Anerkennung des 1. Dan

Hier geht es um Fragen und Inhalte zu den Kyu und Dan Prüfungen
Bauer Matti

Re: Anerkennung des 1. Dan

Beitrag von Bauer Matti »

@Fritz
Also ich glaube mich daran zu erinnern, dass alle 5 Gruppen der Kata-no-nage von mir (uns) gezeigt wurden, so meinte ich es auch.... (habe bloß damals nicht gewusst, dass dies eine Kata war/ist, Fachtermini waren Mangelware in meiner DDR-Judo-Welt)
Bei der Selbstverteidigung waren natürlich ebenfalls Griffe lösen und dgl. bei und ebenfalls wie du schreibst - bis die Prüfer abgebrochen haben....

Aber wie gesagt, vielleicht war meine Prüfung doch nicht nach den Vorgaben des DJV - ich habe ja keinen Vergleich!
Wenn das stimmt und ich eine "minderwertige" Prüfung abgelegt habe - gut, dann bin ich KEIN Dan-Träger - frage mich bloß, warum zwei meiner Mitprüflinge von damals in Niedersachsen mit der Anerkennung keine Probleme hatten....
In jedem Fall war die damalige Prüfung gänzlich anders als die bis dahin mir bekannten Kyu-Prüfungen und so gesehen habe ich Judo ein Stück besser (mit mehr Tiefe) erlebt bzw. kennengelernt. Kein stupides Abspulen einer Reihenfolge von Techniken, ohne genau zu wissen, was man verursacht und weshalb eine bestimmte Wirkung einsetzt - eben ein erweiterter Blick fürs Judo tat sich auf :eusa_think

Ich habe meinem Prüfungsbeauftragten meine "Erinnerungen" zum Prüfungsinhalt geschrieben und jetzt wird abgewartet....

Vielleicht kann ja jemand den konkreten Inhalt der PO für den 1. Dan gemäß dem DJV einstellen?

Übrigens vielen Dank für die bereits zahlreichen Antworten! :danke
Bauer Matti

Re: Anerkennung des 1. Dan

Beitrag von Bauer Matti »

Also es ist nun soweit: Ich kann Neuigkeiten berichten!

Der DJB hat meinen 1. Dan anerkannt :eusa_clap
In den nächsten Tagen erhalte ich meine Anerkennungsurkunde zugeschickt!

Es ist eben doch so, dass gute Dinge etwas länger dauern und es spricht tatsächlich für den DJB, dass dieser tiefgründig prüft, bevor er Prüfungen anerkennt. Ich fühle mich nun noch etwas besser aufgehoben im DJB und eben noch etwas mehr motiviert, meinen Kiddis Judo näher zu bringen.

Also allen Unkenrufen zum Trotz(!): Es geht NICHT um Geld oder Prüfungsschieberei (!)

Danke nochmals für die vielen Antworten und Reaktionen!
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Hofi
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Re: Anerkennung des 1. Dan

Beitrag von Hofi »

Na das sind ja gute Nachrichten.
Nicht dass es an Deinem Können oder der Frage, ob Du die Prüfung zum 1. Dan bestanden hast, etwas ändern würde, ob die Anerkennung ausgesprochen wird oder nicht.
Bis dann
Hofi
P.S.: Glückwünsche zum 1. Dan kämen wohl so 20 Jahre zu spät 8)
Wer die Wahrheit sagt, braucht ein verdammt schnelles Pferd.

Heimat ist dort, wo man von der Dorfbevölkerung, die einen duzt, gelyncht wird.
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judoka50
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Re: Anerkennung des 1. Dan

Beitrag von judoka50 »

Wie sagt man derzeit so schön: ....geht doch....
Na dann weiterhin alles Gute mit Deinem Judo-Einsatz......
Viele Grüße
U d o
Heinrich

Re: Anerkennung des 1. Dan

Beitrag von Heinrich »

Eine weiter Antwort auf Deine Frage betreffend Anerkennung 1.Dan DJV:
Ich habe Deine Beiträge und die entsprechenden Antworten gelesen. Bei den Antworten gehe ich davon aus, dass nicht alle die Gepflogenheiten im ehem. DJV kennen, da sie früher keine Möglichkeit dazu hatten , das entschuldigt einiges. Aber Deine Beiträge werden auch von
ehemaligen DJV-Judokas gelesen, die die Nachtmütze nicht über den Augen haben, ich bin einer davon und ich werde das Gefühl nicht los, dass hier versucht wird, das damalige Wiedervereinigungschaos, in dem Glauben daran, dass die im Westen sowieso nicht wissen, wer im Osten wen geprüft hat usw , auszunutzen um mühelos an den Dan-Grad zu kommen.
Deine Beiträge sind so voller Widersprüche, da passt nichts zusammen, was die Geschichte glaubwürdig machen könnte.
Im Startbuch des DJV steht schon auf der Innenseite des Deckblattes, das Eintragungen nur durch die Prüfer zulässig sind, Verstöße dagegen werden mit Einzug des Buches und Startsperre belegt.
Die NVA hatte keine eigenen Prüfer und auch keinen Auftrag im Namen des DJV
Dan-Prüfungen abzunehmen. Das durften nur die Bezirksdanbeauftragten/Prüfer mit den gleichen bürokratischen Vorschriften wie im Westen
Eine Prüfbescheinigung wurde niemals ausgestellt. Wenn so ein Blatt irgendwo erstellt wurde, und noch dazu der Name des angeblichen Prüfungsvorsitzenden darauf steht, dann kannst Du diesen Namen doch nennen. Einer alleine war auch niemals unterschriftsberechtigt. Wie gesagt- wie hier in NRW- 3 Prüfer-3 Unterschriften
Da ich aus Thüringen komme, dort noch sehr gute Kontakte habe, selbst als NVA-Angehöriger im Judo-Leistungszentrum des MBIII war, hätte ich Dir helfen können, wenn an der Geschichte ein wahrer Faden gewesen wäre. Ich werde aber auch schonungslos aufdecken, was nicht wahr ist. Du meinst, das DDK hätte Dir den Dan-Grad anerkannt? Wen hast Du denn da gefragt, wenn ich mal fragen darf?
Auf eine“ Kopie“ einer Prüfbescheinigung als Nachweis hätte Dir kein DDK einen
Dan anerkannt. Wenn Du wirklich so eine Prüfung vor
Militärs gemacht haben solltest, (was es nicht gab), dann beweise das durch Vorlage Deiner Stasiunterlagen, dort war auch das registriert. Adresse: BSTU ,Postfach 218,
10106 Berlin. Ich habe meine Unterlagen 2001, also 11 Jahre nach der Wende bekommen. Jetzt warte ich schon 2 Jahre auf den Rest. Aber das kannst auch Du.
Du kannst aber auch eine Versicherung an Eides statt vor dem Notar abgeben. Nur hast Du ein riesen Problem, wenn der Schuß nach hinten losgeht.
Verwunderlich ist Dein schlechtes Gedächtnis: Du kannst Dich nicht mehr richtig an die Kata erinnern, Du wusstest angeblich nicht einmal das das was Du gezeigt haben willst, Kata genannt wird. Du kannst Dich nicht an die Anzahl der Prüfer erinnern? Deine Aussage:“ Habe damals bloß nicht gewusst, das dies eine Kata ist, Fachtermini waren Mangelware in meiner DDR-Judo-Welt“ Da muß es aber sehr schlecht um den DDR-Sport zu der Zeit als Du die Prüfung gemacht haben willst, gestanden haben. 20 Jahre früher sah das noch ganz gut aus. Wir hatten alles und wussten auch das die Nage-no-Kata eine Kata ist, und an der nichts weggelassen oder hinzugefügt werden konnte.
Deine Aufstellung der Prüfungsinhalte zeigt klar, wie gut Du die Inhalte vom Hören/Sagen kennst. Nämlich das noch nicht mal richtig. Ich glaube sogar, dass der DJB
Dir den Dan-Grad nicht anerkannt hat, das schreibst Du nur, damit die Sache als erledigt angesehen wird. Tut mir leid, aber so offenbart sich Deine Geschichte für mich.
Lin Chung
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Re: Anerkennung des 1. Dan

Beitrag von Lin Chung »

Hallo Heinrich

...als Westler hätte ich das natürlich nicht wissen können.
wusstest angeblich nicht einmal das das was Du gezeigt haben willst, Kata genannt wird.
...hat mich auch gewundert.
Wenn Heinrich recht hat, na lieber Bauer Matti, dann finde ich das nicht fein.
Grüße
Norbert Bosse
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Re: Anerkennung des 1. Dan

Beitrag von judoka50 »

wäre traurig, wenn es wahr wäre.........

Wenn ja, dann sollten die Moderatoren mal prüfen, inwieweit sie evtl. vorliegende Adressdaten und die hier aufgeführten Informationen an den zuständigen Landesverband, bzw. Prüfungsbeauftragten weitergeben sollten, dies allerdings unter Berücksichtigung des Datenschutzes.
Evtl. wäre ja auch ein Auszug der relevanten Artikel ausreichend. So viele Anträge auf Anerkennug gibt es ja nicht, so daß man es auch so nachvollziehen könnte.
Zumindest wird der Verband sich dann vermutlich weitere Nachweise vorlegen lassen und evtl. die Anerkennung wiederrufen.
U.u. würde dies sogar Ausschlüsse aus dem Verband und weitere Konsequenzen mit sich bringen.
Viele Grüße
U d o
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Fritz
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Re: Anerkennung des 1. Dan

Beitrag von Fritz »

Judoka hat geschrieben:Wenn ja, dann sollten die Moderatoren mal prüfen, inwieweit sie evtl. vorliegende Adressdaten und die hier aufgeführten Informationen an den zuständigen Landesverband, bzw. Prüfungsbeauftragten weitergeben sollten, dies allerdings unter Berücksichtigung des Datenschutzes.
Falls sich immer noch jemand wundert, wieso sich in der DDR soviele Leute
als IM haben benutzen lassen - hier haben wir so ein Beispiel im kleinen,
wie so etwas ablaufen kann: Aus moralischen Gefühlen des Rechts und der Empörung
heraus (welche sich letztendlich
auf Vermutungen, unzureichenden Fakten, welche durch Forenbeiträge kundgetan wurden, stützen),
sollen andere (also Christian u. ich in diesem Fall) dazu bewegt werden, "offizielle"
Stellen einzuschalten, um in einer Sache aktiv zu werden, die letztendlich uns über
den Rahmen des Forums hinaus gar nichts angeht, natürlich "zum Wohle des Ganzen"...

Prima, sind wir also schon wieder soweit... :BangHead
Mit freundlichem Gruß

Fritz
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Re: Anerkennung des 1. Dan

Beitrag von kastow »

Zumal im Umkehrschluss, falls Heinrich nicht Recht hat, Bauer Matti ihn ja der Verleumdung beschuldigen könnte. Und dann stünde evtl. die Forderung an Christian und Fritz im Raum, Heinrichs Daten offen zu legen.
Herzliche Grüße,

kastow

Since the establishment of Kôdôkan jûdô, jûdô has become something that should be studied not only as a method of self-defence but also as a way of training the body and cultivating the mind. (Jigorô Kanô: MIND OVER MUSCLE)
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Re: Anerkennung des 1. Dan

Beitrag von Lin Chung »

So sollte das nun auch wieder nicht enden. :evil:
Grüße
Norbert Bosse
ボッセ・ノルベルト

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Re: Anerkennung des 1. Dan

Beitrag von judoka50 »

Soweit wollte ich meinen Hinweis nicht ausgelegt wissen.
die letztendlich uns über den Rahmen des Forums hinaus gar nichts angeht, natürlich "zum Wohle des Ganzen"...
Das sehe ich ein wenig anders. Immer unter der Voraussetzung, dass es zutrifft, sollte es ansich doch jeden Sportler interessieren. Jegliche "Vorteile" die auf unrechte Art und Weise erlangt werden, sollten, nicht zuletzt zur Glaubwürdigkeit unseres Sportes und der damit verbunden Erfolge, in diesem Fall Graduierung, keinesfalls toleriert werden.
Mir ging es zunächst nur darum, die jetzt kommenden Reaktionen zu sichten, zu werten und zu sensibilisieren..
Daraus sollte dann auch ein "ehrlicher" Sportler selbst seine Schlüsse ziehen können.

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Da dies nicht erlaubt ist, ging mein Hinweis an die Moderatoren. Er sollte keine Aufforderung sein, sondern nur ein Hinweis, da Ihnen ja, für den Fall, dass die "Anschuldigungen" zutreffen, u.U. der Name bekannt ist.
Ansonsten sehe ich auch kein Problem darin selbst tätig zu werden, allerdings werde ich insoweit natürlich auch die weiteren Reaktionen abwarten.
Mir geht es dabei noch nicht einmal um die rechtliche Würdigung - mehr darum, dass so etwas ein Schlag ins Gesicht für andere sich quälende Dan-Anwärter wäre.

Auf weitere Sicht wäre nun leider "Bauer Matti" in der Pflicht sich dazu zu äußern bevor wir hier weitere Vermutungen anstellen. Nur er kann Licht in die Sache bringen und hat die Möglichkeit sich gegen die Anschuldigungen zur Wehr zu setzen.
Viele Grüße
U d o
Heinrich

Re: Anerkennung des 1. Dan

Beitrag von Heinrich »

Fritz hat geschrieben:Falls sich immer noch jemand wundert, wieso sich in der DDR soviele Leute
als IM haben benutzen lassen - hier haben wir so ein Beispiel im kleinen,
wie so etwas ablaufen kann: Aus moralischen Gefühlen des Rechts und der Empörung
heraus (welche sich letztendlich
auf Vermutungen, unzureichenden Fakten, welche durch Forenbeiträge kundgetan wurden, stützen),
sollen andere (also Christian u. ich in diesem Fall) dazu bewegt werden, "offizielle"
Stellen einzuschalten, um in einer Sache aktiv zu werden, die letztendlich uns über
den Rahmen des Forums hinaus gar nichts angeht, natürlich "zum Wohle des Ganzen"...

Prima, sind wir also schon wieder soweit...
_________________
Du kommst doch selber aus dem Osten, werde mal bitte konkret, wen bezichtigst Du IM gewesen zu sein? Ich brauche mir den Schuh nicht anzuziehen und ich hoffe, daß ich diesen Beitrag noch wegstecke. Wirkliche IM lachen sich kaputt, wenn sie das lesen, frei nach dem Motto: unsere Gegner machen sich selber fertig. Ob Bauer Matti in seinen Erläuterungen nun die Wahrheit schreibt oder nicht: Er hat um Antworten gebeten!!! Mein Beitrag stützt sich nicht auf Vermutungen. Ich habe, bevor ich diesen meinen Beitrag einstellte, einige Telefonate in der Sache geführt und nur noch eins und eins zusammen gezählt. Außerdem sind die vielen Ungereimtheiten vielen aufgefallen. Ich habe sie zu Papier gebracht. Kann es sein, daß ein Forum, was zum sachlichen und fachlichen Austausch eingerichtet wurde, sich jeden Bären aufbinden lassen muß, nur damit es keinen Streit gibt. Wo mit Worten diskutiert wird, wird auch mit Worten gestritten. Demnächst schreibt einer, daß der De-Ashi-Barai über die Schulter geworfen wird. Dann bloß nicht widersprechen, es könnte eine heiße Diskussion geben.
Ich bin der Meinung, das eine Antwort auf eine Frage sein muß, auch dann wenn sie unbequem ist.
Wenn alle mit ihrer Meinung hinterm Berg bleiben, dann wird man uns irgendwann als mundtotes, meinungsloses Volk einsacken und dirigieren wie vor 19 Jahren. Zum Glück waren genügend Menschen laut genug. Das dazu! Zum Schluß: Und wenn jemand meint, sich einen Dan selbst verleihen zu müssen, dann muß er selber damit leben, nur ist es den anderen ihr gutes Recht dagegen anzugehen, "aus moralische Gefühlen des Rechts und der Empörung heraus." Dazu sollt ihr, Du Fritz und Christian, von meiner Seite aus nicht zum Einschreiten angestachelt werden, das ist nicht euere Aufgabe. Das regelt sich von selbst in Kürze.
Heinrich!
Heinrich

Re: Anerkennung des 1. Dan

Beitrag von Heinrich »

In meinem Beitrag davor fehlt als Überschrift "An Fritz". Der obere Text ist die Kopie des Textes von Fritz. Da habe ich etwas beim Einstellen falsch gemacht, Entschuldigung!
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Re: Anerkennung des 1. Dan

Beitrag von Fritz »

@Heinrich: Mein von Dir zitierter Beitrag war keine Antwort auf Deinen Beitrag bzgl.
Bauer Matti, sondern auf den von judoka50, in
welchem er (judoka50) uns letztendlich aufgeforderte, Bauer Matti irgendwo "anzuschwärzen",
selbstverständlich unter Wahrung des Datenschutzes...

Und da reagiere ich dann doch etwas empfindlich... :angry4
Mit freundlichem Gruß

Fritz
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Re: Anerkennung des 1. Dan

Beitrag von judoka50 »

irgendwo "anzuschwärzen",
Heftig Kopfschüttel - wenn Du das so bezeichnest, verstehe ich das Rechtsempfinden, welches jeder Bundesbürger, nicht nur Sportler haben sollte, nicht. Mein Anliegen war, und ich versuche das noch einmal zu verdeutlichen, die Sache weiter objektiv zu beobachten und dann u.U. soweit wie möglich zu handeln. Selbstverständlich ist das nicht Deine alleinige Pflicht, sondern die Pflicht eines jeden Bürgers, der den Verdacht einer unrechten Handlung entdeckt.
So, wie es heute allgemein üblich ist, einfach wegsehen und die Verpflichtungen auf andere abzuwälzen, war meine Bitte nicht gemeint, eher im Gegenteil. Ich glaube wir sollten doch insoweit für die jungen Judoka ein Vorbild sein und ihnen beibringen Verantwortung für sich und andere zu tragen, eigene Fehler zu entdecken und zu ihnen zu stehen, bei Straftaten, (und auch dieser hier gemachte Vorwurf wäre eine) nicht wegsehen, sondern hilfreich eingreifen usw.............
In diesem Zusammenhang fällt es mir schwer Deinem Begriff "anschwärzen" mit Verständnis zu begegnen.
Viele Grüße
U d o
Lin Chung
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Re: Anerkennung des 1. Dan

Beitrag von Lin Chung »

Selbstverständlich ist das nicht Deine alleinige Pflicht, sondern die Pflicht eines jeden Bürgers, der den Verdacht einer unrechten Handlung entdeckt.
Hallo Udo
... diesen Satz kennt man in allen Angelegenheiten des Rechts.
Folgendes dazu:
1. Sollte jemand eine Anzeige machen, kann er mit einer Gegenanzeige rechnen, egal, ob er im Recht ist oder nicht.
2. Nach einer gewissen Zeit wird das ad acta gelegt ohne das etwas passiert ist, da kein Handlungsbedarf. Habe ich selbst oft erlebt.
3. Sollte 2. passieren, ist derjenige der die Anzeige gemacht hat in Erklärungsnot den anderen gegenüber und der Angezeigte lacht sich ins Fäustchen.
4. Das Gesetz schützt den der die Anzeige gemacht hat nicht vor Übergriffen (ob Beleidigung, Tätlichkeit wie Stoßen, Schubsen, sowie Drohungen, Einschüchterungen, usw.) des Angezeigten. Erst wenn wirklich was handfestes passiert ist und dann ist es meistens zu spät.

Das hat jetzt natürlich nichts mit Bauer Matti zu tun, sondern nur mit oben genanntem Satz.
Wenn du aber jetzt anfängst, gegen Bauer Matti vorzugehen, laß dir gesagt sein, dass es in Deutschland noch mehr schwarze Schafe gibt, die sich unrechtmäßig einen Dan vergeben, um den Leuten das Geld aus der Tasche ziehen.
Dann kannst du da weitermachen.
Grüße
Norbert Bosse
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Re: Anerkennung des 1. Dan

Beitrag von judoka50 »

Anzeige usw. liegt mir vollkommen fern. Es wäre nur für den Prüfungsbeauftragten, bzw. diejenigen, die die Anerkennung durchgeführt haben von Interesse. Ich würde in so einem Fall, immer vorausgesetzt es ist alles zutreffend, die Anerkennung wiederrufen. Zudem hätte er in NRW zudem mit weiteren Konsequenzen in sportlicher Sicht zu rechnen.
Viele Grüße
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Re: Anerkennung des 1. Dan

Beitrag von Lin Chung »

Solange also Bauer Matti sich nicht dazu äußert, sollten wir die DInge ruhen lassen.
Du kennst doch den Satz:

"Im Zweifel für den Angeklagten"
Grüße
Norbert Bosse
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Re: Anerkennung des 1. Dan

Beitrag von judoli »

Guten Abend!
(ich war/bin Bauer Matti, habe aber in der Aufregung meine Zugangsdaten gelöscht)

Ich versichere hier, niemanden beleidigen oder verletzten zu wollen, auch habe ich nicht die Absicht gehegt mir "einen Dan umzuhängen"!
Dann stimme ich mit allen überein, dass dies nicht nur unsportlich wäre sondern auch moralisch verwerflich!

Ich muss aber zu meiner Schande eingestehen, dass ich tatsächlich in meiner Judo-Vergangenheit nicht alle und richtige Fachtermini verwendet habe und ich muss zugeben - noch heute reichlich aufzuholen habe!

Ich möchte niemanden (egal bei welcher Institution er eine Prüfung abgelegt) eine Dan-Prüfung streitig machen oder in Abrede stellen. Ich persönlich bin (wie ich heute erst weiß) nicht durch eine reguläre/offiziell beauftragte vielleicht sogar berechtigte Kommission geprüft worden. Man hatte bei mir und meinen Mitprüflingen sich auf die "Vorgaben des DJV" berufen - die ich ehrlich gesagt nicht kenne. Ich habe tatsächlich aus der Erinnerung heraus aufgezählt was der Kern der Prüfung war (daher kann leicht der Verdacht aufkommen, ich habe dies vom Hören und sagen).

Dies habe ich aber ebenfalls alles bei meinem Antrag erwähnt und ausdrücklich daraufhin gewiesen, wenn meine abgelegte Prüfung (die ja eigentlich keine war!) nicht der einer von den zuständigen Kommissionen des DJV (des jeweiligen Bezirks) vergleichbar ist - ich mit einer Ablehnung leben kann und werde.
So "hart" dies für mich wäre - ich habe mich bewußt einer Überpürfung durch den DJB gestellt und beuge mich dessen Entscheidung!
Ganz klar stelle ich hier heraus: Das hat nicht mit Großherzigeit meinerseits zu tun - sondern mit Gerechtigkeit!

Ich möchte nunmehr nichts mehr zum Thema beitragen und werde ggf. mich selbst bei meinem Prüfüngsbeauftragten melden und meine "Anerkennung" zurück geben...
(Enttäuscht und betroffen über die Anschuldigungen bin ich jedoch)
Heinrich

Re: Anerkennung des 1. Dan

Beitrag von Heinrich »

An Judoli, oder auch Bauer Matti, nun habe ich für Wirbel gesorgt und du willst dich nicht mehr dazu äußern. Das ist für mich ein Eingeständnis für deinen Versuch, an den Dan ohne Prüfung ran zu kommen. Aber, egal ob deine Story nun hier zu Ende ist oder nicht: Sie soll Warnung für alle Scharlatane sein. Irgendwann kommt so ein Versuch (und bei vielen hat es schon geklappt) heraus und dann kann sich derjenige nur noch schämen. Du hast irgendwo weiter oben geschrieben, daß du dann lieber Schüler bleiben willst. Bleib Schüler, das ist keine Schande, denn jeder, ob Kyu- oder Dan-Träger, bleibt immer Schüler.
In diesem Falle sind wir alle gleich. Und gib, falls du die Anerkennung wirklich bekommen hast, diese zurück, dann kannst du wenigstens deine Einsicht beweisen. Heinrich
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