Düsseldorf: DJB-Lehrgang mit M. Staller (24.09.2011)

Berichte von Lehrgängen, Wettkämpfen sowie von aktuellen Wettkampfergebnisse
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kastow
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Re: Düsseldorf: DJB-Lehrgang mit M. Staller (24.09.2011)

Beitrag von kastow »

kanken hat geschrieben:Kastow, wie viele Stunden hast du denn schon am Boxsack oder dem Makiwara oder im freien Sparring mit Schlagen/Treten verbracht, um effektiv Schlagen und Treten zu können.
Mehrere Jahre sowohl die weiche Variante beim WT als auch parallel mehrmals die Woche die härtere in einer 'gemischten' Schule, in der TKD und Kickboxen unterrichtet wurden. Und was sagt dir das jetzt über den Lehrgang?
Lileu hat geschrieben:Beim besten Willen Kastow, aber so einfach ist das nicht. Bevor ich nun weiter aushole, bitte ich nochmals zu bedenken, dass ich durchaus positive Dinge im Lehrgang gesehen habe. Aber es geht hier nun vornehmlich um die negativen.
Hervorhebung von mir

Wenigstens gibst du das zu. Naja, und die üblichen Verdächtigen schließen sich wieder einmal an, ohne überhaupt dabei gewesen zu sein. An dieser Stelle wiederholt sich dann das übliche Argumentationsschema mit den üblichen Unterstellungen (siehe oben) ... och nö, da nutze ich meine Zeit lieber sinnvoll.

Mein persönliches Fazit des LHG bleibt so positiv, wie ich es weiter oben schrieb, auch wenn jetzt krampfhaft versucht wird, alles schlecht zu reden!
Herzliche Grüße,

kastow

Since the establishment of Kôdôkan jûdô, jûdô has become something that should be studied not only as a method of self-defence but also as a way of training the body and cultivating the mind. (Jigorô Kanô: MIND OVER MUSCLE)
HBt.

Erläuterung

Beitrag von HBt. »

HBt. hat geschrieben:
kastow hat geschrieben: Atemi-Anwendungen in direkten Bezug zu den Anwendungs- und Bewegungsideen von Kime-no-kata
klingt mächtig dramatisch, und was darf man darunter verstehen?
Lieber Kastow,
trotzdem bitte ich dich meine Frage zu beantworten.

Danke.

Gruß,
Helge
Sebastian
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Re: Düsseldorf: DJB-Lehrgang mit M. Staller (24.09.2011)

Beitrag von Sebastian »

kastow hat geschrieben:Wenigstens gibst du das zu. Naja, und die üblichen Verdächtigen schließen sich wieder einmal an, ohne überhaupt dabei gewesen zu sein. An dieser Stelle wiederholt sich dann das übliche Argumentationsschema mit den üblichen Unterstellungen (siehe oben) ... och nö, da nutze ich meine Zeit lieber sinnvoll.
Also das auch - jedoch nicht nur - negative Aspekte in Lileus Bericht zum Lehrgang auftauchen, ist nun geklärt worden. Dass du jetzt versuchst, vom eigentlichen Thema abzulenken, scheint mir auch ein recht übliches Argumentationsschema zu sein. Meiner Meinung nach brauchen negative Aspekte eines Lehrgangs, einer Veranstaltung etc. pp. immer deutlich mehr Aufwand, um diese abzuhandeln als Lob. Was nicht zuletzt daran liegt, dass nach der Beschreibung, wie es war und der Begründung, warum man es gut fand, meist ein Ende ist, während einer Beschreibung und einer Begründung, was man als gut empfand und was als weniger gut oder gar schlecht, durchaus noch genauer erläutert werden sollte, warum dies so empfunden wurde, weil man erst dann auch wirklich Rückschlüsse ziehen kann und eher zu einer möglichen Verbesserung in der Lage ist, als wenn man den Lehrgang einmal lobt und ggf. negative Aspekte auslässt oder diese dann ignoriert und nicht diskutieren möchte.

Warum also sollte man bei derartigen Veranstaltungen eine Stagnation der Gestaltung und Ausführung der Inhalte und nicht eine Verbesserung nachfolgender Lehrgänge anstreben? Ich dachte, Judo soll sich auf unser ganzes Leben auswirken?
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Makikomi Kid
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Re: Düsseldorf: DJB-Lehrgang mit M. Staller (24.09.2011)

Beitrag von Makikomi Kid »

Dürfen jetzt KM Schulen damit werben, dass KM die offizielle SV des DJB ist?
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Re: Düsseldorf: DJB-Lehrgang mit M. Staller (24.09.2011)

Beitrag von Jupp »

Bevor hier also wieder einmal alle Besserwisser und Genauwisser und Ganzpräszisewisser den Unterschied zwischen den einzelnen SV-Aktivitäten von Mario Staller beurteilen, ohne dabei gewesen zu sein, möchte ich einen ganz persönlichen Hinweis loswerden.

Ich selbst und meine Frau waren mit Imi Lichtenfeld (Sde-or), dem "Erfinder" des Krav Maga gut befreundet. Nach einem Besuch bei Wolfgang Hofmann Judoschule Bushido Ende der siebziger Jahre in Köln (er war damals schon deutlich über siebzig Jahre alt, sah mit seiner halbseitigen Gesichtslähmung furchterregend aus und war unglaublich kräftig!) hat er uns häufiger zu Hause besucht und wir haben dabei auch viel über sein Krav Maga gesprochen. Einmal hat er sogar in unserem Dojo mittrainiert und einem Jujutsu-Experten gezeigt, was er von dessen Fähigkeiten hielt...
Um es klar zu sagen, ich kann kein Krav Maga, habe es nie probiert, aber - Imi hat in unseren Gesprächen sehr deutlich gemacht, dass er vom Judo viel in sein Krav Maga übernommen hat, nicht nur die generelle Idee des "besten Einsatz der körperlichen und geistigen Kräfte" sondern auch technische Prinzipien. Daher war er an meinen Judokenntnissen auch sehr interessiert, wie viele lange Diskussionen zeigten.

Wenn hier jetzt also darüber gestritten wird, dass in der Judo-SV Elemte des Krav Maga enthalten sind, dann ist das aus zwei Gründen vollkommen unerheblich:
1. Weil dann ja Imis Ideen und sein Verständnis des Judo, das er ins Krav Maga eingebracht hat, wieder zum Judo zurückfließen
und
2. Nach Jigoro Kano alles Judo (im weiten Sinne) ist, was dem Grundsatz des "besten Einsatz der vorhandenen körperlichen und geistigen Kräfte" genügt.

Ich weiß (aus persönlicher Erfahrung), dass Imi über die hier stattfindende Diskussion verständnislos den Kopf geschüttelt hätte und von Jigoro Kano glaube ich, dass er versucht hätte, erfolgversprechende Verteidigungshandlungen in sein Judo-Repertoire aufzunehmen, wenn sie wirklich wirksam waren - so wie er es zu Beginn des Kodokan-Judo ja auch mit den verschiedenen Jujutsu-Stilen und in späteren Jahren mit nachweisbar erfolgreicher Bodenarbeit der Kosen-Judo-Leute gemacht hat.

Was also will man dem DJB und/oder Mario Staller vorwerfen, wenn sie versuchen, Judo-SV sicher, wirksam und anwenderfreundlich zu gestalten und dazu (wie hier behauptet wird von welchen, die nicht dort waren) Elemente und "Techniken" des Krav Maga verwenden?

Jupp
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Fritz
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Re: Düsseldorf: DJB-Lehrgang mit M. Staller (24.09.2011)

Beitrag von Fritz »

Jupp hat geschrieben:Was also will man dem DJB und/oder Mario Staller vorwerfen, wenn sie versuchen, Judo-SV sicher, wirksam und anwenderfreundlich zu gestalten und dazu (wie hier behauptet wird von welchen, die nicht dort waren) Elemente und "Techniken" des Krav Maga verwenden?
Letztendlich, daß die PO diesbzgl. nichts taugt, das Pferd sozusagen von hinten aufgezäumt wurde...
Daß entsprechende Verbindungen Krav Maga <-> Judo, wie Du sie schilderst, nicht klar aufgezeigt werden.
Daß es keine ordentliche Trainingsmethodiken gibt und offensichtlich auch in den Lehrgängen
nicht vermittelt werden - das entnehme ich zumindest Lileus Beitrag.
Daß die dem Judo "traditionell" innewohnenden SV-Sachen - sprich die entsprechenden
Kata - zu feierlichen Vorführungen im Rahmen von Prüfungen "Kata-Wettkämpfen" verkommen sind.
Jupp hat geschrieben:- so wie er es zu Beginn des Kodokan-Judo ja auch mit den verschiedenen Jujutsu-Stilen und in späteren Jahren mit nachweisbar erfolgreicher Bodenarbeit der Kosen-Judo-Leute gemacht hat.
Die Kosen-Leute betrieben/betreiben ebenfalls von Kano abstammendes Judo - da waren die Bodenkampf-Sachen bereits im Judo
enthalten, und waren recht erfolgreich damit...
Kano akzeptierte lediglich, daß sie im Wettkampf einfach mehr Bodenkampf zuließen... Bzw. andersrum,
er limitierte den Bodenkampf im Wettkampf zugunsten des Standkampfes (und ließ die Kosen-Leute weitermachen wie gewohnt).

Du meinst wahrscheinlich die "Fusen-Ryu", welche "damals" den Kano-Leuten 'ne deutliche Niederlage
bei einem Vergleichskampf zufügten...
Siehe: http://www.kobukaijujitsu.com/sensei6.html
Mit freundlichem Gruß

Fritz
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Re: Düsseldorf: DJB-Lehrgang mit M. Staller (24.09.2011)

Beitrag von califax »

Jupp hat geschrieben: Ich selbst und meine Frau waren mit Imi Lichtenfeld (Sde-or), dem "Erfinder" des Krav Maga gut befreundet. Nach einem Besuch bei Wolfgang Hofmann Judoschule Bushido Ende der siebziger Jahre in Köln (er war damals schon deutlich über siebzig Jahre alt, sah mit seiner halbseitigen Gesichtslähmung furchterregend aus und war unglaublich kräftig!) hat er uns häufiger zu Hause besucht und wir haben dabei auch viel über sein Krav Maga gesprochen.
Wie paßt denn das zu Imis Lebensdaten, lieber Jupp?
Kannst Du diese Anekdote auch irgendwie belegen?
Wenn einer der weltweit besten Kampfkünstler so heiß an Deinen Judokenntnissen interessiert war, können sie doch nicht so schlecht sein, daß man sie verstecken müßte.
Läßt Du uns an ihnen teilhaben?
"To possess a high grade means nothing. Ever since martial arts were born, the grade of someone is what he can do in battle."
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Re: Düsseldorf: DJB-Lehrgang mit M. Staller (24.09.2011)

Beitrag von Lileu »

kastow hat geschrieben: Mein persönliches Fazit des LHG bleibt so positiv, wie ich es weiter oben schrieb, auch wenn jetzt krampfhaft versucht wird, alles schlecht zu reden!
Nein, ich will nicht alles schlecht reden, leider jedoch gehen weder Du noch ein anderer auf meine Fragen ein.
Jupp hat geschrieben:Bevor hier also wieder einmal alle Besserwisser und Genauwisser und Ganzpräszisewisser den Unterschied zwischen den einzelnen SV-Aktivitäten von Mario Staller beurteilen, ohne dabei gewesen zu sein, möchte ich einen ganz persönlichen Hinweis loswerden.
Ich war dabei. Du jedoch nicht.
Jupp hat geschrieben:Ich selbst und meine Frau waren mit Imi Lichtenfeld (Sde-or), dem "Erfinder" des Krav Maga gut befreundet. Nach einem Besuch bei Wolfgang Hofmann Judoschule Bushido Ende der siebziger Jahre in Köln (er war damals schon deutlich über siebzig Jahre alt, sah mit seiner halbseitigen Gesichtslähmung furchterregend aus und war unglaublich kräftig!) hat er uns häufiger zu Hause besucht und wir haben dabei auch viel über sein Krav Maga gesprochen. Einmal hat er sogar in unserem Dojo mittrainiert und einem Jujutsu-Experten gezeigt, was er von dessen Fähigkeiten hielt...
Ich möchte hier Califax Frage präzisieren: Sde-Or wurde 1910 geboren. wie konnte er deutlich über 70 sein Ende der 70'er Jahre?
Jupp hat geschrieben:Um es klar zu sagen, ich kann kein Krav Maga, habe es nie probiert, aber - Imi hat in unseren Gesprächen sehr deutlich gemacht, dass er vom Judo viel in sein Krav Maga übernommen hat, nicht nur die generelle Idee des "besten Einsatz der körperlichen und geistigen Kräfte" sondern auch technische Prinzipien. Daher war er an meinen Judokenntnissen auch sehr interessiert, wie viele lange Diskussionen zeigten.

Wenn hier jetzt also darüber gestritten wird, dass in der Judo-SV Elemte des Krav Maga enthalten sind, dann ist das aus zwei Gründen vollkommen unerheblich:
1. Weil dann ja Imis Ideen und sein Verständnis des Judo, das er ins Krav Maga eingebracht hat, wieder zum Judo zurückfließen
und
2. Nach Jigoro Kano alles Judo (im weiten Sinne) ist, was dem Grundsatz des "besten Einsatz der vorhandenen körperlichen und geistigen Kräfte" genügt.
Ich stimme vollkommen damit überein, dass Judotechniken ihren Weg ins Krav Maga gefunden haben. Krav Maga ist ein Hybridsystem aus vielen anderen Kampfkünsten.
Wenn jedoch Der ganze Lehrgang ausschließlich aus Krav Maga bestand, kann man nicht davon sprechen, dass "in der Judo-SV Elemte des Krav Maga enthalten sind". Die ganze Judo-SV besteht dann ausschließlich aus Krav Maga.

Oder hat Herr Lichtenfeld Judo genommen und ausschließlich aus Judo Krav Maga entwickelt? Also sozusagen nur Judo nur umbenannt? Ich denke nicht.

Wenn Judo-SV = Krav Maga ist, dann verstehe ich den folgenden Abschnitt ebenfalls nicht:
Ich weiß (aus persönlicher Erfahrung), dass Imi über die hier stattfindende Diskussion verständnislos den Kopf geschüttelt hätte und von Jigoro Kano glaube ich, dass er versucht hätte, erfolgversprechende Verteidigungshandlungen in sein Judo-Repertoire aufzunehmen, wenn sie wirklich wirksam waren - so wie er es zu Beginn des Kodokan-Judo ja auch mit den verschiedenen Jujutsu-Stilen und in späteren Jahren mit nachweisbar erfolgreicher Bodenarbeit der Kosen-Judo-Leute gemacht hat.
Was wird denn jetzt neues in das Judo-Repertoire aufgenommen? Ich bitte da um Klarstellung. Und wenn man hier bereitwillig aufnimmt, warum muss man sich dann so scharf vom BJJ, Sambo, etc. abgrenzen?
Was also will man dem DJB und/oder Mario Staller vorwerfen, wenn sie versuchen, Judo-SV sicher, wirksam und anwenderfreundlich zu gestalten und dazu (wie hier behauptet wird von welchen, die nicht dort waren) Elemente und "Techniken" des Krav Maga verwenden?
Was ich dem DJB vorwerfe: Warum wird als Judo-SV ausschließlich auf Krav Maga gesetzt? Judo ist eine Synthese von Kriegskünsten. Also entweder waren die Kämpfer des alten Japan furchtbar schlecht und wir müssen nun alles ersetzen durch Krav Maga, oder wir haben vergessen/verdrängt wie Judo im Ernstfall funktioniert. Dann kann man das auch so benennen. Warum will man dieses Wissen nicht wieder erwecken? Wenn man nun ein anderes System einsetzt, weil man eben vergessen hat und nicht mehr wiederbeleben möchte, warum grenzt man sich dann dermaßen gegenüber anderen ab?

Gegen Mario habe ich nichts. Ich an seiner Stelle hätte diesen Lehrgang anders aufgebaut.

Das Problem mit dem Lehrgang ist auch ein generelles, denn es wurde nicht gehalten, was versprochen wurde: "Am Lehrgangsende sollten die Teilnehmer eine gesicherte Vorstellung zu diesen Themenbereichen haben. Der Lehrgang richtet sich vorwiegend an Trainer/Übungsleiter und Prüfer,"

Das sind zu viele Dinge auf einmal. Das konnte in einem Tageslehrgang nicht erreicht werden. Selber können, weiter zu geben und prüfen sind durchaus unterschiedliche Perspektiven. Jedoch kann ich nur prüfen und lehren, was ich selber kann.
Also hätte man sich einen kleinen Teilbereich ausnehmen können.

Beispiel:
Aufgabe: Wie schlage ich einen Haken und wehre diesen ab.
1. Ohne Partner Haken üben.
2. Mit passiven Partner Haken zum Körper üben mit langsam steigender Intensität. Erst im Stillstand, dann aus der Bewegung.
3. Was kann ich machen um einen Haken abzuwehren üben mit langsam steigender Intensität. Erst im Stillstand, dann aus der Bewegung.
4. Anfangen zu "spielen": Mehr als ein Gegner, Lokation wechseln, Stress erzeugen, ...
5. Zurückkehren zum Anfang und klarmachen: Das sind die Übungsformen liebe Übungsleiter. Als Prüfer erkennt ihr den korrekten Einsatz eines Hakens an: der Körperrotation, den Einschlagwinkel, ... wurde an alles andere gedacht? Deckung, Beachtung der Umgebung, Flucht, ...

Danach gehts weiter mit den nächsten Inhalten wie Geraden, Tritte, Waffen, ....

So stelle ich mir das vor. Wobei es mit Sicherheit auch hier Verbesserungspotential gibt.
Und das ist ja nur die Methodik. Ob die unterrichtete Technik nun auch noch effektiv ist, steht auf einer anderen Medaille.

Da wir hier aber deutlich über zwei verschiedene Dinge reden: Krav Maga = die Judoselbstverteidigung und den Aufbau, bzw. Inhalt des Lehrgangs fände ich gut, wenn ein Mod dies hier trennen könnte.
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kastow
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Re: Düsseldorf: DJB-Lehrgang mit M. Staller (24.09.2011)

Beitrag von kastow »

Lileu hat geschrieben:
kastow hat geschrieben: Mein persönliches Fazit des LHG bleibt so positiv, wie ich es weiter oben schrieb, auch wenn jetzt krampfhaft versucht wird, alles schlecht zu reden!
Nein, ich will nicht alles schlecht reden, leider jedoch gehst weder Du noch ein anderer auf meine Fragen ein.
Ganz kurz, da du ja als einer der wenigen hier sachlich bleibst: ich haben deine Fragen beantwortet!

Ich habe konkret aufgezählt, auf welche Aufgaben sich die einzelnen Lehrgangsteile anwenden lassen. Diese Arbeit hättest du mit etwas gutem Willen auch problemlos selbst leisten können.

Mario hat die Schnittmenge SV <> Jûdô erwähnt. Ich habe hier noch einmal darauf hingewiesen, dass du beispielsweise die gezeigten Anwendungsideen zu Atemi prinzipiell auch in Kime-no-kata finden kannst. Das von kanken verlinkte Video dürfte trotz der schlechten Auflösung genügen, die analogen Aktionen zu finden, die zu den im LHG vermittelten Anwendungen passen. (Kleine Anmerkung: bei dem verknüpften Video handelt es sich übrigens nicht um das aktuelle Kôdôkan-Lehrvideo zu Kime-no-kata. Deshalb erübrigt sich für mich eine Diskussion über die Qualität einzelner Aktionen der Kata.) Somit besitzt du die Möglichkeit, den Jûdô-Bezug deutlich zu erkennen.

Mario hat während des Atemi-Blockes zwei interessante Ausführungen zu den TN gemacht. Zum einen hat er während des Übens einmal angemerkt, dass man sehe, wer regelmäßig mit Atemi arbeite. Zum anderen hat er deutlich darauf hingewiesen, dass Atemi auch regelmäßig z.B. an der Pratze trainiert werden müssen und dass Uke z.B. bitte immer den Angriffsarm wieder zügig zurückziehen müsse. Er hat an dieser Stelle also - anstatt nun den LHG auf Atemi-Grundschule zu verlagern und die anderen Bereiche zu ignorieren - eine Hausaufgabe verteilt. Wie hätte er sonst wie angekündigt einen Überblick zur PO geben können? Hier ist das Versäumnis meines Erachtens nicht bei Mario zu suchen.

Du hast den Abschluss des LHGs verpasst. Dort konnten letzte Fragen geklärt werden. Für dein Fehlen hier kannst du ja schlecht den Referenten verantwortlich machen. Insgesamt wurden, wenn mich meine Erinnerung nicht trügt, übrigens nur zwei Fragen gestellt. So viele Unklarheiten scheinen also nicht geblieben zu sein.


Ich hoffe, deine Fragen sind nun geklärt. Gute Nacht! ;)
Herzliche Grüße,

kastow

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Re: Düsseldorf: DJB-Lehrgang mit M. Staller (24.09.2011)

Beitrag von kanken »

Kastow, was ich mit meiner Frage bzgl. deiner Erfahrung mit dem Schlagen erfahren wollte, ist, ob du die Schlagmechanik der alten Koryu verstanden hast. Hast du anscheinend nicht, ebenso wie die Herren auf dem Video, die sie ja eigentlich können müssten. Im KM wird eine Synthese verschiedener Schlagarten gelehrt, jedoch nicht die der Koryu. Kano hingegen kommt aus den Koryu und hat deren System des Schlagen und Tretens gelernt und in sein Judo eingebaut, er hielt es ja sogar für wichtig, wie wir ja mittlerweile anhand von Zitaten wissen. Judo-SV müsste dann doch eigentlich diese Schlagmechanik enthalten? Tut sie aber nicht, es wird KM unterrichtet, von daher würde es mich interessieren, wie du denn die Schlagmechanik des KM in der Kimo-no-Kata finden willst? Nur weil man einen Arm nach vorne bringt, ist das nicht die gleiche Schlagmechanik...

Ich finde es beschämend, wenn man Krav Maga als Judo-SV verkaufen will und das den Prüfern auf einem EINTAGESLEHRGANG das vermitteln möchte. Da sollte man doch so ehrlich sein und die Leute direkt zum Original schicken und es sich von Lehrern zeigen lassen, die das ganze schon ein paar Jährchen machen!

Kanken
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Re: Düsseldorf: DJB-Lehrgang mit M. Staller (24.09.2011)

Beitrag von Lileu »

Lileu hat geschrieben: Die zu erbringenden Leistungen für die Prüfung hast Du ja genannt. In der Ausschreibung steht: "Der Lehrgang richtet sich vorwiegend an Trainer/Übungsleiter und Prüfer". Kann jetzt ein Prüfer, der da war, jetzt anhand dieses Lehrgangs beurteilen, ob das was gezeigt wird, realistische Judo Selbstverteidigung nach Vorgabe des DJB ist? Wenn ja, woran kann er dies festmachen?
Ich gehe sogar noch weiter und behaupte folgende Aufgaben wurden nicht durch genommen:
kastow hat geschrieben: ...
  • Anwendungsaufgaben der judospezifischen Selbstverteidigung zum 1.Kyu
  • Drei Verteidigungshandlungen gegen Atemiangriffe in der Bodenlage
...
  • Anwendungsaufgaben der judospezifischen Selbstverteidigung zum 2.Dan
  • Zwei Bodentechniken aus der Standardsituation Rückenlage (Angreifer greift zwischen den Beinen oder von den Beinen her an) anwenden

    ...
    • Anwendungsaufgaben der judospezifischen Selbstverteidigung zum 2.Kyu
    • Zwei Verteidigungshandlungen gegen Griffe am Unterarm/Handgelenk
    • Anwendungsaufgaben der judospezifischen Selbstverteidigung zum 1.Kyu
    • Zwei Übergänge vom Stand in die Bodenlage aus einer „Nothilfesituation“
    • Anwendungsaufgaben der judospezifischen Selbstverteidigung zum 1.Dan
    • Demonstration und Erläuterung der eigenen Spezialtechnik (Wurftechnik) unter technisch/taktischen Aspekten in der Selbstverteidigung
    • Anwendungsaufgaben der judospezifischen Selbstverteidigung zum 2.Dan
    • Demonstration und Erläuterung von technisch/taktischen Handlungen, wenn die eigene Spezialtechnik in einer Selbstverteidigungssituation verhindert wird
Des weiteren ist an den meisten Stellen von ZWEI Techniken die Rede. Wir haben in den meisten Fällen nur eine Möglichkeit bearbeitet. Wo wir wieder bei der Frage sind, was bringt der ÜL, der sich noch nie mit dem Thema beschäftigt hat seinem Schützling bei? Woher weiß der Prüfer, was zulässig ist?
Lileu hat geschrieben:3. Schön, dass Dir die Parallelen der Atemi in Bezug zur Kime-no-Kata aufgefallen sind, bitte benenne sie doch einmal, schließlich ist auf die konkrete Ausführung der Atemi kaum eingegangen worden, geschweige denn wir hätten sie geübt.
Vielleicht mein Fehler, dies nicht als Frage gestellt zu haben: Was sind die Parallelen zur Kime-no-Kata?
Lileu hat geschrieben:Wenn jemand nach der instinktiven Abwehr, so sie denn funktionierte, zuschlagen soll und er nicht weiß wie, sollte ich dieses vorher erklären und üben lassen, oder?
Das gleiche gilt doch auch für Tritte, oder?
Wenn ich, und das fand ich wirklich positiv, erkläre, dass ich einer Auseinandersetzung natürlich getroffen werde, wäre es da nicht sinnvoll mal zu erfahren, wie das so ist?
Und da reicht es meines Erachtens nach nicht, auf Pratzenarbeit zu verweisen. Im Gegenteil, es besteht die Gefahr, dass die Leute ihre schlechte Schlagtechnik jetzt so richtig einschleifen. Denn woher sollen sie es besser wissen?

Dass ich eine Stunde vor offiziellem Lehrgangsende, nach Absprache mit Mario, gegangen bin, ist wirklich nicht Marios verschulden, sondern das Meinige. Da hast Du recht. Da ich jedoch vier Stunden lang nichts neues gelernt habe, denke ich nicht, dass in der letzten Stunde, die meines Wissens nach auch nicht voll ausgenutzt wurde, bahnbrechende Erkenntnisse verpasst habe.
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Re: Düsseldorf: DJB-Lehrgang mit M. Staller (24.09.2011)

Beitrag von Fritz »

kanken hat geschrieben:und es sich von Lehrern zeigen lassen, die das ganze schon ein paar Jährchen machen!
Wieso nimmst Du jetzt an, daß M.Staller Krav Maga nicht schon ein paar Jahre als Ausbilder ausübt?
kanken hat geschrieben:Judo-SV müsste dann doch eigentlich diese Schlagmechanik enthalten? Tut sie aber nicht, es wird KM unterrichtet, von daher würde es mich interessieren, wie du denn die Schlagmechanik des KM in der Kimo-no-Kata finden willst? Nur weil man einen Arm nach vorne bringt, ist das nicht die gleiche Schlagmechanik...
Hier würde mich brennend interessieren, wo die grundlegenden Unterschiede zur Krav Maga Schlagmechanik siehst...
Mit freundlichem Gruß

Fritz
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Re: Düsseldorf: DJB-Lehrgang mit M. Staller (24.09.2011)

Beitrag von LenDa »

Ich verstehe nicht, warum ihr euch so aufregt.
Hätte einer der Klitschkos den Lehrgang geleitet, dann hätte die Judo-SV bei ihm hauptsächlich aus draufhauen im Tänzelschritt bestanden - also Boxen.
Mario hat uns seine Art gezeigt und was er gerne möchte. Situation lösen, aufpassen, dass keiner von hinten kommt und abhauen. Ich finde, dass hat er gut gezeigt und das war es, worauf es ihm ankommt.

Die SV im Judo ist doch völlig frei und jeder kann seine Elemente mit einbringen.

David
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Re: Düsseldorf: DJB-Lehrgang mit M. Staller (24.09.2011)

Beitrag von Makikomi Kid »

Der Grund für die Aufregung lässt sich (glaube ich) wie folgt zusammen fassen

Generell
- Die meisten Judoka können nicht schlagen / treten
-- obwohl dies Teil des Kodokan Judo ist
- Judo SV wird anhand von Krav Maga ins System importiert
-- obwohl Judo selbst genug Möglichkeiten bieten würde
Speziell
- Der Lehrgang war zu breit angesetzt
-- Es müssten erst die Grundlagen ( Tai-sabaki, Schläge, dritte, die richtige Einstellung zur SV, etc.) gelegt werden, bevor Übungsaufgaben durchgenommen werden
-- In der Kürze der Zeit kann nicht vermittelt werden, was denn nun gezeigt werden soll, wie denn nun die Aufgaben interpretiert werden sollen
- Der Lehrgang war reines KM (Obwohl Herr Staller mit seiner Graduierung in Judo auch eine Judo-lastigere Version hätte zeigen können)
-- dies ist einerseits gut, weil dies ja der Teil ist, den die meisten nicht kennen
-- andererseits nicht so gut, weil es eben KM ist, und kein Judo
-- weil es sich nicht gut üben lässt, da die Grundlagen fehlen, um zumindest die Angriffe beherzt und halbwegs realistisch durchführen zu können
-- eine unbedarfte Abwehr eines unbedarften Angriffs ist als SV-Training so gut geeignet, wie ne Sprudelflasche zum Großbrand löschen.
"Es gibt auf Dan Prüfungen zu höheren Stufen noch Dan-Träger, die noch nicht richtig fallen können" - Judoka50
HBt.

Inhaltsleere Hülsen

Beitrag von HBt. »

HBt. hat geschrieben:
HBt. hat geschrieben:
kastow hat geschrieben: Atemi-Anwendungen in direkten Bezug zu den Anwendungs- und Bewegungsideen von Kime-no-kata
klingt mächtig dramatisch, und was darf man darunter verstehen?
Lieber Kastow,
trotzdem bitte ich dich meine Frage zu beantworten.
Lieber Kastow,
offensichtlich magst Du meine Frage nicht beantworten, möglicherweise habe ich sie nicht eindeutig formuliert.

Was sind diese ominösen BEWEGUNGSIDEEN VON KIME NO KATA, die in direktem Bezug zu den ATEMIANWENDUNGEN des Krav Maga (Judo-SV!) stehen sollen? Auch frage ich mich, was Atemi-Anwendungen grundsätzlich sein sollen?
:dontknow
califax
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Re: Düsseldorf: DJB-Lehrgang mit M. Staller (24.09.2011)

Beitrag von califax »

Die Ironie des Ganzen ist ja auch noch, daß es sich um eine reine Werbeveranstaltung für konkurrierende Verbände handelt. Krav Maga ist schon fast überall verfügbar. Nun bekommen die SV-Interressierten also in ihrem Judoverein zwei Dinge vorgeführt:

1.) Die Judo-"Experten" halten KM für wesentlich brauchbarer als Judo. Und zwar für soviel brauchbarer, daß sie für ernsthafte Auseinandersetzungen Judo über Bord schmeißen und auf KM setzen.

2.) Sie können es nicht. Denn nach so einem Lehrgang kann niemand irgendetwas. Und bei der knappen Hallenzeit der meisten Vereine kann man noch nicht einmal dieses Nichts richtig trainieren. Aber für ein Taschengeld kriegt man gleich in der nächsten Provinzstadt richtiges KM, sogar jenes, daß die Judo-"Experten" selbst einkaufen, in richtigen Trainingsstätten von kampferfahrenen Profis eingedrillt.

Wenn das nicht wieder eine raffinierte strategische Entscheidung war... :eusa_clap
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Re: Düsseldorf: DJB-Lehrgang mit M. Staller (24.09.2011)

Beitrag von Shinbashi »

LenDa hat geschrieben:Die SV im Judo ist doch völlig frei und jeder kann seine Elemente mit einbringen.
:BangHead :BangHead :BangHead

Ja klar. Irgendwas zusammenwursteln und das "Judo-SV" - Etikett draufpappen.
Was der olle Kano aus den alten Koryu zusammengesucht und als kampftauglich angesehen hat, ist doch alles Schnee von Gestern. Es gibt ja Graf Mager und Schihu-Schlittschuh und das kann man auch als Judo-SV verkaufen. :irre
Gruß
Shinbashi

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Re: Düsseldorf: DJB-Lehrgang mit M. Staller (24.09.2011)

Beitrag von kastow »

Lileu hat geschrieben:Wo wir wieder bei der Frage sind, was bringt der ÜL, der sich noch nie mit dem Thema beschäftigt hat seinem Schützling bei?
Hoffentlich gar nichts. Denn wer sich nie zuvor mit einem Thema beschäftigt hat, sollte es dann grundsätzlich nicht unterrichten, sondern erst einmal selbst trainieren.
Lileu hat geschrieben:
Lileu hat geschrieben:3. Schön, dass Dir die Parallelen der Atemi in Bezug zur Kime-no-Kata aufgefallen sind, bitte benenne sie doch einmal, schließlich ist auf die konkrete Ausführung der Atemi kaum eingegangen worden, geschweige denn wir hätten sie geübt.
Vielleicht mein Fehler, dies nicht als Frage gestellt zu haben: Was sind die Parallelen zur Kime-no-Kata?
Anscheinend hast du diesen Teil überlesen:
kastow hat geschrieben:Mario hat die Schnittmenge SV <> Jûdô erwähnt. Ich habe hier noch einmal darauf hingewiesen, dass du beispielsweise die gezeigten Anwendungsideen zu Atemi prinzipiell auch in Kime-no-kata finden kannst. Das von kanken verlinkte Video dürfte trotz der schlechten Auflösung genügen, die analogen Aktionen zu finden, die zu den im LHG vermittelten Anwendungen passen. (Kleine Anmerkung: bei dem verknüpften Video handelt es sich übrigens nicht um das aktuelle Kôdôkan-Lehrvideo zu Kime-no-kata. Deshalb erübrigt sich für mich eine Diskussion über die Qualität einzelner Aktionen der Kata.) Somit besitzt du die Möglichkeit, den Jûdô-Bezug deutlich zu erkennen.
Herzliche Grüße,

kastow

Since the establishment of Kôdôkan jûdô, jûdô has become something that should be studied not only as a method of self-defence but also as a way of training the body and cultivating the mind. (Jigorô Kanô: MIND OVER MUSCLE)
HBt.

Lächerlich

Beitrag von HBt. »

Lieber Kastow,
Du bist ja noch dickfälliger als 'andere bekannte Sprecher', die unangenehme Fragen grundsätzlich nicht beantworten. Nun gut, vielleicht hättest Du wenigstens die Güte,
uns Unwissenden, mit einem Beispiel die "...Atemi-Anwendungen in direkten Bezug zu den Anwendungs- und Bewegungsideen von Kime-no-kata..." zu illustrieren.

Es interessiert mich wirklich sehr.
kastow hat geschrieben: Ich habe hier noch einmal darauf hingewiesen, dass du beispielsweise die gezeigten Anwendungsideen zu Atemi prinzipiell auch in Kime-no-kata finden kannst.
Prinzipiell kann ich alles und überall finden ;). Wenn DAS alles ist :eusa_doh
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Re: Lächerlich - Wer wird denn gleich in die Luft gehen?

Beitrag von kastow »

HBt. hat geschrieben:Du bist ja noch dickfälliger als 'andere bekannte Sprecher', die unangenehme Fragen grundsätzlich nicht beantworten.
Das habe ich von dir übernommen ;)
HBt. hat geschrieben:Nun gut, vielleicht hättest Du wenigstens die Güte,
uns Unwissenden, mit einem Beispiel die "...Atemi-Anwendungen in direkten Bezug zu den Anwendungs- und Bewegungsideen von Kime-no-kata..." zu illustrieren.

Es interessiert mich wirklich sehr.
Vielleicht. Aber du wirst sicherlich verstehen, dass ich dir nach all deinen unschönen PNs an mich nicht einfach alles vorkaue. Beantworte mir bitte erst für mich verständlich formuliert zwei Fragen: Zu welcher konkreten Atemi-Anwendung des Staller-LHGs fehlt dir der Kata-Bezug? Und worin widerspricht sie im Einzelfall prinzipiell den Formen von Kime-no-kata, wie du sie erlernt hast?
Herzliche Grüße,

kastow

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