Hallo, wer kann mir sagen was genau die Kawaishi-Methode ist...
Ich meine nicht den allgemein bekannten Kawaishi-Eingang!!!
Die Kawaishi-Methode wird in einem Buch leicht gestreift, sie wird dort als alternative Namensgebung von verschiedenen Techniken behandelt ... Das kann aber doch noch nicht alles sein oder...das Buch was ich meine ist von Haesendonck!!
Vielen Dank schon mal im Vorraus
Kawaishi-Methode
-
Tenri_judoka
- Weiß - Gelb Gurt Träger
- Beiträge: 6
- Registriert: 07.01.2007, 18:38
Kawaishi hat die Techniken nicht in der üblichen Reihenfolge
der Gokyo dargestellt, sondern nach Wurfgruppen/Bodentechnikgruppen
sortiert, beginnend mit den einfacheren Techniken...
Interessanterweise sind bei ihm Te- und Kata-Waza zwei Gruppen
und die Sutemi (Ma- und Yoko-) bilden nur eine.
Weiterhin führt er einige Techniken etwas anders aus als "üblich".
Insbesondere Uki/O-Goshi/Koshi-Guruma, Sumi-Gaeshi, Tani-Otoshi,
Sukui-Nage fallen mir da spontan ein.
Die Bodentechniken sind mitunter auch (geringfügig)
anders benannt als "heutezutage gebräuchlich",
z.B. das Wort "Garami" wird konsequent
im Sinne von "Umschlingen des angegriffenen Arms" verwendet,
und charakterisiert bei ihm nicht nur
"Verdrehen des angegriffenen u. gebeugten Arms" wie es bei uns zur Zeit
verwendet wird als Abgrenzung zum "Überstrecken eine geraden Arms".
Z.B. Kesa-Garami wird bei Kawaishi auch durch
Überstrecken durchgeführt, allerdings wird Ukes Arm mit dem
Bein umschlungen, oder Kurzure-Kami-Shiho-Garami -
ist eine Art veriegelter Armhebel (Kannuki-Gatame) aus Kuzure-Kami-Shiho-Gatame heraus angesetzt.
In seinem Buch "My method of Judo" (habe nur die englische
Version, weiß nicht, was und wieviel dem Übersetzer zum Opfer
fiel
) beschreibt Kawaishi weiterhin recht ausfühlich die
wichtigsten Bein- bzw. Kniehebel und auch Nackenhebel.
Der Übersetzer (E.J.Harrison) würdigt dies
in seinem Vorwort ausdrücklich, da soetwas bereits damals (1955) der
offiziellen Kodokan-Lehrmeinung zuwiderlief
- interessanterweise mit dem Hinweis auf den SV-Gedanken hinsichtlich
der zunehmenden Gewalt auf den Straßen
der Gokyo dargestellt, sondern nach Wurfgruppen/Bodentechnikgruppen
sortiert, beginnend mit den einfacheren Techniken...
Interessanterweise sind bei ihm Te- und Kata-Waza zwei Gruppen
und die Sutemi (Ma- und Yoko-) bilden nur eine.
Weiterhin führt er einige Techniken etwas anders aus als "üblich".
Insbesondere Uki/O-Goshi/Koshi-Guruma, Sumi-Gaeshi, Tani-Otoshi,
Sukui-Nage fallen mir da spontan ein.
Die Bodentechniken sind mitunter auch (geringfügig)
anders benannt als "heutezutage gebräuchlich",
z.B. das Wort "Garami" wird konsequent
im Sinne von "Umschlingen des angegriffenen Arms" verwendet,
und charakterisiert bei ihm nicht nur
"Verdrehen des angegriffenen u. gebeugten Arms" wie es bei uns zur Zeit
verwendet wird als Abgrenzung zum "Überstrecken eine geraden Arms".
Z.B. Kesa-Garami wird bei Kawaishi auch durch
Überstrecken durchgeführt, allerdings wird Ukes Arm mit dem
Bein umschlungen, oder Kurzure-Kami-Shiho-Garami -
ist eine Art veriegelter Armhebel (Kannuki-Gatame) aus Kuzure-Kami-Shiho-Gatame heraus angesetzt.
In seinem Buch "My method of Judo" (habe nur die englische
Version, weiß nicht, was und wieviel dem Übersetzer zum Opfer
fiel
) beschreibt Kawaishi weiterhin recht ausfühlich diewichtigsten Bein- bzw. Kniehebel und auch Nackenhebel.
Der Übersetzer (E.J.Harrison) würdigt dies
in seinem Vorwort ausdrücklich, da soetwas bereits damals (1955) der
offiziellen Kodokan-Lehrmeinung zuwiderlief
- interessanterweise mit dem Hinweis auf den SV-Gedanken hinsichtlich
der zunehmenden Gewalt auf den Straßen
Mit freundlichem Gruß
Fritz
Fritz
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Tenri_judoka
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- Registriert: 07.01.2007, 18:38