Auswahl der Spezialtechnik zum Shodan

Hier geht es um Fragen und Inhalte zu den Kyu und Dan Prüfungen
dburk
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Re: Auswahl der Spezialtechnik zum Shodan

Beitrag von dburk »

Es gilt doch bei diesem Prüfungsfach um den Entwicklungsprozess, den ein Judoka durchlebt hat.
Rein aus ökonomischen Gesichtspunkten würde ich nur dann meine erfolgreiche Technik (z.B. Seoi-nage)
wechseln, wenn ich alle Möglichkeiten zum Erhalt ausgeschöpft habe.

Szenario:
Nehmen wir an, ich habe seit dem 10. Lebensjahr eine Neigung zu oben besagtem Seoi-nage entwickelt.
Ich werfe ihn in 80% aller Randoris und Wettkämpfe erfolgreich. Mit steigendem Alter nehmen die Erfolge
ab. Nicht, weil meine Technik sich prinzipiell verschlechtert hat, sondern eher, weil die Kontrahenten
gelernt haben, diese Wurfversuche zu vereiteln.

Nun kann es zu zwei grundsätzlichen Verhalten kommen:
  1. Ich wechsele die Technik, weil ich mir mehr Erfolg verspreche.
  2. Ich suche nach Lösungen für die neu entstandenen Situationen, die durch oder nach den Gegenmaßnahmen entstehen.
Wähle ich den 1. Weg, dann werde ich mich (vermutlich) keine Lösungsstrategien entwickeln für unerwartete Situationen.
Wähle ich den 2., anfangs beschwerlicheren, Weg, dann stehen die Chancen gut, dass ich Lösungskompetenzen hinzu gewinne.
Ich werde, so meine Erfahrung bisher, auf meinen Trainingsfleiß aufbauen können.
Ich entwickele Übungen, die mich koordinativ, physisch oder mental voranbringen werden.
Ich beobachte aufmerksam die Abwehrverhalten meiner Übungspartner und Kontrahenten, um
weitere Möglichkeiten der Optimierung zu erarbeiten.
Letztendlich gewinnt meine "Lieblingstechnik" an Qualität und Stabilität hinsichtlich der Erfolgschancen.
Weiterentwickeln ist die Devise.

In meiner Trainingsgruppe tummeln sich zur Zeit 10 Judoka, die sich auf 1. und 2. Dan-Prüfungen vorbereiten.
Die Judoka kommen durchaus aus unterschiedlichen Vereinen und haben einen heterogenen Background (Kämpfer, Breitensportler,...).
Diese stellen letztendlich auch immer die selbe Frage, wie man am besten an diese Aufgabe herangehen sollte.

Diese beantworte ich einleitend zumeist so:
Warum sollte ich ein geschätzt 7-jähriges Trainingspensum von 100.000 Nage-komi und
vermutlich 1 Mio. Uchi-komi für meine "Lieblingstechnik" aufgeben, wenn es keinen hinreichenden Grund gibt?



Ich hoffe, die Überlegungen zur Herangehensweise waren hilfreich.
frankx
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Re: Auswahl der Spezialtechnik zum Shodan

Beitrag von frankx »

Hallo dburk,

so wie Du das schreibst, ist das absolut plausibel für mich. Mein "Problem" ist oder war je eher, dass ich eigentlich keine Spezialtechnik habe und auch nicht hatte. Mit Kata-Ashi-Dori hätte ich so aus dem Bauch heraus noch am ehesten geliebäugelt, weil ich bei den wenigen Randoris, die ich bisher gemacht hatte, immer gerne nach dem einen Bein gegriffen hatte, warum auch immer. Da ich aber, mit knapp 50, ehrlicherweise erst dabei bin, eine Spezialtechnik zu entwickeln - was ja per se schon heißt, dass ich niemals zu den zig-hunderten Praxisanwendungen kommen werde - sieht das in meinem Spezialfall eher anders aus. Ich habe mir immer noch mal vorgenommen, das Argument mit den "großen" Techniken anhand der Statistiken von London 2012 näher anzuschauen. Zwei Punkte schienen mir da relevant: 1. ist zB. O-Soto-Gari garnicht unter den Top 33%, 2. sind die beliebtesten Techniken (Uchi-Mata) nicht unbedingt die erfolgreichsten [da muss man natürlich berücksichtigen, dass ein Wurf, der nur einmal und dann erfolgreich geworfen wurde, also 100%-Erfolg verbucht hat, statistisch wegen der "kleinen Zahl" nicht relevant ist].

Dank und Gruß,

frankx
tutor!
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Re: Auswahl der Spezialtechnik zum Shodan

Beitrag von tutor! »

dburk hat geschrieben:Es gilt doch bei diesem Prüfungsfach um den Entwicklungsprozess, den ein Judoka durchlebt hat.
frankx hat geschrieben:(...) Mein "Problem" ist oder war je eher, dass ich eigentlich keine Spezialtechnik habe und auch nicht hatte. Mit Kata-Ashi-Dori hätte ich so aus dem Bauch heraus noch am ehesten geliebäugelt, weil ich bei den wenigen Randoris, die ich bisher gemacht hatte, immer gerne nach dem einen Bein gegriffen hatte, warum auch immer. Da ich aber, mit knapp 50, ehrlicherweise erst dabei bin, eine Spezialtechnik zu entwickeln - was ja per se schon heißt, dass ich niemals zu den zig-hunderten Praxisanwendungen kommen werde - sieht das in meinem Spezialfall eher anders aus.(...)
Und genau hier liegt das Problem. Es wird davon ausgegangen, dass ein Judoka im Laufe der Zeit viel Randori macht und dabei mindestens eine Technik so weit perfektioniert, dass er sie regelmäßig erfolgreich auch gegen einen verteidigenden Partner anwenden kann. Der Entwicklungsverlauf wird also idealtypisch beschrieben ("deskriptiv") und anschließend daraus eine Prüfungsaufgabe hergeleitet, deren Bewältigung für alle verbindlich ist ("normativ").

Es gibt aber auch andere Judobiographien - und wenn es gewollt ist, dass auch diese Sportkameraden eine Dan-Prüfung absolvieren können, dann muss man Prüfungsanforderungen aus deren sportlicher Entwicklung heraus definieren und als gleichwertig zulassen.
I founded a new system for physical culture and mental training as well as for winning contests. I called this "Kodokan Judo",(J. Kano 1898)
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Re: Auswahl der Spezialtechnik zum Shodan

Beitrag von frankx »

Hallo tutor,

das klingt auch sinnig. Vielleicht hilft es ja auch, mal theoretisch zu durchleuchten, wie "man" überhaupt zu seiner Spezialtechnik kommt. Ist die Technik, die man erfolgreich anwendet immer eine, die einem körperlich am besten liegt. Oder liegt das vielleicht (???) auch daran, mit wem man in den Kinderjahren - wenn man mal solch eine Biographie nimmt - trainiert hat? Will damit sagen: hat da vielleicht auch die Spezialtechnik des Trainers zB. direkte Auswirkungen auf die des Schülers. Ich beobachte das an mir: wenn unsere älterer Sensei im lockeren Randori immer mal wieder "seinen" Hiza-Guruma oder Sasae auspackt, dann merke ich doch, dass ich das auch mal versuchen will. Und lerne von ihm vermutlich auch intuitiv, wie ich diese Sache anzugehen habe. Das "wie finde ich zu meiner Spezialtechnik" habe ich bei aller Judotheorie noch nicht zu richtig ausgearbeitet gefunden, auch wenn hier in der Diskussion ja schon Ansätze da sind, die sich aber darauf beziehen "was einem liegt" oder was einem "sympathisch" erscheint, vom Gefühl her. Ist vermutlich auch der richtige Ansatz. Wobei mit kurz vor 50 eben auch die Frage auftaucht: was kann ich körperlich überhaupt noch sinnvoll leisten, ohne zB. meine Knie komplett zu ruinieren ...;

Dank und Gruß,

frankx
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Re: Auswahl der Spezialtechnik zum Shodan

Beitrag von tutor! »

frankx hat geschrieben:(...) Vielleicht hilft es ja auch, mal theoretisch zu durchleuchten, wie "man" überhaupt zu seiner Spezialtechnik kommt. Ist die Technik, die man erfolgreich anwendet immer eine, die einem körperlich am besten liegt. Oder liegt das vielleicht (???) auch daran, mit wem man in den Kinderjahren - wenn man mal solch eine Biographie nimmt - trainiert hat? Will damit sagen: hat da vielleicht auch die Spezialtechnik des Trainers zB. direkte Auswirkungen auf die des Schülers. Ich beobachte das an mir: wenn unsere älterer Sensei im lockeren Randori immer mal wieder "seinen" Hiza-Guruma oder Sasae auspackt, dann merke ich doch, dass ich das auch mal versuchen will. (...)
Das ist eine äußerst interessante Frage, die einmal im Rahmen einer Diplomarbeit untersucht werden könnte. Bei mir war es folgendermaßen.

Bei allen Techniken, die ich irgendwann einmal zu erfolgreichen Techniken entwickelt habe, kann ich heute noch ziemlich genau sagen, wann und wie es dazu kam, dass ich mich intensiver mit den Techniken auseinander gesetzt habe. Meist steckten Schlüsselerlebnisse dahinter. Meine erste wirkliche Spezialtechnik (Tai-otoshi) habe ich entwickelt, weil es die Technik war, die zufälligerweise der Sensei im Kodokan bei einem einzigen(!) Training mit dem damaligen Jugendkader erklärt hat. Von da an habe ich mich dafür interessiert und bei allen möglichen anderen Lehrern und Wettkämpfern (Han Ho San, Tokio Hirano, Heiner Metzler, Neil Adams u.v.a.) abgeschaut, wie sie die Technik machen und unterrichten. Auslöser war aber diese eine Trainingseinheit!

Mit meiner zweiten Spezialtechnik (Yoko-tomoe-nage) kam ich zwei Jahre später über einen Schüler von Tokio Hirano in Kontakt, den Hirano mit zu einem Trainingslager gebracht hatte. Er kombinierte Tai-otoshi mit Yoko-tomoe-nage und zeigte mir, wie er es machte. Später habe ich ihn mir dann von E. Dörbrandt, J. Füchtemeyer und K. Kashiwazaki noch einmal genau abgeschaut.

Mit anderen Techniken ging es ähnlich. Schlüsselerlebnisse und Schlüsselbegegnungen bestimmten den Anfang einer Auseinandersetzung mit den jeweiligen Techniken. Ich habe geschaut, was bei anderen - meist meinen Randoripartnern - funktioniert und wie sie es machen. Systematisch erarbeitet wurden eigentlich nur die Grundlagen, auf denen es möglich war, diese Techniken für mich anzupassen und zu entwickeln. Die eigentliche Entwicklungsarbeit selbst war dann weniger von außen gesteuert, wohl aber unterstützt.
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Re: Auswahl der Spezialtechnik zum Shodan

Beitrag von frankx »

tutor hat geschrieben:Auslöser war aber diese eine Trainingseinheit!
Ja, so in etwa kann ich das bei mir auch sagen. Beinfasser habe ich beim Ringen bei einem Unikurs gezeigt bekommen und das hat sich mir eingeprägt, weil es (ganz) gut "funktioniert" hat. Sasae hatte ich ja schon erwähnt.
tutor hat geschrieben: Die eigentliche Entwicklungsarbeit selbst war dann weniger von außen gesteuert,
Man könnte jetzt mal als These in den Raum stellen, dass die Entscheidung für die Technik u.U. in größerem Maße dem Zufall unterliegt (wer zeigt mir wann was). Die Ausarbeitung, wenn man den "Ohrwurm" erstmal hat, liegt dann natürlich bei einem selbst ...;
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Re: Auswahl der Spezialtechnik zum Shodan

Beitrag von guk »

frankx hat geschrieben:Wobei mit kurz vor 50 eben auch die Frage auftaucht: was kann ich körperlich überhaupt noch sinnvoll leisten, ohne zB. meine Knie komplett zu ruinieren ...;
Zumindest ist es schon mal interessant, dass es noch andere mit exakt den gleichen Problemen gibt. :alright
Ich sehe es auch als Entwicklung, wenn man wegen gesundheitlicher Probleme seine Technik nicht mehr wie mit 20 durchziehen kann und entsprechend modifiziert. Ich meine mich dunkel zu erinnern (müsste noch mal nachlesen), dass Yamashita den Hane-goshi (mit) entwickelt hat, da er Knieprobleme hatte und seine ursprüngliche Technik (Uchi-mata oder war es Harai-goshi) nicht mehr durchführen konnte.
Bei mir war es so, dass ich zwar z.B. den Seoi-nage recht sicher werfen kann, mich im Randori aber sehr ungern eindrehe, d.h. mit dem Rücken zum Gegener stehe. Entsprechend habe ich auch meine Spezialtechnik gewählt.
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Re: Auswahl der Spezialtechnik zum Shodan

Beitrag von piti »

Hallo @ tutor

Du hast geschrieben:
Das ist eine äußerst interessante Frage, die einmal im Rahmen einer Diplomarbeit untersucht werden könnte.
Judo lassen wir also per Diplomarbeit erklären .....
OK

Darf ich mal nachfragen, was dich eigentlich zum Experten macht?
Ich meine das nicht böse, sondern aufklärend.

Danke, Piti
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Re: Auswahl der Spezialtechnik zum Shodan

Beitrag von Jupp »

piti schreibt:
Judo lassen wir also per Diplomarbeit erklären .....
OK

Darf ich mal nachfragen, was dich eigentlich zum Experten macht?
Ich meine das nicht böse, sondern aufklärend."
Hallo piti,

du schreibst in der "Wir-Form" und bestätigst das auch noch mit "OK".

Darf ich mal nachfragen, was Dich zu einem seriösen, ernst zu nehmenden Fragesteller macht?
Ich meine das übrigens auch nicht böse, sondern aufklärend - in dem Sinne, als ich wissen möchte, was Dein Beitrag zum Thema "Auswahl der Spezialtechnik zum Shodan leistet".

Jupp
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Re: Auswahl der Spezialtechnik zum Shodan

Beitrag von CasimirC »

piti hat geschrieben:Hallo @ tutor

Du hast geschrieben:
Das ist eine äußerst interessante Frage, die einmal im Rahmen einer Diplomarbeit untersucht werden könnte.
Judo lassen wir also per Diplomarbeit erklären .....
OK

Darf ich mal nachfragen, was dich eigentlich zum Experten macht?
Ich meine das nicht böse, sondern aufklärend.

Danke, Piti
Piti, schau dir an, worauf sich tutor! bezogen hat: Auf die Überlegung von frankx, dass man die Entstehung einer Spezialtechnik genauer untersuchen könnte, quasi anhand empirischer Studien, beruhend auf den Trainings- und Lebenserfahrungen (Lernerfahrungen) einer Vielzahl (<- um annähernd repräsentativ sein zu können) von Judoka. Diese müssen nicht zwangsläufig von Wissenschaftlern durchgeführt werden, es wäre jedoch ein probates Mittel, zumal selbst trainingseifrige Judoka ja nicht zwangsläufig jeden Uchi-komi bzw. jedes Randori aufschreiben, mitzählen, auswerten und interpretieren, um die Ergebnisse dann mit den Zahlen, Auswertungen und Interpretationen anderer zu vergleichen und diese Ergebnisse wiederum auszuwerten und interpretieren :) Den Job übernehmen in der Empirie bewanderte Wissenschafter (nebenher vielleicht sogar selber Judoka!) gern.

Ob dabei Judo erklärt wird? Naheliegender wäre wohl zu sagen, dass solche wissenschaftlichen Arbeiten uns helfen können, Entwicklungen im Judo zu verstehen. Das wird seit jeher quasi überall (sogar in fundamentalistischen Gemeinschaften!) gemacht. Daher verstehe ich deinen Zynismus nicht...
Theorie: Wenn alle wissen, wie es geht, und es geht nicht.
Praxis: Wenn es geht, und keiner weiß, warum.
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Re: Auswahl der Spezialtechnik zum Shodan

Beitrag von frankx »

Eine Fragestellung könnte doch sein, wie sich eine Spezialtechnik überhaupt entwickelt. Das könnte auch dazu führen, sich bei der Entstehung einer Spezialtechnik in der ein oder anderen Form stärker als Trainer zB. einzubringen. So etwas kann die Sportart oder auch persönliche (Trainings-)leistung befördern, muss aber nicht. Wird vielleicht auch schon hie und da praktiziert, mit unterschiedlichen Ansätzen. Mein Ansicht ist zur Zeit diese, dass es viel sinnvolle Theorie zu vielen Aspekten des Judos gibt und im Vergleich eigentlich meinem Kenntnisstand nach eher wenig zu der Frage, wie man eine Spezialtechnik sinnvoll entwickelt bzw. wie man sich für eine entscheidet. Denn genau dieser Entscheidungsprozess ist ja wirklich weichenstellend. Eine Grundsatzdiskussion, inwieweit Sporttheorie mit dem Sport an sich verwoben ist ... - wer will die führen jetzt?
piti
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Re: Auswahl der Spezialtechnik zum Shodan

Beitrag von piti »

Hallo Jupp,
du schreibst in der "Wir-Form" und bestätigst das auch noch mit "OK".,
Darf ich mal nachfragen, was Dich zu einem seriösen, ernst zu nehmenden Fragesteller macht?
Ich meine das übrigens auch nicht böse, sondern aufklärend - in dem Sinne, als ich wissen möchte, was Dein Beitrag zum Thema "Auswahl der Spezialtechnik zum Shodan leistet".
erst jetzt kann ich dir antworten, habe leider nicht so viele freie Zeit wie du. Beruf, Familie usw., sorry, ist alles wichtiger wie mein Lieblingssport Judo.

So, du verlangst also einen Lebenslauf, einen Qualifikations-Nachweis und noch mehr von mir, damit ich Fragen stellen darf?
Wußte nicht, dass ich mich hier im Forum in akademischen Kreisen bewege.
Aber wie auch immer ...... meine akademischen Weihen habe ich schon seit längerem ..... trainiere seit 45 Jahre Judosport .....
Reicht dir das, damit ich hier im Forum mal eine Frage stellen darf?

Zu meiner Frage .....
Wer oder was, ist in Deutschland ein Experte im Judo? Was macht einen solchen Menschen zum Experten?
Bist du es vielleicht?

@tutor hat geschrieben:
Das ist eine äußerst interessante Frage, die einmal im Rahmen einer Diplomarbeit untersucht werden könnte.
Jo, genau.
Ich schlage vor, wir gründen erst einmal einen Ausschuß, der wiederum gründet Unterausschüsse, die wiederum suchen einen Studenten, der verzweifelt nach einem Thema für seine Diplomarbeit sucht.
Danach gießen wir das alles in Normen und Verordnungen. Ist ja wissenschaftlich und nach deutscher Gründlichkeit.

Unser DJB-Präsident hat sich mal sinngemäß so geäußert:
Die jungen Judoka sind so erzogen, dass sie keine Veränderungen in Frage stellen. Sie kennen nichts anderes und werden Veränderungen akzeptieren.
Lieber Peter ........ wenn du damit nicht mal auf einen Holzweg warst......

Zum Thema:
Kata ist ja nun mal Bestandteil der Kyuprüfungen. Sie soll ja vorbereiten zum Sho-Dan. Und es soll eine Spezialtechnik vorgeführt werden.
So weit so gut.

Nur wer kann eine Spezialtechnik oder eine Kata beurteilen? Die deutschen Judo-Experten? Jupp vielleicht?
Welche Qualifikation braucht der Judo-Experte, damit es anerkannt wird und auch gut ist?
Was machen die Vereine? Was wird an Wissen weiter gegeben und trainiert?
Damit ich nicht falsch verstanden werde ...... das Internet ist voll mit Kommentaren, Filmen, Berichten, Hypothesen, Thesen, Antithesen .... alles Judosport betreffend.

Fast alles Schrott, meine Meinung.
Judo kann man nicht aus Büchern, Filmen oder Diplomarbeiten lernen. Da bin ich mir sicher.

Gruß, Piti


Ps. @ CasimirC
Mein alter Prof. hatte immer folgenden Spruch parat:
Dinge zu verkomplizieren, kann jeder drittklassige sog. Fachmann, Dinge zu vereinfachen, dazu gehört Können.
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Re: Auswahl der Spezialtechnik zum Shodan

Beitrag von guk »

piti hat geschrieben: Zum Thema:
Kata ist ja nun mal Bestandteil der Kyuprüfungen. Sie soll ja vorbereiten zum Sho-Dan. Und es soll eine Spezialtechnik vorgeführt werden.
So weit so gut.
Nur wer kann eine Spezialtechnik oder eine Kata beurteilen? Die deutschen Judo-Experten? Jupp vielleicht?
Welche Qualifikation braucht der Judo-Experte, damit es anerkannt wird und auch gut ist?
Was machen die Vereine? Was wird an Wissen weiter gegeben und trainiert?
Damit ich nicht falsch verstanden werde ...... das Internet ist voll mit Kommentaren, Filmen, Berichten, Hypothesen, Thesen, Antithesen .... alles Judosport betreffend.
Fast alles Schrott, meine Meinung.
Wie sähe denn deine Alternative aus? Wenn du deiner Meinung nach fast der Einzige bist (zumindest von denen, die sich im Internet austauschen), der Judo richtig kann, soll es dann keine Prüfungen mehr geben? :ironie3
In diesem Forum wird leider oft und gerne kritisiert - wie wäre es mit eigenen Vorschlägen zum Thema?
piti hat geschrieben:Judo kann man nicht aus Büchern, Filmen oder Diplomarbeiten lernen. Da bin ich mir sicher.
Das gilt auch für Fußball und Turmspringen. Trotzdem gibt es jede Menge Bücher, Filme und sogar Diplom-(heutzutage Bachelor/Master-)Arbeiten dazu. Warum? Weil es ein gute Ergänzung ist, weil man Dinge nachlesen kann, Hintergründe verstehen kann, Techniken festgehalten werden. Warum haben Daigo und Mifune Bücher geschrieben? Warum wird hier im Forum oft auf alte Quellen zurückgegriffen? Weil oft zwischenzeitlich das "stille Post"-Prinzip Techniken so verändert hat, dass sie nicht mehr dem Original entsprechen. Und man Kano nicht mehr fragen kann.
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Re: Auswahl der Spezialtechnik zum Shodan

Beitrag von piti »

guk hat geschrieben:
wie wäre es mit eigenen Vorschlägen zum Thema?
Typisch, ich stelle eine Frage .... und soll meine Frage selbst beantworten und auch noch Vorschläge liefern :irre
Warum haben Daigo und Mifune Bücher geschrieben?
:ironie3
Damit man mit Hilfe ihrer Bücher ganz alleine im Keller Judo lernen kann? :D
Bücher, Filme und sogar Diplom-(heutzutage Bachelor/Master-)Arbeiten sind da eine prima Ergänzung.
Aus diesem Grunde wird ja auch gar nicht über Auslegungen gestritten, ist ja alles bestens dokumentiert. Alle Judoka schauen in diese Publikationen und schon gibt es nur noch Einigkeit, schon klar

Kano kannst du nicht mehr fragen aber ............
frage doch mal Daigo, ob du mit seinen Büchern Judo lernen kannst und teile mir die Antwort
mit. Bin schon sehr gespannt und bedanke mich im voraus.

Diplom- bzw. Masterarbeiten zum Thema Judo sind ja auch was tolles, werden sie ja bewertet von einem Uni-Experten.
Ist das vielleicht der Judo-Experte?

Gruß, piti
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Re: Auswahl der Spezialtechnik zum Shodan

Beitrag von Jupp »

Lieber Piti.

Du schreibst:
"Hallo Jupp,
Zitat:
du schreibst in der "Wir-Form" und bestätigst das auch noch mit "OK".,
Darf ich mal nachfragen, was Dich zu einem seriösen, ernst zu nehmenden Fragesteller macht?
Ich meine das übrigens auch nicht böse, sondern aufklärend - in dem Sinne, als ich wissen möchte, was Dein Beitrag zum Thema "Auswahl der Spezialtechnik zum Shodan leistet".

erst jetzt kann ich dir antworten, habe leider nicht so viele freie Zeit wie du. Beruf, Familie usw., sorry, ist alles wichtiger wie mein Lieblingssport Judo.

So, du verlangst also einen Lebenslauf, einen Qualifikations-Nachweis und noch mehr von mir, damit ich Fragen stellen darf?
Wußte nicht, dass ich mich hier im Forum in akademischen Kreisen bewege.
Aber wie auch immer ...... meine akademischen Weihen habe ich schon seit längerem ..... trainiere seit 45 Jahre Judosport .....
Reicht dir das, damit ich hier im Forum mal eine Frage stellen darf?

Zu meiner Frage .....
Wer oder was, ist in Deutschland ein Experte im Judo? Was macht einen solchen Menschen zum Experten?
Bist du es vielleicht?"
Ob ich ein Experte bin weiß ich nicht, das war aber auch überhaupt nicht gefragt!

DU hattest gefragt, was tutor zu einem Experten macht.

Da ich Deinen Beitrag - wie auch die nachfolgenden - eher zynisch und negierend statt positiv und weiterentwickelnd empfinde, habe ich mir die Frage erlaubt, in wie weit Du überhaupt seriöse und ernsthafte Fragen zum Thema stellst.

Dies hast Du aus meiner Sicht mit Deiner beiden nachfolgenden Beiträgen dann ja auch hinreichend beantwortet:
Piti schreibt:
"So, du verlangst also einen Lebenslauf, einen Qualifikations-Nachweis und noch mehr von mir, damit ich Fragen stellen darf?"
und
"Jo, genau. Ich schlage vor, wir gründen erst einmal einen Ausschuß, der wiederum gründet Unterausschüsse, die wiederum suchen einen Studenten, der verzweifelt nach einem Thema für seine Diplomarbeit sucht.
Danach gießen wir das alles in Normen und Verordnungen. Ist ja wissenschaftlich und nach deutscher Gründlichkeit."
und
"Kano kannst du nicht mehr fragen aber ............ frage doch mal Daigo, ob du mit seinen Büchern Judo lernen kannst und teile mir die Antwort mit. Bin schon sehr gespannt und bedanke mich im voraus."
Zynismus und Sarkasmus statt eines Beitrags zum Thema "Auswahl der Spezialtechnik zum Shodan", um das es in diesem Faden doch geht.

Statt dessen zweifelst Du an den Fach (Experten?-) Kenntnissen von tutor, die dieser in zahllosen Beiträgen hier im Forum unter Beweis gestellt hat (und die er - wie ich aus eigener Erfahrung weiß - durchaus auch in fortgeschrittenem Alter noch in der Praxis nachdrücklich einzusetzen weiß).

Deine eigenen fehlenden weiterführenden Beiträge begründest Du mit " habe leider nicht so viele freie Zeit wie du. Beruf, Familie usw., sorry, ist alles wichtiger wie mein Lieblingssport Judo", als ob andere keinen Beruf, keine Familie usw. hätten oder diese für sie nicht so wichtig seien, wie der "Lieblingssport Judo".

Was für eine überhebliche Anmaßung in der Beurteilung der Lebensverhältnisse der anderen Forumsteilnehmer oder meiner!!

Genauso geht es Dir mit der Beurteilung von Expertenwissen:
Du schreibst: "Welche Qualifikation braucht der Judo-Experte, damit es anerkannt wird und auch gut ist?"

Meiner Meinung nach zunächst einmal zahlreiche Beiträge, in denen er Fachwissen nachweist, das andere für sich als nützlich empfinden, das sie für die Weiterentwicklung ihres Judo nutzen können.

Du gebärdest Dich als belesener Experte, indem Du schreibst:
"Was machen die Vereine? Was wird an Wissen weiter gegeben und trainiert? Damit ich nicht falsch verstanden werde ...... das Internet ist voll mit Kommentaren, Filmen, Berichten, Hypothesen, Thesen, Antithesen .... alles Judosport betreffend.
Fast alles Schrott, meine Meinung. Judo kann man nicht aus Büchern, Filmen oder Diplomarbeiten lernen. Da bin ich mir sicher."

Du fragst nach der Expertenqualifikation von tutor oder von mir, stellst Dich selber jedoch gleichzeitig als ein erfahrener Experte dar (45 Jahre Judo, Akademiker), der in der Lage ist, das gesamte in Büchern (und Kommentaren, Filmen, Berichten ...) zusammengefasste Judowissen der vergangenen 131 Judojahre zu verurteilen ("Fast alles Schrott, meiner Meinung"). Und in Deiner Beurteilung bist Du Dir sicher!

Ich möchte mich bedanken, denn Du hast mit Deinen beiden letzten Beiträgen meine Frage ("Was Dich eigentlich zum Experten macht?") mehr als hinreichend beantwortet.

Jupp
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Re: Auswahl der Spezialtechnik zum Shodan

Beitrag von piti »

Lieber Jupp,

Du wirfst mir Zynismus und Sarkasmus vor .....
Ich halte es mit Oscar Wilde
Zynismus ist ein Ding zu betrachten, wie es wirklich ist, und nicht, wie es sein sollte.

Nicht Sarkasmus sondern Ironie habe ich ausgedrückt.
Ironie ist einfach nur ein Mittel dafür, etwas auszudrücken. Es ist also ein sprachliches Mittel, das das Gegenteil von dem ausdrückt, was ursprünglich gemeint ist
Eventuell hast du die Smilies übersehen

Des weiteren solltest du nicht das von mir geschriebene nach Belieben uminterpretieren und mir als mein Werk unterschieben. Das ist nicht besonders seriös.
Ich habe geschrieben das Internet ist voll mit Kommentaren, Filmen, Berichten, Hypothesen, Thesen, Antithesen ...... und da ist fast alles Schrott.
Was z.B. Bücher angeht, habe ich geschrieben, dass man mit deren Hilfe nicht Judo lernen kann.
Wenn du da anderer Meinung bist, warum bist du überhaupt noch als Judolehrer tätig?
Deine Bücher müssten doch für das Erlernen von Judosport reichen.

Aber zum eigentlichen Thread
@tutor hat geschrieben:
Das ist eine äußerst interessante Frage, die einmal im Rahmen einer Diplomarbeit untersucht werden könnte.
Beispiel: auf der Webseite der Uni Jena kann man folgend erfahren:
Studiengang Sportwissenschaft mit u.a. Wahlfach Judo. Folgender Inhalt:

Judo:
Wurftechniken, Festhalten,...ausgewählte biomechanische Grundlagen dieser Techniken; taktische Konzepte als Kampfpläne im Judo; Leistungssysteme des Judos und ausgewählter leichtathletischer Disziplinen; spezifische Aufgaben beider Sportarten in Grundlagentraining und Allgemeinbildungsprozess; Regelwerke als Instrumente informeller Fairness, bes. in den Kampfsportarten; Gestaltung des Anfängertrainings am Beispiel der Leistungsfaktoren „Technik“ (LA) sowie „Technik“ und Taktik“ (Judo) in leistungs- und breitensportlichen Perspektiven; Wettkampf als Trainingsziel und komplexer Könnensnachweis.

Methoden des Taktiktrainings im Judo mit dem Akzentquasiautomatischer Verknüpfungen einfacher Kampfhandlungen zu komplexeren Verhaltensplänen;


Uni Jena ist nur ein Beispiel. Kannst ja mal recherchieren an versch. Unis.
Also ist doch geballtes Expertenwissen im Judosport offensichtlich vorhanden.
Warum wird das nicht genutzt?

Gruß, piti
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Re: Auswahl der Spezialtechnik zum Shodan

Beitrag von guk »

piti hat geschrieben:Ich habe geschrieben das Internet ist voll mit Kommentaren, Filmen, Berichten, Hypothesen, Thesen, Antithesen ...... und da ist fast alles Schrott.
...und da sollte doch die Frage erlaubt sein, wie du das beurteilen kannst.
piti hat geschrieben:Also ist doch geballtes Expertenwissen im Judosport offensichtlich vorhanden.
Warum wird das nicht genutzt?
Nichts anderes wurde doch vorgeschlagen?! Es ging doch bei der "Diplomarbeit" nur darum, mal herauszufinden, wie üblicherweise Judoka zur Spezialtechnik kommen. Vielleicht reden wir nur aneinander vorbei?
piti
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Re: Auswahl der Spezialtechnik zum Shodan

Beitrag von piti »

Hallo @guk,
du hast geschrieben:
Es ging doch bei der "Diplomarbeit" nur darum, mal herauszufinden, wie üblicherweise Judoka zur Spezialtechnik kommen. Vielleicht reden wir nur aneinander vorbei?
Dagegen ist ja nichts einzuwenden.
Nur muß die Diplomarbeit ja strukturiert, benotet usw. werden. Und das kann ja wohl nur ein Experte im Judosport .... oder?
Meine Frage war ganz simpel und ohne Hintergedanken. Wer sind die Judo-Experten?

Ich zitiere mal David H. Freed­man * [aus dem Gedächnis]
was sind das eigent­lich für Men­schen die uns die [Judo] -Welt erklä­ren, die Wissenschaft­ler, Wettkämpfer, Dok­to­ren, Bezie­hungs­spe­zia­lis­ten, Autoren usw. die uns erzäh­len wol­len, was rich­tig und was falsch ist. Und: Haben sie über­haupt Recht mit ihrer »Exper­tise«? Wie kann es sein, dass der eine Experte das eine und der nächste etwas ganz ande­res erzählt?

Wie David H. Freed­man schreibt kön­nen wir uns weder auf Jour­na­lis­ten ver­las­sen, da die­sen häu­fig der nötige Skep­ti­zis­mus fehle (Zeit­not, Lini­en­treue, die Gier nach einer schnel­len Head­line). Noch sei das Inter­net geeig­net, da hier schlicht­weg die­sel­ben wir­ken wür­den. Viel­fach seien zum Bei­spiel die Ergeb­nisse einer Such­ma­schine »opti­miert«. Freed­mann emp­fiehlt daher die Recher­che bei klei­nen, aber fach­kun­di­gen Com­mu­nities, Foren und ent­spre­chen­den The­men­por­ta­len. Doch sei auch hier das Ergeb­nis der Recher­chen stets mit größ­ter Vor­sicht zu beachten.

Und das Recherchieren versuche ich hier, in einem Fachforum für Judo.

Ein ech­ter Experte, man kann auch sagen: ein glaub­wür­di­ger Mensch, kommt beschei­den daher, bringt Zwei­fel an sei­ner eige­nen These mit und ver­schweigt auch Gegen­stim­men nicht. Und vor allem bleibt er sachlich und fühlt sich nicht persönlich angegriffen bei kritischen Fragen.

Aber die ganze Sache hat sich erledigt.
Auf der Webseite eines der Forenteilnehmer hier im Thread kann man nachlesen, dass er sich als Judo-Experte bezeichnet. Damit ist meine Frage beantwortet.
Also kann auch dem Threadersteller geholfen werden.

Gruß, piti


Ps. * Rie­mann Ver­lag (30. August 2010), David H. Freed­man
Zuletzt geändert von piti am 30.03.2013, 18:22, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Auswahl der Spezialtechnik zum Shodan

Beitrag von guk »

Zum Zitieren gehört nicht nur der Autor, sondern auch der Titel, und Zitate sollten von eigenen Zusätzen unterscheidbar sein.

Aber mal im Ernst: DAS ist deine Quelle? Eins von den Autoren, die plötzlich entdeckt haben, dass Menschen Fehler machen und es sogar Betrüger gibt? Und er der einzige ist, der es merkt? :alright
Davon abgesehen - auf welcher Seite steht das Zitat? Die Buchsuche findet keine Verbindung zum Judo...
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Re: Auswahl der Spezialtechnik zum Shodan

Beitrag von piti »

Hallo @guk,

da man hier ja glaubt, aus Büchern alles lernen zu können, habe ich mal eines genannt.
Einfach kaufen, durchlesen und schon...... ;)

Spaß mal beiseite und im Ernst, ich habe doch meinen Judo-Experten gefunden.
Auf die mögliche Diplomarbeit "Spezialtechnik zum Shodan" bin ich sehr gespannt.

Gruß, piti
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