Der Judoverband Berlin beabsichtigt, dieses Jahr die Gebühr für die Dan-Prüfung von 50 auf 80 € zu erhöhen. Dies halte ich, trotz der evtl gegebenen Notwendigkeit, für einen sehr schlechter Zeitpunkt! Zwei Dan-Prüfungen (Ausnahme Kader-Atlethen) sind im letzten Jahr ausgefallen, die Frühjahrs-Prüfung wird sicherlich ausfallen. Und nun denen, die so lange warten müssen, auch noch ein "finanzielles Ding" vor den Kopf zu knallen, ist ein ziemlicher Hammer.
Mein Gegenvorschlag: Eine Altfall- und Bestandsschutzregelung!
Wer zu einer der ausgefallenen Prüfungen seine Vorbereitungszeit bereits absolviert hatte, kann noch eine Prüfung zu alten Konditionen absolvieren (wenn dies bereits Frühjahr 2020 der Fall war, im Falle des Nichtbestehens auch noch mal wiederholen). So würden die vom Ausfall der Termine betroffenen Judoka, so gestellt, als hätten sie diese Termine wahrnehmen können.
Ältere Breitensportler mit langjähriger Mitgliedschaft (20 oder mehr Mitgliedsjahre in Berliner Vereinen, ggf. kann man auch noch über ein Mindestalter reden) sollten für den Erwerb von zwei (20 Jahre), drei (25 Jahre) oder vier (30 Jahre) Dan-Graden, die Prüfung zum "alten Tarif" absolvieren können. Unsere treuesten Sportfreunde haben meistens kaum Ressourcen des Verbandes in Anspruch genommen, aber langjährig die Arbeit für den Fortbestand von Vereinen und Verband geleistet, als ehrenamtliche Übungsleiter, in den Vorständen von Vereinen, aber auch bei der Unterstützung von Veranstaltungen. Als Maßstab der Zugehörigkeit sollte die älteste Jahresmarke (Kalenderjahr der Paß-Ausstellung) gelten.
Evtl notwendig, aber ein sehr schlechter Zeitpunkt!
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- 2. Dan Träger
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Re: Evtl notwendig, aber ein sehr schlechter Zeitpunkt!
Naja bissel viel Aufwand für 30€ mehr.
Ansonsten wäre die korrekte Adresse für den Vorschlag der Landesverband selbst, schreib doch mal dahin ...
Ansonsten wäre ich ja sehr dafür, die Gebühr für die Prüfung zu höheren Dan-Graden im Erfolgsfall durch den jeweiligen LV
übernommen werden.
Das wäre dann sicherlich eine Gleichstellung zu zwecks Auszeichnung verliehenen Graduierungen.
Ansonsten wäre die korrekte Adresse für den Vorschlag der Landesverband selbst, schreib doch mal dahin ...
Ansonsten wäre ich ja sehr dafür, die Gebühr für die Prüfung zu höheren Dan-Graden im Erfolgsfall durch den jeweiligen LV
übernommen werden.
Das wäre dann sicherlich eine Gleichstellung zu zwecks Auszeichnung verliehenen Graduierungen.
Mit freundlichem Gruß
Fritz
Fritz
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- 2. Dan Träger
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Re: Evtl notwendig, aber ein sehr schlechter Zeitpunkt!
Es geht mir vor allem darum, daß möglichst vor der (erst einmal verschobenen) MV des JVB eine offene Diskussion stattfindet und die Vereinsvertreter lesen, was Mitglieder (auch anderer Vereine) zu diesem Thema denken. die 30,- € sind übrigens eine 60%iger Erhöung der Prüfungsgebühr.
Mir geht es auch weniger um die höheren Grade, sonden darum, daß es auch Judoka über 40 Jahre gibt, die erst zu diesem Zeitpunkt versuchen, den Weg zum Dan zu gehen. Und die haben z.T. langjährig in verschiedenster Weise ihrem Verein, dem Verband und damit der Sportart Judo (häufig für andere) viel Zeit gespendet.
Mir geht es auch weniger um die höheren Grade, sonden darum, daß es auch Judoka über 40 Jahre gibt, die erst zu diesem Zeitpunkt versuchen, den Weg zum Dan zu gehen. Und die haben z.T. langjährig in verschiedenster Weise ihrem Verein, dem Verband und damit der Sportart Judo (häufig für andere) viel Zeit gespendet.
Das Bier der anderen Leute
Nun lass sie doch 'Holger', gerne auch 100€. Mir persönlich ist das völlig egal, auch wenn mir die bisherigen 50€ vorkommen wie eine uralte (freundliche, sympathische) Zahl. Diskutiert das Thema Gebührenanpassung einfach in Eurem LV; ich gehe jetzt einmal davon aus, dass wir über Deinen Heimatverband reden
.
Kommst Du aus Berlin?
HBt.

Kommst Du aus Berlin?
HBt.
Für diese Leistungen wird man häufig mit "goldenen Nadeln" geehrt, manchmal auch mit Dan-Graduierungen - stellt, stelle einen Antrag.Holger König hat geschrieben: (...) die haben z.T. langjährig in verschiedenster Weise ihrem Verein, dem Verband und damit der Sportart Judo (häufig für andere) viel Zeit gespendet.
Re: Evtl notwendig, aber ein sehr schlechter Zeitpunkt!
Na dann ist die Verschiebung eine Chance, schreibe doch einfache einen Antrag zur MV bzgl. Deiner Vorschläge und dann geht der logischerweise über den Vereinsverteiler undHolger König hat geschrieben: ↑07.03.2021, 15:44 Es geht mir vor allem darum, daß möglichst vor der (erst einmal verschobenen) MV des JVB eine offene Diskussion stattfindet und die Vereinsvertreter lesen, was Mitglieder (auch anderer Vereine) zu diesem Thema denken.
alle können sich überlegen, wie sich die Vereinsvertreter positionieren sollen.
Wenn Du den Antrag so formulierst, daß er ohne großen Bürokratismus auskommt, könnte sowas auch angenommen werden.
Ich lese zwei Punkte aus Deinem Vorschlag raus:
* Altbestandsregel - kann am Anmeldedatum festgemacht werden.
* Rabatt-System für aktive Übungsleiter u. Prüfer, langjährige Vereins-Ehrenamtler, Leute mit hoher Anzahl an Beitragsmarken im Paß.
Könnte mir gut vorstellen, daß so etwas unterstützt werden würde ...
Mit freundlichem Gruß
Fritz
Fritz
Re: Evtl notwendig, aber ein sehr schlechter Zeitpunkt!
Zeigt das nicht, dass die letzten Jahre da scheinbar sehr auf Kante genäht wurde, was die Finanzierung angeht.Holger König hat geschrieben: ↑07.03.2021, 15:44 die 30,- € sind übrigens eine 60%iger Erhöung der Prüfungsgebühr.
So einfach erhöht man den Betrag ja nicht, gerade nicht um 60%. Da wird es triftige Gründe für geben.
Die kann man beim Landesverband bestimmt einfach nachfragen oder sollten sich aus dem Haushaltsplan ergeben