehen sich gegenüber und legen gegenseitig die Handflächen aneinander. Nun versuchen sie sich nur durch Variation der Schubkraft den Partner aus dem Glaichgewicht zu bringen. Verlohren hat der, der als erstes eine Schritt macht. Ein Variation der Fussstellung ist möglich. Schrittstellung ist recht einfach, parallele Fussstellung dagegen schwieriger. Da s nicht sehr dynamisch ist kommt es bei Kindern leider nicht so gut an. Ich halte aber sehr viel von der Übung.
Ziel:
- sicherer Stand
- Gleichgewicht
- Judoprinzip
umgekehrtes Bodenrandori
Ein Bodenrandori, bei dem der gewonnen hat, der am Ende im Haltegriff liegt. Beide versuchen also den anderen auf sich drauf zu ziehen und so zu verpacken, dass man von ihm im Haltegriff 'gehalten' wird. Das ganze muss auf Zeit gemacht werden, z.B. 30 Sekunden.
Ziel:
- Kraft
- Koordination, Orientierung
- Gaudi, extreme Gaudi
Gürtel klauen
Ausgangssituation ist Boden, zwei knien sich gegenüber. Verlohren hat, wem in der vorgegebenen Zeit von seinem Partner der Gürtel losgebunden und abgenommen wird. Verliehren können also beide. Der Knoten darf hierzu auf den Rücken gedreht werden, darf mit einer Hand festgehalten werden, es dürfen aber keine zusätzlichen Knoten gemacht werden. Gürtel muss normal gebunden sein.
Ziel:
- Koordination, Orientierung
- Griff
- Gaudi
Sumoringen:
Kennt ja wohl jeder. Beide Kontrahenten stehen sich in einer abgeschlossenen Fläche gegenüber. Ich nehme im Training meist vier Matten, so dass sich ein Quadrat von 2*2 Matten ergibt. Verlohren hat der, der als erstes den Boden außerhalb der Fläche oder mit etwas anderem als den Füssen den Boden berührt (also auch innerhalb der Fläche, z.B. abstützen mit den Händen). Als Gag kann man das ganze noch mit dem richtigen sumotypischen Einlaufen verknüfen. Kommt bei Kids natürlich besonders gut an.
Ziel:
- lernen von sicherem Stand
- Gleichgewichtsübung
- last but not least, das Judoprinzip: Siegen durch Nachgeben
umgekehrtes Sumoringen:
Genauso wie Sumo, nur dass sich die Kontrahenten ausserhalb der Fläche gegenüber stehen. Verlohren hat dann der, der als erstes die innere Fläche, oder eben mit etwas anderem als den Füssen den Boden berührt. Ich nehme als Fläche entweder eine Matte, oder bei kleineren Kindern, wegen der kürzeren Arme, einen aus einem Gürtel gelegtem Kreis.
Ziel:
wie oben bloß, dass sich die Schub- in eine Zugkraft umkehrt.
Schieben
Zwei Partener stehen sich gegenüber und legen gegenseitig die Handflächen aneinander. Nun versuchen sie sich nur durch Variation der Schubkraft den Partner aus dem Glaichgewicht zu bringen. Verlohren hat der, der als erstes eine Schritt macht. Ein Variation der Fussstellung ist möglich. Schrittstellung ist recht einfach, parallele Fussstellung dagegen schwieriger. Da s nicht sehr dynamisch ist kommt es bei Kindern leider nicht so gut an. Ich halte aber sehr viel von der Übung.
Ziel:
- sicherer Stand
- Gleichgewicht
- Judoprinzip
umgekehrtes Bodenrandori
Ein Bodenrandori, bei dem der gewonnen hat, der am Ende im Haltegriff liegt. Beide versuchen also den anderen auf sich drauf zu ziehen und so zu verpacken, dass man von ihm im Haltegriff 'gehalten' wird. Das ganze muss auf Zeit gemacht werden, z.B. 30 Sekunden.
Ziel:
- Kraft
- Koordination, Orientierung
- Gaudi, extreme Gaudi
Gürtel klauen
Ausgangssituation ist Boden, zwei knien sich gegenüber. Verlohren hat, wem in der vorgegebenen Zeit von seinem Partner der Gürtel losgebunden und abgenommen wird. Verliehren können also beide. Der Knoten darf hierzu auf den Rücken gedreht werden, darf mit einer Hand festgehalten werden, es dürfen aber keine zusätzlichen Knoten gemacht werden. Gürtel muss normal gebunden sein.
Ziel:
- Koordination, Orientierung
- Griff
- Gaudi
Schöne Aufstellung,
da fallen mir spontan noch folgende (Boden)-Randori-Varianten
ein:
a)
Jacke andersrum anziehen lassen, d.h. den Rücken vorn und die
Kragen hinten:
Achtung: Ausdrücklich Würgen vom Rücken aus, durch "Anziehen"
der Revers verbieten!
b)
Mal einen oder beide ohne Jacke arbeiten lassen.
da fallen mir spontan noch folgende (Boden)-Randori-Varianten
ein:
a)
Jacke andersrum anziehen lassen, d.h. den Rücken vorn und die
Kragen hinten:
Achtung: Ausdrücklich Würgen vom Rücken aus, durch "Anziehen"
der Revers verbieten!
b)
Mal einen oder beide ohne Jacke arbeiten lassen.
Mit freundlichem Gruß
Fritz
Fritz
Das fiel mir letztens mal wieder ein (hab ich von der Sommerschule -
ist von A.Cartigny, hatte er im Rahmen einer Selbstverteidigungseinheit
gebracht):
Gürtel dreimal Falten, dann ist er so in etwa 20cm lang, in einer
Hand halten, man versucht damit den Übungspartner zu treffen,
gibt pro gültigem Treffer (sagen wir Oberkörper, Rücken, Oberschenkel)
einen Punkt, bei Kopftreffern einen Minuspunkt (aus Sicherheitsgründen)
Mit den Armen darf abgewehrt werden.
Wer zuerst z.B. fünf Punkte hat, darf den anderen ein oder zweimal werfen,
ist als Ansporn gedacht...
Nach jeder Serie wird die Schlaghand gewechselt...
ist von A.Cartigny, hatte er im Rahmen einer Selbstverteidigungseinheit
gebracht):
Gürtel dreimal Falten, dann ist er so in etwa 20cm lang, in einer
Hand halten, man versucht damit den Übungspartner zu treffen,
gibt pro gültigem Treffer (sagen wir Oberkörper, Rücken, Oberschenkel)
einen Punkt, bei Kopftreffern einen Minuspunkt (aus Sicherheitsgründen)
Mit den Armen darf abgewehrt werden.
Wer zuerst z.B. fünf Punkte hat, darf den anderen ein oder zweimal werfen,
ist als Ansporn gedacht...
Nach jeder Serie wird die Schlaghand gewechselt...
Mit freundlichem Gruß
Fritz
Fritz
Randori-Trainingsformen
Wie gestaltet Ihr Eure Randoris?
Mir fällt meistens nur eines von diesen hier ein:
a) "klassisch": zwei Partner, es wird gekämpft, danach kurze Verschnaufpause, neuen Partner suchen und weiter knuddeln.
b) "3er"-Randori: einer hat immer Pause, wenn einer der Partner
fällt, oder im Boden aufgibt, dann beginnt sofort der auf der Warteposition
mit dem anderen weiterzukämpfen, oder Wechsel auf Trainerkommando.
c) "japanische Runde": 5 oder 6 Judoka bilden eine Gruppe,
der erste kämpft der Reihe nach jeweils 1min gegen die restlichen
Gruppenmitglieder, ist er durch nimmt er die letzte Position
in der Gruppe ein und der nächste ist dran mit durchkämpfen...
Zeitbedarf:
bei 5er Gruppen: 4*5 *(Kampfzeit=1min) => 20min
bei 6er Gruppen: 5*6 *(Kampfzeit=1min) => 30min
d) "KO"-Randori: nach jeweils einem Durchgang bleiben die "Sieger"
auf der Matte, der Rest scheidet aus. "Sieger" ist, wer in einer festen
Kampfzeit mehr geworfen hat. Kann man gut als Trainingsabschluß
nehmen, allerdings sollte ein gewisser Ehrgeiz in der Gruppe vorhanden
sein
e) Randoris mit Aufgaben / Handikaps:
Also feste Angreifer- Verteidigerrollen; nur bestimmte Technikengruppen/Faßarten usw. erlauben/verbieten;
nur mit einem Arm zu fassen lassen;
ohne Judokutte und der gleichen mehr.
Also habt Ihr noch mehr Ideen?
Mir fällt meistens nur eines von diesen hier ein:
a) "klassisch": zwei Partner, es wird gekämpft, danach kurze Verschnaufpause, neuen Partner suchen und weiter knuddeln.
b) "3er"-Randori: einer hat immer Pause, wenn einer der Partner
fällt, oder im Boden aufgibt, dann beginnt sofort der auf der Warteposition
mit dem anderen weiterzukämpfen, oder Wechsel auf Trainerkommando.
c) "japanische Runde": 5 oder 6 Judoka bilden eine Gruppe,
der erste kämpft der Reihe nach jeweils 1min gegen die restlichen
Gruppenmitglieder, ist er durch nimmt er die letzte Position
in der Gruppe ein und der nächste ist dran mit durchkämpfen...
Zeitbedarf:
bei 5er Gruppen: 4*5 *(Kampfzeit=1min) => 20min
bei 6er Gruppen: 5*6 *(Kampfzeit=1min) => 30min
d) "KO"-Randori: nach jeweils einem Durchgang bleiben die "Sieger"
auf der Matte, der Rest scheidet aus. "Sieger" ist, wer in einer festen
Kampfzeit mehr geworfen hat. Kann man gut als Trainingsabschluß
nehmen, allerdings sollte ein gewisser Ehrgeiz in der Gruppe vorhanden
sein

e) Randoris mit Aufgaben / Handikaps:
Also feste Angreifer- Verteidigerrollen; nur bestimmte Technikengruppen/Faßarten usw. erlauben/verbieten;
nur mit einem Arm zu fassen lassen;
ohne Judokutte und der gleichen mehr.
Also habt Ihr noch mehr Ideen?
Zuletzt geändert von Fritz am 02.02.2005, 11:59, insgesamt 1-mal geändert.
Mit freundlichem Gruß
Fritz
Fritz
Eine kleine Variation für Boden-Randori:
"Randori mit Partner-Hilfe"
Es werden Dreier-Gruppen gebildet. Zwei Partner machen ein Boden-Randori. Von Zeit zu Zeit ruft einer der beiden Partner den Dritten zur Hilfe. Er selbst verlässt an dieser Stelle das Randori, der Dritte beginnt entweder aus der gleichen Ausgangssituation oder aus der neutralen Stellung den Kampf mit dem verbliebenen Partner.
Es muss übrigens nicht immer derjenige um Hilfe rufen, der in der Unterlage, im Hebel oder im Würgegriff ist, sondern es darf ruhig auch mal der gerade im Vorteil befindliche Partner sein.
Ist eine echte Gaudi, wenn schnell gewechselt wird.
Sollte meine Erklärung wieder einmal schwer zu verstehen sein, meldet Euch...
"Randori mit Partner-Hilfe"
Es werden Dreier-Gruppen gebildet. Zwei Partner machen ein Boden-Randori. Von Zeit zu Zeit ruft einer der beiden Partner den Dritten zur Hilfe. Er selbst verlässt an dieser Stelle das Randori, der Dritte beginnt entweder aus der gleichen Ausgangssituation oder aus der neutralen Stellung den Kampf mit dem verbliebenen Partner.
Es muss übrigens nicht immer derjenige um Hilfe rufen, der in der Unterlage, im Hebel oder im Würgegriff ist, sondern es darf ruhig auch mal der gerade im Vorteil befindliche Partner sein.
Ist eine echte Gaudi, wenn schnell gewechselt wird.
Sollte meine Erklärung wieder einmal schwer zu verstehen sein, meldet Euch...
Judo - just for fun!
-
- 2. Dan Träger
- Beiträge: 574
- Registriert: 12.08.2004, 10:58
- Bundesland: Bayern
- Verein: 1. SC Gröbenzell
Eine lustige Sache ist auch Randori zu Musik.
Je nach Gruppe erzielt man damit unterschiedliche Ergebnisse.
Ich hab schon erlebt, dass es total schiefgegangen ist. Hab aber vor zwei Wochen auf nem Talentsichtungslehrgang auch gesehen, wie toll das klappen kann.
Wichtig ist natürlich geeignete Musik zu finden - sehr reizvoll sind Stücke, die Tempowechsel beinhalten.
Bei der Einführung dieser Randoriform sollte man zunächst mal selbst mitmachen, um zu demonstrieren wie die Umsetzung der Musik im Randoristil aussehen kann.
Nick
Je nach Gruppe erzielt man damit unterschiedliche Ergebnisse.
Ich hab schon erlebt, dass es total schiefgegangen ist. Hab aber vor zwei Wochen auf nem Talentsichtungslehrgang auch gesehen, wie toll das klappen kann.
Wichtig ist natürlich geeignete Musik zu finden - sehr reizvoll sind Stücke, die Tempowechsel beinhalten.
Bei der Einführung dieser Randoriform sollte man zunächst mal selbst mitmachen, um zu demonstrieren wie die Umsetzung der Musik im Randoristil aussehen kann.
Nick
- bushi7
- 2. Dan Träger
- Beiträge: 526
- Registriert: 29.02.2004, 09:58
- Bundesland: Baden-Württemberg
- Verein: SC Sigmaringen
- Kontaktdaten:
Wie ist das zu verstehen. Ich setzte nach einem Training auch manchmal Musik zu Randori ein.Nick hat geschrieben:Eine lustige Sache ist auch Randori zu Musik.
Nick
ACDC z.D. gibt noch mal zum Abschluss fehlende Motivation und Kraft sofort zurück. Aber Tempowechsel u.ä., was genau sollen die Teilnehmer dann umsetzen? Erklär mal, wie das aussehen kann.
Sportgruss Joachim (bushi7)
http://www.scsig.de
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-
- 2. Dan Träger
- Beiträge: 574
- Registriert: 12.08.2004, 10:58
- Bundesland: Bayern
- Verein: 1. SC Gröbenzell
Die Trainierenden sollen versuchen, sich in ihren Bewegungen der Musik anzupassen.
Also z.B.:
Schnell - langsam
Ruhig - zappelig
Große Bewegungen - kleine Bewegungen
Es ist schwer, dass so theoretisch zu beschreiben, merke ich gerade. Man muss einfach versuchen, die Musik zu spüren und sich zu ihr zu bewegen. Es reicht aus, wenn man erklärt WAS die Teilnehmer machen, das WIE können sie dann sehr gut selbst "entwickeln".
Wie schon geschrieben, hatten wir das Musikrandori erst kürzlich auf nem Lehrgang mit 11-14jährigen Kids eingesetzt. Mit großem Erfolg - hat allen ziemlich Spaß gemacht, glaub ich.
EDIT:
Ach ja. Musik, die zB super passt, sind Sachen von Safri-Duo und ähnliches...
Also z.B.:
Schnell - langsam
Ruhig - zappelig
Große Bewegungen - kleine Bewegungen
Es ist schwer, dass so theoretisch zu beschreiben, merke ich gerade. Man muss einfach versuchen, die Musik zu spüren und sich zu ihr zu bewegen. Es reicht aus, wenn man erklärt WAS die Teilnehmer machen, das WIE können sie dann sehr gut selbst "entwickeln".
Wie schon geschrieben, hatten wir das Musikrandori erst kürzlich auf nem Lehrgang mit 11-14jährigen Kids eingesetzt. Mit großem Erfolg - hat allen ziemlich Spaß gemacht, glaub ich.
EDIT:
Ach ja. Musik, die zB super passt, sind Sachen von Safri-Duo und ähnliches...
Zu Fritzens
Wir machen oft Randori, wobei die "Sieger" nach einem Wurf oder erfolgreicher Bodentechnik auf eine Mattenseite, die "2.Sieger" auf die andere Seite gehen um dort sofort den jeweils nächsten Partner anzunehmen.
Auf diese Weise kommt es zu einer guten Vermischung der ganzen Gruppe.
"Fenster- Tür- Randori"d) "KO"-Randori: nach jeweils einem Durchgang bleiben die "Sieger"
auf der Matte, der Rest scheidet aus. "Sieger" ist, wer in einer festen
Kampfzeit mehr geworfen hat. Kann man gut als Trainingsabschluß
nehmen, allerdings sollte ein gewisser Ehrgeiz in der Gruppe vorhanden
sein
Wir machen oft Randori, wobei die "Sieger" nach einem Wurf oder erfolgreicher Bodentechnik auf eine Mattenseite, die "2.Sieger" auf die andere Seite gehen um dort sofort den jeweils nächsten Partner anzunehmen.
Auf diese Weise kommt es zu einer guten Vermischung der ganzen Gruppe.
Schöne Grüße vom juergen
1.Kyu
1.Kyu
Ich mache mit meinen Anfängern oft eine Art Sumo Kampf alternierend zum normalen Randori.
Der Schwerpunkt soll hierbei auf Kumi-kata und Gleichgewichtsbrechen (dafür gabs doch auch mal ein jap. Wort?
) liegen!
Es gibt 2 Varianten:
1. Das "klassische" Sumo: Man nehme 2 Kinder, lasse sie die Gürtel ausziehen und damit einen Kreis legen. Verloren hat der, der den Kreis verlässt oder im Kreis den Boden mit einem anderen Körperteil als den Füßen berührt.
2. "Zie den Partner in den Kreis": Diesmal besteht der Kreis nur aus einem Gürtel. Die Kämpfer stehen "um den Kreis". Verloren hat der, der mit irgendeinem Körperteil den Boden im Kreis berührt.
WICHTIG: Um evtl. Stoßen und "Schlagen" zu vermeiden, lasse ich die Kinder vor Hajime schon greifen!
Das Ganze kommt bei meinen Kindern ziemlich gut an, zumal ich es ihnen einfach als Spiel verkaufe

Der Schwerpunkt soll hierbei auf Kumi-kata und Gleichgewichtsbrechen (dafür gabs doch auch mal ein jap. Wort?

Es gibt 2 Varianten:
1. Das "klassische" Sumo: Man nehme 2 Kinder, lasse sie die Gürtel ausziehen und damit einen Kreis legen. Verloren hat der, der den Kreis verlässt oder im Kreis den Boden mit einem anderen Körperteil als den Füßen berührt.
2. "Zie den Partner in den Kreis": Diesmal besteht der Kreis nur aus einem Gürtel. Die Kämpfer stehen "um den Kreis". Verloren hat der, der mit irgendeinem Körperteil den Boden im Kreis berührt.
WICHTIG: Um evtl. Stoßen und "Schlagen" zu vermeiden, lasse ich die Kinder vor Hajime schon greifen!
Das Ganze kommt bei meinen Kindern ziemlich gut an, zumal ich es ihnen einfach als Spiel verkaufe

- Christian
- Administrator
- Beiträge: 2099
- Registriert: 08.10.2003, 01:38
- Bundesland: Niedersachsen
- Verein: MTV Wolfenbüttel
- Kontaktdaten:
"Blinden-Randori"
Ihr kennt doch diese Augenmasken, welche normalerweise zum schlafen genutzt werden. Der ÜL besorgt einen Satz solcher Masken und teilt sie aus. Jeder zweite bekommt eine Maske und setzt sie auf.
Es kämpfen immer ein "Blinder" und ein Sehender gegeneinander.
Es ist am Anfang sehr ungewohnt, macht aber tierischen Spass.
Man kann natürlich auch einen "Blinden-Turnier" machen. Hier kämpfen jetzt zwei nichtsehende Judoka gegeneinander. (Ein Kampfrichter leitet den Kampf)
Bevor der Kampf losgeht fassen sich die Kämpfer kurz an und lösen dann wieder ihren Griff. Dann gehts los
(Denkt an genügend Platz zum kämpfen)
Ihr kennt doch diese Augenmasken, welche normalerweise zum schlafen genutzt werden. Der ÜL besorgt einen Satz solcher Masken und teilt sie aus. Jeder zweite bekommt eine Maske und setzt sie auf.
Es kämpfen immer ein "Blinder" und ein Sehender gegeneinander.
Es ist am Anfang sehr ungewohnt, macht aber tierischen Spass.
Man kann natürlich auch einen "Blinden-Turnier" machen. Hier kämpfen jetzt zwei nichtsehende Judoka gegeneinander. (Ein Kampfrichter leitet den Kampf)
Bevor der Kampf losgeht fassen sich die Kämpfer kurz an und lösen dann wieder ihren Griff. Dann gehts los

(Denkt an genügend Platz zum kämpfen)
schöne Grüße
Christian
Christian
Kenn´ich auch, macht tierisch Spass. Allerding ist der Sehende immer der Angreifer....der Blinde blockt und kontert nur. Mit dieser Methode hält man die Verletzungsgefahr ganz gering.
Man sollte sich vorstellen, wenn der Blinde Ashi waza Techniken machen will und trifft nicht, bzw. trifft den Sehenden nicht richtig. Entweder der Blinde schießt sich selbst ab,wenn er richtig durchzieht oder für den Sehenden wird´s schmerzvoll.
Aber der Spassfaktor bleibt erhalten
Man sollte sich vorstellen, wenn der Blinde Ashi waza Techniken machen will und trifft nicht, bzw. trifft den Sehenden nicht richtig. Entweder der Blinde schießt sich selbst ab,wenn er richtig durchzieht oder für den Sehenden wird´s schmerzvoll.
Aber der Spassfaktor bleibt erhalten
Schöne Grüße Micha
Naja, ist ja eigentlich bei Fußwürfen so, daß manMan sollte sich vorstellen, wenn der Blinde Ashi waza Techniken machen will und trifft nicht, bzw. trifft den Sehenden nicht richtig.
eh nicht auf die Beine schauen soll, sondern spüren
muß, wann die Situation da ist...
Dafür ist in der Tat Blindenrandori eine ziemlich gute Schulung...
Mit freundlichem Gruß
Fritz
Fritz
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- 3. Dan Träger
- Beiträge: 1881
- Registriert: 25.10.2004, 12:01
- Bundesland: Hessen