Gerüchte: Neue Regeln...

Hier geht es um die Wettkampforganisation und um Fragen zu den Wettkampfregeln
Sono-Mama
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Re: Gerüchte: Neue Regeln...

Beitrag von Sono-Mama »

@piti

Wenn mein Post bezüglich der Basis und Demokratie einen Kernsatz hat, dann ist es m.E. folgender
Sono-Mama hat geschrieben:
(...) Man kann es eben nicht allen recht machen. (...)
Gruß Sono Mama
Was du mir sagst, das vergesse ich. Was du mir zeigst, daran erinnere ich mich. Was du mich tun lässt, das verstehe ich.

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piti
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Re: Gerüchte: Neue Regeln...

Beitrag von piti »

[.......] ich weiss gerade nicht ob du mir recht gibts oder nicht
.
Such dir was aus. (ist auch keine Verarsche) :ironie3

Mal Ernst .....
Natürlich sollte die Basis Mitspracherecht haben ..........
Erkläre mal warum nur sollte ...
Nicht den Kopf über ungelegte Eier zerbrechen. Harren wir der dinge die da kommen.
Du bist also der Meinung, alles ist gut, wenn man nur abwartet und andere haben dann entschieden?
Über Dinge die uns (dich, mich und den 08/15 Sportler) betreffen?

Mitspracherecht, Transparenz usw. wird laufend versprochen.
In der Realität ist es aber, wie in der untergegangenen DDR. (vielleicht liest hier ja mal ein DJB-Gott mit, ja, die DDR ist untergegangen ..........wegen ihrer Strukturen, das Volk wollte mitbestimmen :D )

Ps. ist ja wie im Chat hier, kaum schreibt man, kommt eine neue Antwort
(...) Man kann es eben nicht allen Recht machen. (...)
Wer ist den alle? die 90% ?
Judofunktionär fragt Judosportler:
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Re: Gerüchte: Neue Regeln...

Beitrag von piti »

@tutor schrieb:
Der DJB hat während der Präsidentschaft von Peter Frese u.a. folgende Meisterschaften ausgerichtet:
- WM in München
- EM in Düsseldorf
- Kata-EM in Wuppertal
- Kata-WM in Frankfurt
- Veteranen-WM in Frankfurt
- Otto-World-Cup / Grand-Prix Düsseldorf (langjährig)
Derzeit gibt es wohl kaum einen Verbandspräsidenten in der Welt, der über eine derart umfassende Expertise bei der Ausrichtung internationaler Meisterschaften und Turniere verfügt
Ich hatte bisher die Überzeugung, das die alte „one man show“ der Vergangenheit angehört.

Gruß, Pit
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Re: Gerüchte: Neue Regeln...

Beitrag von katana »

Sono-Mama hat geschrieben:Sollte nun Herr Frese tatsächlich offziell als DJB-Präsident eingeladen worden sein, um seine Sicht bzw. seine Erfahrungen mit sportlichen Großereignissen dazubringen, so empfinde ich dies als sehr positiv für den gesamten DJB, da man auf internationaler Ebene solche Veranstaltungen "Made in Germany" als Maßstab heranzieht oder zumindest auf die Erfahrung zurückgreiffen möchte.
Ich bin mir nicht ganz sicher, was nun an Judoveranstaltungen "Made in Germany" soooo anders sein soll, als beim Rest der IJF ? :dontknow
Selbst Judokas wie wir finden das nicht toll. Aber die IJF Kommission muss eben mittel und wege finden das man Judo nicht mit Ringen, Sambo oder anderen Wettkampfarten vermischt.
... welche elitäre Klasse verbirgt sich denn hinter ...."selbst Judokas wie wir"... ?
Welche "Klassenhygiene" unterscheidet denn "Judoka wie euch" so abgrund tief von z.B. Sambo, daß eine "Vermischung" sooo verwerflich wäre ?

Hatte Jigoro Kano nicht alle möglichen sinnvollen Techniken gesammelt und gar laufend in sein Judo zu integrieren versucht ?
Welche "Endlösung" verfolgt denn hier die "Kommission", die selbst Judoka wie euch verstimmt ?
Die Kleider-Uniform alleine kann es wohl nicht sein.

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califax
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Re: Gerüchte: Neue Regeln...

Beitrag von califax »

katana hat geschrieben:
Selbst Judokas wie wir finden das nicht toll. Aber die IJF Kommission muss eben Mittel und Wege finden das man Judo nicht mit Ringen, Sambo oder anderen Wettkampfarten vermischt.
... welche elitäre Klasse verbirgt sich denn hinter ...."selbst Judokas wie wir"... ?
Welche "Klassenhygiene" unterscheidet denn "Judoka wie euch" so abgrund tief von z.B. Sambo, daß eine "Vermischung" sooo verwerflich wäre ?
Das ist keine Klassenhygiene sondern Feigheit. Nicht Angst (Angst ist gesund und wichtig und normal) sondern Feigheit.
katana hat geschrieben: Hatte Jigoro Kano nicht alle möglichen sinnvollen Techniken gesammelt und gar laufend in sein Judo zu integrieren versucht ?
Kano hat Judo als Ausbildungssystem geschaffen, dessen Kämpfer in der Lage waren und in der Lage sein sollten, beliebige Boxer und Ringer beliebiger Schulen zu dominieren und zu besiegen.
Heute rennt man vor diesen Boxern und Ringen davon, statt sie zu besiegen. Man versteckt sich hinter Bürokratie, Regelspielchen und unverstandenen Phrasen aus der Erstsemestervorlesung Marketing, weil man aus schlimmer Erfahrung weiß, daß man mittlerweile so grottenschlecht ist, daß man gegen die JUDOKA in Sambo und BJJ unter fairen Bedingungen keine Chance hat.
"To possess a high grade means nothing. Ever since martial arts were born, the grade of someone is what he can do in battle."
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Re: Gerüchte: Neue Regeln...

Beitrag von Sono-Mama »

Hi Piti,
Natürlich sollte die Basis Mitspracherecht haben ..........
Erkläre mal warum nur sollte ...
Hier nochmal mein Zitat: Man kann es nicht allen recht machen. natürlich sollte die Basis Mitspracherecht haben (sorry ich bleibe beim Konjunktiv) und die oberen sind auch besser daran auch mal auf "uns" zu hören. Schon allein das "Mitgliedersterben" beweist dies, aber es muss eben eine einheitliche Linie geben, ansonsten müsste man es wie im Karate machen, bei dem es eben verschiedene Stilrichtungen gibt, was aber dem Judo auch nicht gerade förderliche wäre. Und ich verweise hier auch auf einen Satz, den ich geschrieben habe. Zur Zeit, finde ich zumindest, passt doch alles. Die IJF ist glücklich, weil sie die Beinfasstechniken eingeschränkt hat, die Basis (zumindest die Judokas die ich kenne und mit denen ich darüber rede) sind glücklich weil es noch genügend "Schlupflöcher" gibt, um trotzdem noch ans Bein fassen zu können. (ich weiß, selbst dass dies nicht das alleinige Problem ist, ich wollte es nur mal an einem Beispiel festmachen)

Natürlich sollte man auch die nichtwettkampfbezogenen Probleme nicht außer acht lassen. Die vielleicht sogar noch schwerwiegender sind als die Probleme mit den Wettkampfregeln. Das sind z.B. Wettkampflizenz, die jedes Jahr aufs neue bezahlt werden muss, die Höhe der Jahressichtmarke oder der Prüfungsmarke. Da bin ich vollkommen bei dir (hoffe ich doch ;) ) dass man hier einiges ändern !!!!muss!!!!! Gerade für die 08/15-Judokas, wie du sie nennst, sind dass doch vor allem die Probleme die Kopfschütteln verursachen und die Leute dazu bringt, entweder nicht mehr zu Kämpfen (Wettkampflizenz) oder ganz mit dem Judo aufzuhören (Beitrag für die Jahressichtmarke)
Du bist also der Meinung, alles ist gut, wenn man nur abwartet und andere haben dann entschieden?
Über Dinge die uns (dich, mich und den 08/15 Sportler) betreffen?
Ja und nein. Hier muss man differenzieren. Was die Wettkampfregeln anbelangt, können wir nur abwarten. Selbst wenn wir Hr. Frese eine eindeutige Meinung mitgegeben hätten, ist es doch mehr als fraglich, ob er diese in dem Gremium auch hätte durchsetzen können. Im Bezug auf die Wettkampfregeln gebe ich mich keine Illusionnen hin. WIR sind von denen, die entscheiden viel zu weit weg, als dass wir Einfluss nehmen könnten. Die sehen LEIDER nur das große Ganze - was in diesem Fall lediglich die Topjudokas und Judo im Fernsehen *hust* ist.

Aus meiner Sicht und aus der Sicht derer, mit denen ich mich unterhalte, ist in Bezug auf die Wettkampfregeln alles im Lot, ein gelungener Kompromiss.
Mitspracherecht, Transparenz usw. wird laufend versprochen.
Das sehe ich genau wie du. All die schönen Versprechungen nützen nichts, wenn sie nicht eingehalten werden. Nur müssen WIR eben mal über unsere Bezirke und Landesverbände Druck machen. Die Landesverbände haben die Macht, auf Bundesebene etwas zu bewirken und dies geht nur, wenn die Landesverbände wiederum von den Bezirken Druck bekommen. Wenn also die ganzen Leute da draußen, die unglücklich sind, einmal zusammen auf die Pauke schlagen, glaube ich schon, dass man einiges ändern kann. Wobei man eben hier wiederum beachten muss, genaue Vorgaben/Ziele zu definieren.
Ps. ist ja wie im Chat hier, kaum schreibt man, kommt eine neue Antwort
Ist das nicht toll? :D
(...) Man kann es eben nicht allen recht machen. (...)
Wer ist denn alle? die 90% ?
Aus den 90% nennen wir sie mal Breitensportler (dazu zähle ich auch solche, die nur ab und zu auf Wettkämpfe fahren, aber eigentlich nur zum Spaß trainieren, um sich etwas zu bewegen und fit zu halten) muss man auch wieder die herausnehmen, die nicht auf Wettkämpfe fahren. Denn denen ist es wahrscheinlich total egal, welche Regeln gelten und welche nicht und was es für Ausnahmen gibt. Die sind daran interessiert, dass sie für ihre Prüfungen und für Jahressichtmarken wenig(er) Geld bezahlen müssen und dass etwaige Lehrgänge, die sie besuchen möchten, bezahlbar sind. Und diejenigen, die dann kämpfen gehen, die, so leid es mir tut, das sagen zu müssen, die müssen sich wohl oder übel dem beugen, was von er IJF vorgeben wird. Es sei denn, es passiert sowas wie oben beschrieben, dass aus den verschiedenen Landesverbänden Druck aufgebaut wird. Wobei ich mir nicht sicher bin, dass sowas passieren wird. Eher hören die Leute auf unseren schönen Sport zu betreiben...und das ist das Schlimmste, was passieren kann.

Gruß Sono-Mama
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Re: Gerüchte: Neue Regeln...

Beitrag von Sono-Mama »

piti hat geschrieben:@tutor schrieb:
Der DJB hat während der Präsidentschaft von Peter Frese u.a. folgende Meisterschaften ausgerichtet:
- WM in München
- EM in Düsseldorf
- Kata-EM in Wuppertal
- Kata-WM in Frankfurt
- Veteranen-WM in Frankfurt
- Otto-World-Cup / Grand-Prix Düsseldorf (langjährig)
Derzeit gibt es wohl kaum einen Verbandspräsidenten in der Welt, der über eine derart umfassende Expertise bei der Ausrichtung internationaler Meisterschaften und Turniere verfügt
Ich hatte bisher die Überzeugung, das die alte „one man show“ der Vergangenheit angehört.
Auch dazu möchte ich nochwas sagen. Ich hatte einmal das Glück (ernst gemeint) bei so einem Großereignis dabei sein zu dürfen, vom Anfang bis zum Ende (Mattenaufbau und Abbau, Technik, etc.) und ich muss sagen, eine bessere Teambuildingmaßnahme habe ich noch nicht erlebt. Alle haben Hand in Hand gearbeitet. Und sogar unser Präsident hat mit angepackt. Zumindest bei diese Veranstaltung war definitiv KEINE "one man show".

Gruß Sono Mama
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Re: Gerüchte: Neue Regeln...

Beitrag von Sono-Mama »

Ich bin mir nicht ganz sicher, was nun an Judoveranstaltungen "Made in Germany" soooo anders sein soll, als beim Rest der IJF ? :dontknow
Ich auch nicht, ich habe nur Spekulationen die in diesem Faden früher schon genannt wurden in meine These aufgenommen. Dies ist nur eine der Möglichkeiten warum Hr. Frese im Gremium saß/sitzt.
... welche elitäre Klasse verbirgt sich denn hinter ...."selbst Judokas wie wir"... ?
Judokas die einmal bis fünf mal die Woche trainieren, vielleicht auch als Trainer oder Kampfrichter oder beides fungieren und ihren Sport einfach lieben...
Welche "Klassenhygiene" unterscheidet denn "Judoka wie euch" so abgrund tief von z.B. Sambo, daß eine "Vermischung" sooo verwerflich wäre?
Keine Ahnung habe noch nie Sambo gemacht. In erster Linie würde ich Attribute wie Herkunft, Tradition, Aussehen (Judogi), Kata, der Gedanke hinter dem Judo (Persönlichkeitsentwicklung) anführen. Auch gibt es meines Wissens nach geringfügige Unterschiede des Regelwerks.
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Re: Gerüchte: Neue Regeln...

Beitrag von Sono-Mama »

... welche elitäre Klasse verbirgt sich denn hinter ...."selbst Judokas wie wir"... ?
Welche "Klassenhygiene" unterscheidet denn "Judoka wie euch" so abgrundtief von z.B. Sambo, daß eine "Vermischung" sooo verwerflich wäre ?
Garnichts. Unter Judokas wie wir verstehe ich Judokas, die einmal bis fünfmal die Woche trainieren um sich fit zu halten, vielleicht nebenher als Trainer und/oder Kampfrichter unterwegs sind, um so ihre schönen Sport zu unterstützen.
Das ist keine Klassenhygiene sondern Feigheit. Nicht Angst (Angst ist gesund und wichtig und normal) sondern Feigheit.
Sehe ich nicht so. siehe Post oben.
Kano hat Judo als Ausbildungssystem geschaffen, dessen Kämpfer in der Lage waren und in der Lage sein sollten, beliebige Boxer und Ringer beliebiger Schulen zu dominieren und zu besiegen.
Heute rennt man vor diesen Boxern und Ringen davon, statt sie zu besiegen. Man versteckt sich hinter Bürokratie, Regelspielchen und unverstandenen Phrasen aus der Erstsemestervorlesung Marketing, weil man aus schlimmer Erfahrung weiß, daß man mittlerweile so grottenschlecht ist, daß man gegen die JUDOKA in Sambo und BJJ unter fairen Bedingungen keine Chance hat.
Sehe ich ebenfalls nicht so. Ein Judoka hat bei einem Kampf gegen einen Sambo-Kämpfer, Boxer, BJJ-Kämpfer etc. sehr gute Chancen zu gewinnen. Davon bin ich überzeugt, aber ein fairerer Vergleichskampf, wie du sagst, ist sehr schwierig, Denn bei einem FAIREN Vergleichskampf müsste sich jeder an die Regeln halten, die das Regelwerk seiner Sportart erlaubt. Wenn dies nicht gegeben ist, handelt es sich schon nicht mehr um einen FAIREN Vergleichskampf, sondern um eine "Kneipenschlägerei" und einem Judoka wird beigebracht, sich aus sowas herauszuhalten, da nichts gutes dabei rauskommen kann.

Auch deine Anspielung auf Bürokratie, Regelspielchen und unverstanden Phrasen verstehe ich nicht ganz. Haben wir es denn so nötig, unsere Sportarten gegenseitig niederzureden?

Gruß Sono-Mama
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Re: Gerüchte: Neue Regeln...

Beitrag von Hofi »

Hi!
Nur um kurz auf das Beispiel Jahressichtmarke einzugehen. Wer wg. (in Bayern) 14 EUR im Jahr, also etwas mehr als einen EUR im Monat mit Judo aufhört, bei dem kann die Leidenschaft nicht so hoch sein.
Und kann die Basis etwas bewirken: Ja kann sie. Am letzten Verbandstag hatte der scheidende Präsident eine Erhöhung beantragt. Diese erschien den Vereinsdelegierten als nicht ausreichend begründet und wurde abgelehnt. Aber wäre sie angenommen worden, hätte man schon wieder diejenigen, die gar nicht auf dem VT waren, schreien hören, das geht so nicht weiter und man muss über einen Austritt nachdenken.
Bis dann
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Re: Gerüchte: Neue Regeln...

Beitrag von califax »

Sono-Mama hat geschrieben:
Welche "Klassenhygiene" unterscheidet denn "Judoka wie euch" so abgrundtief von z.B. Sambo, daß eine "Vermischung" sooo verwerflich wäre ?
Keine Ahnung habe noch nie Sambo gemacht. In erster Linie würde ich Attribute wie Herkunft, Tradition, Aussehen (Judogi), Kata, der Gedanke hinter dem Judo (Persönlichkeitsentwicklung) anführen. Auch gibt es meines Wissens nach geringfügige Unterschiede des Regelwerks.
Sambo IST Judo. Da hat man in den Anfangstagen der Sowjetunion bloß 'ne rote Fahne und einen anderen Namen draufgepappt. Dasselbe gilt für BJJ: Das IST Judo und zwar genaugenommen die Ne-Waza des Kosen-Judo.
Das meine ich mit Feigheit. Judoka, die Angst davor haben, von anderen Judoka mit Judo besiegt zu werden, und deshalb per Regeländerung und "Profilschärfung" alles aussperren wollen, was sie selber nicht mehr können.
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Re: Gerüchte: Neue Regeln...

Beitrag von Sono-Mama »

Hofi hat geschrieben:Hi!
Nur um kurz auf das Beispiel Jahressichtmarke einzugehen. Wer wg. (in Bayern) 14 EUR im Jahr, also etwas mehr als einen EUR im Monat mit Judo aufhört, bei dem kann die Leidenschaft nicht so hoch sein.
Und kann die Basis etwas bewirken: Ja kann sie. Am letzten Verbandstag hatte der scheidende Präsident eine Erhöhung beantragt. Diese erschien den Vereinsdelegierten als nicht ausreichend begründet und wurde abgelehnt. Aber wäre sie angenommen worden, hätte man schon wieder diejenigen, die gar nicht auf dem VT waren, schreien hören, das geht so nicht weiter und man muss über einen Austritt nachdenken.
rischtisch, da gebe ich dir absolut recht Hofi
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Re: Gerüchte: Neue Regeln...

Beitrag von Sono-Mama »

califax hat geschrieben:
Sono-Mama hat geschrieben:
Welche "Klassenhygiene" unterscheidet denn "Judoka wie euch" so abgrundtief von z.B. Sambo, daß eine "Vermischung" sooo verwerflich wäre ?
Keine Ahnung habe noch nie Sambo gemacht. In erster Linie würde ich Attribute wie Herkunft, Tradition, Aussehen (Judogi), Kata, der Gedanke hinter dem Judo (Persönlichkeitsentwicklung) anführen. Auch gibt es meines Wissens nach geringfügige Unterschiede des Regelwerks.
Sambo IST Judo. Da hat man in den Anfangstagen der Sowjetunion bloß 'ne rote Fahne und einen anderen Namen draufgepappt. Dasselbe gilt für BJJ: Das IST Judo und zwar genaugenommen die Ne-Waza des Kosen-Judo.
Das meine ich mit Feigheit. Judoka, die Angst davor haben, von anderen Judoka mit Judo besiegt zu werden, und deshalb per Regeländerung und "Profilschärfung" alles aussperren wollen, was sie selber nicht mehr können.
Hallo,

jetzt verstehe ich dein Problem. Sorry dass es so lange gedauert hat, aber das liegt ja nicht an den Judokas in der Basis, sondern an denen in der Spitze, die solche Regeln beschließen. Nichtsdestotrotz bin ich davon überzeugt, dass ein Judoka in bei einem Vergleichskampf Chancen hat.

Gruß Sono-Mama
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Re: Gerüchte: Neue Regeln...

Beitrag von katana »

Sono-Mama hat geschrieben:... aber ein faierer Vergleichskampf wie du sagst ist sehr schwierig, Denn bei einem FAIREN Vergleichskampf müsste sich jeder an die Regeln halten, die das Regelwerk seiner Sportart erlaubt. Wenn dies nicht gegeben ist, handelt es sich schon nicht mehr um einen FAIREN Vergleichskampf, sondern um eine "Kneipenschlägerei" und einem Judoka wird beigebracht, sich aus sowas herauszuhalten, da nichts gutes dabei rauskommen kann.
Ich glaube , daß wir von zwei verschiedenen Welten sprechen.
Jigoro Kano wollte Judo, als "Dach" aller Disziplinen, die landläufig als "Budo" bezeichnet werden verstanden wissen.
Nicht als Einzelstilrichtung unter vielen, die sich durch ein besonders schwachsinniges Reglement von anderen unterscheiden muß.
Genaugenommen wäre es dem "Judo" als würdig anzuvertrauen, ein Reglement zu schaffen, unter dem sich auch all die anderen Ringkampfdisziplinen (nichts anderes sind Wettkämpfe, in denen nicht geschlagen wird) messen könnten.

KK
Jupp
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Re: Gerüchte: Neue Regeln...

Beitrag von Jupp »

Califax schreibt:
"Sambo IST Judo. Da hat man in den Anfangstagen der Sowjetunion bloß 'ne rote Fahne und einen anderen Namen draufgepappt. Dasselbe gilt für BJJ: Das IST Judo und zwar genaugenommen die Ne-Waza des Kosen-Judo.
Das meine ich mit Feigheit. Judoka, die Angst davor haben, von anderen Judoka mit Judo besiegt zu werden, und deshalb per Regeländerung und "Profilschärfung" alles aussperren wollen, was sie selber nicht mehr können."
Andrejew/Tschumakov ("Sambo, der kraftvolle, russische Kampfsport", Berlin 1996, S. 11) schreiben: "Das Studium der volkstümlichen Arten des Ringkampfes führte dazu, dass schon in den dreißiger Jahren die Notwendigkeit entstand, eine neue, die gesamte ehemalige UdSSR betreffende Form des Ringkampfes zu begründen, welche in der Lage war, die Probleme der Jugend zu Arbeit und Verteidigung zu lösen. Gleichzeitig wurde damit auch die Möglichkeit geschaffen, dass die Kämpfer der verschiedenen Völker und Nationalitäten (der Sowjetunion, Erg. Jupp) sich in der Sportarerna nach einheitlichen Kampfregeln treffen konnten. Diese neue Art des Ringkampfes wurde Sambo-Kampf genannt. Dieser Name wurde gebildet aus den ersten drei Buchstaben des Wortes Samosaschtschita ("Selbstschutz") und den Anfangsbuchstaben des Wortes bes orushija (ohne Waffe)."

1938 wurde Sambo offiziell als "Nationaler Ringkampf" in der UdSSR eingeführt.

Ich weiß durchaus von einigen Judoka, die sich erfolgreich im Sambo versucht haben und dort ebenfalls Weltmeister wurden.

Die 1962 bei den Europameisterschaften in Essen tauchten im Vorfeld der Olympischen Spiele 1964 erstmals sowjetische "Judoka" auf, die allesamt als Sambokämpfer ausgebildet worden waren und sicherten sich auf Anhieb 2 Europameistertitel und 2 Silbermedaillen.

Das Kosen-Judo war vor allem ein Mannschaftswettbewerb zwischen den Höheren Schulen. Dabei folgten ab 1914 diese Schulen/Hochschulen bei ihren internen Wettkämpfen nicht den Regeln des Kodokan, sondern entwickelten eigene Regeln, die den Bodenkampf sehr stark förderten. Es kam vor, dass sich ein Kämpfer einfach auf den Boden legte oder versuchte den anderen Kämpfer direkt (z.B. durch Anspringen) in die Bodenlage zu ziehen. Dies widersprach Kanos Idee von der stärkeren Bedeutung des Standkampfes für die Entwicklung der Judoka und 1925 wurden die Wettkampfregeln dahingehend geändert, dass Judo immer im Stand zu beginnen hatte (vgl. Kashiwazaki: Osae-komi, London 1997, 14ff). Ziehen in die Bodenlage (wie z.B. beim BJJ als Strategie gerne gemacht) führte bei dreimaliger Wiederholung zur Disqualifikation. Man hatte erkannt, dass bei den Mannschaftswettkämpfern (ohne Gewichtsklassen) man es am Boden einfacher hatte, zu einem Unentschieden oder gar zu einem Ippon zu kommen. Für Anfänger waren Erfolge am Boden viel einfacher in kürzerer Lernzeit zu erzielen als mit Standtechniken. Um den sich so schnell entwickelnden reinen Bodenkampf zu verhindern, änderten die führenden Persönlichkeiten des Kodokan 1925 die Wettkampfregeln.

Doch die "Sieben kaiserlichen Universitäten" behielten die Kosen-Regeln bei und führten nach diesen Vorstellungen ihre Wettkämpfe durch.

"Obwohl Kano die Regeln änderte, um diesen Ne-waza Stil im "Mainstream-Judo" zu vermeiden, wollte er den Kosen-Judo Gedanken aus mehreren Gründen nicht völlig streichen:
a) Es waren relativ wenige, die nur Ne-waza übten
b) Er wollte für den Kodokan auch Ne-waza Spezialsiten
c) Er konnte nicht einfach sagen, dass ausschließlich Ne-waza üben schlecht sei, da es ja mehrere Wege gab, Judo zu trainieren
d) Die Kosen-Leute machten auch Tachi-waza, auch wenn sie Ne-waza Spezialisten waren, so dass er sie auch nicht völlig verurteilen konnte.
Daher zögerte Kano damit, die Regeländerung in der japanischen Judowelt durchzusetzen. Er fürchtete, dass die Einführung der neuen Regeln, mit denen Tachi-waza als wichtigstes Gebiet des Judo gestärkt würde, Ne-waza unpopulär machen könnten - und er erkannte durchaus den Wert von Ne-waza. Andererseits jedoch wollte er Tachi-waza bevorzugen, um Judo als reinen Ringkampf am Boden zu vermeiden"
[i](vgl. Kashiwazaki: Osae-komi, London 1997, 15).[/i] .

Jupp
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Re: Gerüchte: Neue Regeln...

Beitrag von katana »

Schön, daß Jupp das o.g. Sambo-Buch erwähnt.
Es ist ein wirklich handliches Büchlein, in dem man bereits vor Jahren (meins ist schon die 6. Auflage von 2001)
eine kleine sehr interessante Fundgrube über Technik-Klassifizierungen, Systematik und umfangreiche Trainingsmethodik
ausmachen konnte. (ähnliches ist ja nun auch in die neue Dan-PO eingeflossen)
Interessant ist in diesem Zusammenhang auch, daß darin als Wertung für Würfe "nur" ein Punkt (Ippon) bzw. ein halber Punkt (Wazaari).
erwähnt wird, ansonsten gibt es nur Vorteile (Kinsa).

Schön durchdacht sind auch die Sambo-Jacken, die sowohl die langen Ärmel (jap. Judo) wie auch die kurzen Ärmelüberschläge (chin. "Judo" =ShuaiJiao) vereinen. Hier wird mit beiden Grifftechniken gearbeitet.

Mit "Sambo" wurde im Prinzip das geschaffen, was man im Judo jahrzehntelang irgendwie gewollt, letztlich aber doch verpennt hat.
Wäre der Osten nicht durch den "Eisernen Vorhang" abgeschottet gewesen, hätte Sambo bis heute sicherlich eine weitaus höhere Popularität erlangt.

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Re: Gerüchte: Neue Regeln...

Beitrag von Fritz »

Jupp hat geschrieben:Ich weiß durchaus von einigen Judoka, die sich erfolgreich im Sambo versucht haben und dort ebenfalls Weltmeister wurden.
Naja, Sambo ist ja sozusagen auch von einem Judoka gegründet worden:
http://en.wikipedia.org/wiki/Sambo_%28martial_art%29 hat geschrieben:Vasili Oschepkov was one of the first foreigners to learn Judo in Japan and had earned his nidan (second degree black belt, out of then five) from judo's founder, Kano Jigoro.
Das Interessante an Sambo, wie ich finde, ist, daß sie zwei Schienen fahren: Sport-Sambo und Kampf-Sambo. Inzwischen haben sie wohl
auch ein Wettkampfvariante für letzteres, da sind die Atemi mit dabei, unter dem Stichwort "Combat Sambo" findet man nette Videos auf
Youtube...
Mit freundlichem Gruß

Fritz
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Re: Gerüchte: Neue Regeln...

Beitrag von Jupp »

Fritz schreibt:
Naja, Sambo ist ja sozusagen auch von einem Judoka gegründet worden:
http://en.wikipedia.org/wiki/Sambo_%28martial_art%29 hat geschrieben:
Vasili Oschepkov was one of the first foreigners to learn Judo in Japan and had earned his nidan (second degree black belt, out of then five) from judo's founder, Kano Jigoro.
Andrejew/Tschumakov ("Sambo, der kraftvolle, russische Kampfsport", Berlin 1996, S. 11/12) schreiben:
"Den Namen Sambo gab es zunächst noch nicht. Anfangs wurde diese Art des Kampfes "Ringkampf freien Stils", danach "Freier Ringkampf" und ab 1946 "Sambo" genannt. Seit der Gründung des Verein Dynamo im Jahre 1923 wurde dort eine Sektion gebildet, in der man Selbstverteidigungsgriffe erlernen konnte. Eine bedeutende Arbeit bei der Ausbildung der Sambo-Kämpfer leistete A.H. Spiridonov. Gleichzeitig führte B.C. Oschteschepkov aktiv Propaganda für den japanischen judokampf durch, nachdem er ihn in Japan erlernt hatte. In den dreißiger Jahren erteilte er Judounterricht im Moskauer Institut für Körperkultur. Schon in dieser Zeit wurde es vielen Trainern und Kämpfern klar, dass weder einzelne Selbstverteidigungsgriffe noch der japanische Judokampf mit der Erfahrung aller nationalen Ringkampfarten in der (Swjet-) Union konkurrieren konnten. Im Jahre 1938 wurden die gesammelten erfahrungen in den nationalen Arten des Ringkampfes von A.A. Charlampiev auf dem Allunionskongress der Trainer vereinheitlicht.Es wurden auf der zustandegekommenen Konferenz Systematik, Terminologie und Regeln des Wettbewerbs für die neue Art des Kampfes, den Sambo-Kampf, aufgestellt."
Auch in später nachfolgenden Bemerkungen wird deutlich, dass man sich bei der Zusammenstellung des Sambo vor allem auf die "wertvollsten Elemente der nationalen Arten des Ringkampfes der (Sowjet-) Union, aus grusinischen, tadshikischen, kasachischen, usbekischen, kirgisischen und einigen der besten Griffe aus anderen Arten des Ringkampfes" verlassen hatte.

Wenn man allerdings die Erfolge der "Judo" (Sambo?-) Kämpfer aus Tadschikistan, Kazachstan, Usbekistan, Aserbaidschan, Armenien, Georgien und anderen ehemaligen Sowjetrepubliken betrachtet, kann man rückblickend eventuell schlussfolgern, dass Judo vielleicht doch mehr Einfluss gehabt haben könnte, als es Andrejew/Tschumakov in ihrem Buch bei der Entwicklung des Sambo beschreiben.

Offiziell allerdings war der Beitrag des Judo bei der Entwicklung des Sambo für die damaligen Entwickler nicht besonders hoch, genaugenommen beschränkte er sich auf "einige der besten Griffe aus anderen Arten des Ringkampfes", wozu eventuell auch Judo gerechnet wurde.

Jupp
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Makikomi Kid
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Re: Gerüchte: Neue Regeln...

Beitrag von Makikomi Kid »

Da gibt es recht geteilte Meinungen zu.
Könnte ähnlich sein wie beim TKD, dem ja auch nachträglich eine recht lange koreanische Geschichte angedichtet wurde.
"Es gibt auf Dan Prüfungen zu höheren Stufen noch Dan-Träger, die noch nicht richtig fallen können" - Judoka50
HBt.

Gerüchte: TKKG

Beitrag von HBt. »

Makikomi Kid hat geschrieben:Da gibt es recht geteilte Meinungen zu.
Könnte ähnlich sein wie beim TKD, dem ja auch nachträglich eine recht lange koreanische Geschichte angedichtet wurde.

TKD ist eigentlich Judo, so wie Meister Kano sich dieses gewünscht hätte.
:ironie3

Jetzt mal im Ernst: TKD ist nicht echt? Sondern erfunden???
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