neue Altersklassen in sachsen

Hier geht es um die Wettkampforganisation und um Fragen zu den Wettkampfregeln
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Fettzi
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neue Altersklassen in sachsen

Beitrag von Fettzi »

was haltet ihr davon ???

u11
u14
u17
un dann nur ab gelb
Meine meinung
totaler schwachsinn
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Berni
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Beitrag von Berni »

In Würrtemberg haben wir
U10
U12
U14
U17
und man darf auch erst ab gelb kämpfen, das hab ich letzten Sonntag bei der U12 gemerkt, als ich nen weiß-gelben mitgenommen hab und er und einigen weiß-gelben von anderen Vereinen nicht mitkämpfen durfte.
Gruß Bernd
Jakob

Beitrag von Jakob »

u11, u14, u17 ist doch ganz normal. Und eigtl bundeseinheitlich.
Und ich finde die Altersklassen so ganz in Ordnung.
Dass Würrtemberg hier ne Extrawurst braucht, ist mir unverständlich.
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Lippe
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Beitrag von Lippe »

Ich finde 3 Jahrgänge zusammen v.a. bei U14 und U17 ganz schön heftig. Die körperlichen Unterschiede zwischen 11-jährigen und 13-jährigen bzw. 14- und 16-jährigen können ganz schön krass sein. Von dem her finde ich die "Württemberger Regelung" eigentlich kind(jugend-)gerechter und besser!

Dennoch hätte ich mir da eine einheitliche Regelung gewünscht.
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DerViki
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Beitrag von DerViki »

Die großen Altersgruppen sind doch nur entstanden damit man überhaupt wieder vernünftig gefüllte Wettkampflisten hat. Wir hatten auf Kreisebene zwischenzeitlich 3-4 Gewichtsklassen, wo nur ein oder zwei Kinder drin waren und die ständig außer Konkurrenz in der höheren Gewichtsklasse kämpfen mussten.

Die Regelung, dass man erst ab Gelbgurt kämpfen darf kannte ich noch nie anders. Hab ein mal in Berlin ne U9 kämpfen sehen, aber da dachte ich eigentlich, dass das nur vereinsintern sei, weil es ein Jubiläumsturnier war.
Weiß-Gelb-Gurte lass ich eigentlich lieber noch unter sich raufen, als dass ich die schon auf Turniere schicke.
1. Kyu
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Fratze
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Beitrag von Fratze »

Hab gehört, dass es bei der U10 nur noch Bodenkämpfe geben soll, damit die kleinen nicht hart geworfen werden können. Ich finde das nicht in Ordnung. Das Judo wird dadurch meiner Meinung nach verunstaltet. Wenn die Kleinen dann in die U12 kommen müssen sie sich wieder umstellen. Im Training können sie ja auch nicht nur mit U10 Kämpfern trainieren.
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tD
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Beitrag von tD »

Lippe hat geschrieben:Die körperlichen Unterschiede zwischen 11-jährigen und 13-jährigen bzw. 14- und 16-jährigen können ganz schön krass sein.
In der Regel spiegelt sich das dann aber auch im Gewicht wider...
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Linowitsch
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Beitrag von Linowitsch »

Die neue AKs haben meiner Meinung nach Vor- und Nachteile. Wie schon angesprochen wieder besser besetzte Gewichtsklassen bzw. Akltersklassen, wobei ich aus Erfahrung sagen muss, das es nicht viel gebracht hat. Bsp: Bezirksmeisterschaft Leipzig 60 Starter in der u14, das is nun wahrlich nicht viel, oder? Und dann werden die ersten fünf für die LEM qualifiziert. Das ist ja grob überschlagen jeder.
Als Nachteil sehe ich die alters und damit Kraftunterschiede (wurde auch schon erwähnt) weil z.B. ein "kleiner dicker" der neu in die u17 gekommen wahrscheinlich nicht gegen einen "Alt-u17er" gewinnt der mindesten zwei köpfe größer is.

Mit dem gelben Gürtel das find ich ziemlich blöd. Weil in dem Moment der gelb-weiße Gürtel keinen Sinn mehr hat(außer vielleicht ein bisschen Motivation)Was haben die MKinder davon den gelb-weißen Gürtel zu machen wenn sie trotzdem nicht zum WK dürfen.

@ DerViki
Die gelb-weiß Gurte unter sich is gut gesagt, wenn du eine Gruppe u14-u17 hast mit gürtelspanne 5.Kyu -1. Kyu. Wenn dann eine Neuer kommt der wirklich kämpfen will und auch gar nicht schlecht ist, und dann nach nem halben jahr den gelb-weißen Gürtel macht. Und noch nicht zum WK darf, weil er auch nicht überspringen darf, finde ich das nich so toll. (Reales Beispiel aus meienr Gruppe, der war nach nem halben jahr, kämpferisch so gut wie ich, nach 6 Jahren, womit ich nich sagen will das ich schlecht bin, sondern er gut; er hat leider nach zwei jahren wegen "kein Bock" wieder aufgehört).
Also find ich die neuen Alterklassen, sowie die "gelb-weiß-gürtel-regel" nicht gründlich genug durchdacht
Gruß
Lino

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Ronin
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Beitrag von Ronin »

Das Baden und Würtemberg bei den Altersklasen andere Regelungen haben als andere Verbände ist uin dem Fall ausnahmsweise mal egal, da die Altersklassen U10 und U12 bei uns sowieso nur auf Kreis (U10) bzw Bezirk (U12) beschränkt sind. Es wurde zum Jugendschutz so beschlossen und ich find edie Regelung persönlich wesentlich geschickter als den restliche Bundesregelung.
Kämpfen erst ab Gelbgurt.....jetzt stelle ich mir mal vor, dass einer erst mit 13 anfängt Judo zu lernen und dann erst ab Gelbgurt kämpfen? Lächerlich. Bei Kindern könnte man evtl drüber streiten, aber sind wir mal ehrlich, wieviel heftige Verletzungne hat man den in im klassischen Kinderalter schon erlebt die ein solches Verbot plötzlich rechtfertigen? Richtig keine!
Wenn ich mich richtig erinnere war Peter Frese mal in Japan und hat die Idee von dort mitgebracht und weil die Japaner viel besser im Judo sind als wir machen wir es jetzt auch so.
Das man in Japan den 1. Dan mit 13 machen kann und dann eigentlich immer noch keine Ahnung von Judo hat, wurde ja schon an anderer Stelle diskutiert.......
Was das mit den Bodenjudo angeht: Wo sollen sie denn dann fallen lernen?
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Linowitsch
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Beitrag von Linowitsch »

@ Ronin
Na im Training, wo man dann ach das kämpfen lernt. :ironie3
Und am besten wir schaffen die Wettkämpfe ab, weil man sich da eh nur verletzt... :ironie3 :ironie3 :ironie3
Gruß
Lino

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Ronin
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Beitrag von Ronin »

@ Lino
gem. denn gängigen Interpretationen der Rechtsausschüsse könnte bei einer bleibenden Sportverletzung - auch im Training bei Wettkampfähnlichen Aktionen - die Standjudio zulasssen, die Vereinsversicherung eine Haftung ablehnen!!

Was das dann wiederum für die Vereinskasse - oder die des ersten Vorsitzenden heisst - ist eigentlich klar, oder?

Deswegen ist die Regelung so schwachsinnig!
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Fettzi
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Beitrag von Fettzi »

na ja also die unterschiede vom alter is noch irgendwo verständlich
aber ab gelb is schwachsinn
wenn ich überlege das sich dann noch mehr auf gürtel spezialisieren
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DerViki
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Beitrag von DerViki »

ich finde die Regelung in Ordnung. Wenn man wirklich aufs kämpfen aus ist, dann zieht man die zwei Prüfungen halt schnell durch und hat seinen Geld-Gurt. Das ganze dauert dann ein Jahr. Und in dem Jahr lernt man zusätzlich noch ganz allgemeine Judo-Grundlagen.
Bei uns im Verein machen die Kinder i. d. R. nach 1 bis 1,5 Jahren ihren gelben Gürtel und haben dann im normalfall genug drauf, dass man die auch zu den Turnieren lassen kann.
Was die älteren Anfänger angeht: Es ist natürlich ärgerlich, wenn ein 12-jähriger so lange warten muss, andererseits muss man bedenken, dass seine 'Gegner' in dem Alter meistens schon viel mehr Techniken drauf haben und er allein deshalb mehr Zeit für Technik-Training braucht.
Und ab 14 Jahren kann man die Prüfungen alle 3 Monate ablegen; nur für den Fall, dass man es ganz eilig haben sollte.
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Fettzi
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Beitrag von Fettzi »

is wohl ne nich zu klärende streitfrage
wie gesagt hatt vor- u. nachteile
Nick
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Beitrag von Nick »

*lol* Selten so viel Schwachsinn gelesen, wie in diesem Thread.
Das mit der Versicherung ist ja hoffentlich ironisch gemeint gewesen...

Wird bei euch eigentlich in den Vereinen auch irgendwas gemacht? Wenn ich meine Kids nach 6 Monaten Judo-Training schon auf offizielle Wettkämpfe schicken muss, dann ist irgendwas schiefgelaufen...
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Ronin
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Beitrag von Ronin »

Nö das mit der Versicherung war kein Scherz. Das war das Statements unseres Verbandes akls ich nach der Möglichkeit gefragt habe wie es denn mit der Möglichkeit aussieht Vereinsinterne Wettkämpfe durchzuführen - was wir z.B. schon lange machen da wir unsere Kinder verhältnismässig spät auf Turniere schicken (nach knapp 1,5-2 Jahren je nach Terminplan). Das genaue Statements unsere Rechtsausschussvorsitzenden war:
"Wir können dir nicht vorschreiben es intern zu lassen, aber aus Haftungstechnischen Gründen möchten wir dir nahelegen, es zu lassen es sei denn du hast sehr viel Geld. Deine Versicherung wird die Haftung nämlich mit der Begründung ablehnen, dass es der Verband aus Sicherheitsgründen auch untersagt hat. In dem Fall heisst das dann grobe Fahrlässigkeit."

Nun ist die Möglichkeit solche Sachen zu intern vorzubereiten eher eingschränkt bis unmöglich. Zumindest sehe ich hier noch keine Möglichkeit. Aber vielleicht finden wir hier ja auch noch was alternatives.
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ctjones
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Beitrag von ctjones »

Zum Thema erst ab Gelb Gurt, bei uns auf Kreisebene in der AK U11 haben wir natürlich auch genug weiß und weiß-gelb Gurte, die dann nicht kämpfen dürfen! Für diese Kinder machen wir ein "Kreisturnier" draus. Die Kinder können sich dann natürlich nicht qualifiezieren für Bezirk, haben aber dann schon mal gegen Kinmder aus einem anderen Bezirk gekämpft!
Zum Thema Altersklassen, Kreismeisterschaften U17, ca. 8 Teilnehmer, dauer eine Stunde! Hat kaum gelohnt die Matte aufzubauen!
Bitte versteht mein Verhalten als Zeichen der Ablehnung, mit dem ich euch Gegenüberstehe. (Rebel, Die Ärzte)
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Patrick
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Beitrag von Patrick »

Ronin hat geschrieben:@ Lino
gem. denn gängigen Interpretationen der Rechtsausschüsse könnte bei einer bleibenden Sportverletzung - auch im Training bei Wettkampfähnlichen Aktionen - die Standjudio zulasssen, die Vereinsversicherung eine Haftung ablehnen!!
Unter "wettkampfähnliche Aktion" würde ja auch das normale Trainings-Randori fallen. Daher kann ich mir das eigentlich nicht vorstellen. :?

Wenn ich falsch liege, bitte ich um Aufklärung.
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Fettzi
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Beitrag von Fettzi »

Dann bitte auch mich aufklären. Denn da hatt patrick voll recht.
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DerViki
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Beitrag von DerViki »

ctjones hat geschrieben:.. in der AK U11.. machen wir ein "Kreisturnier" draus. Die Kinder können sich dann natürlich nicht qualifiezieren für Bezirk, haben aber dann schon mal gegen Kinder aus einem anderen Bezirk gekämpft!
in NRW sieht es so aus, dass es ganz grundsätzlich keine Bezirksturniere für die U11 gibt, 'um die Kinder nicht zu verheizen'. Über Vor- und Nachteile lässt sich natürlich wieder streiten.
Das Problem mit dem Weiß- und Weiß-Gelb-Gurten seh ich immer noch nicht richtig. Wenn es so viele davon in euren Vereinen gibt, dann macht doch einfach eine Vereinsmeisterschaft draus. Das reicht vollkommen um die Kinder auf 'richtige' Turniere vorzubereiten und sie auch zu motivieren.
Die Aussage mit der Versicherung verstehe ich absolut nicht. Wenn die Versicherung den Judo-Verein als solchen versichert, kann sie nicht verlangen, dass dort dieser Sport nicht mehr ausgeführt wird, weil das Verletzungsrisiko zu hoch ist oder was auch immer.
Vereinsmeisterschaften gibt es schon seit Ewigkeiten und die waren (und sind es noch) auch immer in die Versicherung eingeschlossen.
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