JVSH
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- Registriert: 08.06.2015, 15:12
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- Verein: TSV Nahe
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JVSH
Hallo,
ich habe eine kurze Frage.
Was kann in eurer Meinung nach im JVSH verbessert werden?
Ich suche Anreize und Ideen, denn ich möchte gerne was bewegen. Hier soll keiner schlecht gemacht werden. Nur Ideen austauschen und positiv voran arbeiten.
Denn ich denke, dass hier viele tolle Sportler sind, die ihre schönes Judo erhalten möchte. Ihr habt bestimmt tolle Ideen und gerne lasse ich mich inspirieren
Ich sehe das Problem in der heutigen Zeit in den Schulen, die Kinder sind länger in den Schulen und kommen spät nach Hause, wo sie ggf. Hausaufgaben machen oder für eine Arbeit lernen müssen.
Diese Kinder müssen erreicht werden, denn ohne körperlichen Ausgleich kann keiner gut lernen bzw. seine Leistung erhalten.
Ich sehe auch bei mir im Verein, dass immer mehr Austritte kommen, da die schulische Belastung immer mehr wird und die Zeit nicht mehr reicht.
Ich freue mich auf einen tollen Ideenaustausch!
ich habe eine kurze Frage.
Was kann in eurer Meinung nach im JVSH verbessert werden?
Ich suche Anreize und Ideen, denn ich möchte gerne was bewegen. Hier soll keiner schlecht gemacht werden. Nur Ideen austauschen und positiv voran arbeiten.
Denn ich denke, dass hier viele tolle Sportler sind, die ihre schönes Judo erhalten möchte. Ihr habt bestimmt tolle Ideen und gerne lasse ich mich inspirieren
Ich sehe das Problem in der heutigen Zeit in den Schulen, die Kinder sind länger in den Schulen und kommen spät nach Hause, wo sie ggf. Hausaufgaben machen oder für eine Arbeit lernen müssen.
Diese Kinder müssen erreicht werden, denn ohne körperlichen Ausgleich kann keiner gut lernen bzw. seine Leistung erhalten.
Ich sehe auch bei mir im Verein, dass immer mehr Austritte kommen, da die schulische Belastung immer mehr wird und die Zeit nicht mehr reicht.
Ich freue mich auf einen tollen Ideenaustausch!
Re: JVSH
Hallo Nordishmen (wieso eigentlich Plural?),
ehe man Dir antwortet, solltest Du vielleicht erst einmal etwas über Dich sagen!
Wieso sollen wir Vorschläge machen, wie man im JVSH etwas ändern kann?
Bist Du einer derjenigen, die etwas ändern können?
Bist Du im Vorstand des JVSH?
Oder möchtest Du nur Vorschläge für Deinen Verein haben?
Du siehst: viele Fragen, auf die Du zuerst antworten solltest, ehe wir Dir unsere Ideen zukommen lassen!
Ist doch eigentlich fair - oder?
Jupp
ehe man Dir antwortet, solltest Du vielleicht erst einmal etwas über Dich sagen!
Wieso sollen wir Vorschläge machen, wie man im JVSH etwas ändern kann?
Bist Du einer derjenigen, die etwas ändern können?
Bist Du im Vorstand des JVSH?
Oder möchtest Du nur Vorschläge für Deinen Verein haben?
Du siehst: viele Fragen, auf die Du zuerst antworten solltest, ehe wir Dir unsere Ideen zukommen lassen!
Ist doch eigentlich fair - oder?
Jupp
- Antonio
- Blau Gurt Träger
- Beiträge: 148
- Registriert: 15.12.2004, 18:48
- Bundesland: Schleswig-Holstein
Re: JVSH
Hallo Nordishmen,
Bis Juli,
Antonio
wie wäre es denn mit der Jahreshauptversammlung Mitte Juli? Wo, wenn nicht dort, findest Du alle notwendigen Ansprechpartner auf einem Haufen?Nordishmen hat geschrieben:Hallo,
Was kann in eurer Meinung nach im JVSH verbessert werden?
Ich suche Anreize und Ideen, denn ich möchte gerne was bewegen.
Bis Juli,
Antonio
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- Weiß Gurt Träger
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Re: JVSH
Hallo,
ich bin als Abteilungsleiter aktiv und engagiere mich anderweitig viel im Judo.
Ob ich im Vorstand bin? Nein, das bin ich nicht. Der Gedanke, aber nicht fern.
Generell baut sich ein Problem auf, dass Kinder länger in der Schule sind und weniger Zeit für den Sport aufbringen.
Ich möchte gerne dagegen arbeiten und werde in einer nah gelegenen Schule eine AG leiten nach dem Sommerferien.
Vielleicht kann ich von dem Erfahrungsschatz hier profitieren. Ich möchte meinen Verein stärken und eventuell dem Verband helfen bzw. stärken.
Im Netz ist es für einige leichter darüber zu schreiben. Gerne stehe ich auch für ein Telefonat zur Verfügung.
LG
ich bin als Abteilungsleiter aktiv und engagiere mich anderweitig viel im Judo.
Ob ich im Vorstand bin? Nein, das bin ich nicht. Der Gedanke, aber nicht fern.
Generell baut sich ein Problem auf, dass Kinder länger in der Schule sind und weniger Zeit für den Sport aufbringen.
Ich möchte gerne dagegen arbeiten und werde in einer nah gelegenen Schule eine AG leiten nach dem Sommerferien.
Vielleicht kann ich von dem Erfahrungsschatz hier profitieren. Ich möchte meinen Verein stärken und eventuell dem Verband helfen bzw. stärken.
Im Netz ist es für einige leichter darüber zu schreiben. Gerne stehe ich auch für ein Telefonat zur Verfügung.
LG
Zuletzt geändert von Fritz am 09.06.2015, 22:52, insgesamt 1-mal geändert.
Grund: Rechtschreibung verbessert, bitte selbst drauf achten!
Grund: Rechtschreibung verbessert, bitte selbst drauf achten!
- Peter el Gaucho
- Blau Gurt Träger
- Beiträge: 142
- Registriert: 10.09.2009, 16:48
Re: JVSH
Mir ist das OBJEKT DER VERÄNDERUNG noch viel zu allgemein und viel zu unkonkret. Es fällt mir daher schwer, etwas Konkretes für etwas Unkonkretes vorzuschlagen.
Was aber immer gut ist: Wer die Welt verändern will, sollte zu erst bei sich selbst anfangen.
Dann wird die Sache plötzlich deutlich konkreter und eingrenzbarer. Zum Beispiel nimm deinen eigenen Judoverein.
Nur ein einziger Vorschlag:
Seit Jahresanfang ist plötzlich die Mitgliederzahl in meinem Verein und auch in den anderen Sport- und Musikvereinen in meinem Ort deutlich zurück gegangen. Der Grund: Die Menschen sehen die Wirtschaftslage in diesem Jahr negativer als im letzten Jahr und geben folglich weniger Geld aus. Vorsicht ist immer gut und unklaren Zeiten.
Eine Werbekampagne, die ich im März im Lokalfernsehen und Lokalradio gestartet habe, brachte nur 2 neue Judoschüler auf die Matte. Das ist relativ wenig für viel Werbegeld. Das bestätigt aber nur die Veränderung im Denken der Menschen, die seit Jahresanfang eingetreten ist.
Also habe ich mir gesagt, du must das Gleiche machen wie ganz aktuell Schalke 04, Borussia Dortmund und FC Bayern München: du must dein Sportangebot völlig neu erfinden. Nichts ist heilig, alles kann hinterfragt werden, alles kann abgeschafft werden und völlig Neues kann kommen. Das habe ich gemacht und ein DIN A 4 Blatt genommen und dort 4 Kästchen gemalt mit den Überschriften: Stärken, Schwächen, Chancen und Risiken. Dann wurde per Brainstorming kräftig dazu gesammelt.
Im Ergebnis gab es dann die ersten Änderungen:
- Veränderung der Trainingszeiten (andere Uhrzeiten)
- Zusammenlegung von 2 Gruppen (Jugendliche + Erwachsene)
- Es wird jetzt 90 Minuten Vollgas gegeben im Training mit neuen Trainingsmittel.
- Ganz neue Übungen, mit denen die Qualität des Techniklernens und -ausführens deutlich erhöht wird. Also mehr und konkretere Erfolgserlebnisse mit den Judotechniken.
- Stärkung der Freundschaft und der Kommunikation untereinander. Einbindung der Eltern in diese Kommunikation.
- Freunde werben Freunde. Alle Judoschüler haben Freunde ausserhalb des Judos. Man kann die Freizeit nicht nur auf der STraße gemeinsam verbringen, sondern auch im Judotraining. Also sollen meine Judoschüler ihre Freunde mitbringen und dann machen wir alle zusammen etwas super Aufregendes.
- usw. usw. usw.
Das Projekt ist noch im Laufen, der Prozeß ist noch lange nicht abgeschlossen. Aber es hat sich in kurzer Zeit (6 Wochen) was verändert.
- Die Jungs nehmen viel regelmäßiger am Training teil.
- Am Ende des Trainings sehe ich sehr viele total verschwitzte, aber glückliche Gesichter.
- Auch einige Ehemalige sind wieder aus ihren Löchern gekrochen und stehen wieder auf der Matte.
- Die neuen Trainingszeiten helfen, dass die zeitliche Lücke zwischen Schule und Judo größer wird.
- In 90 Minuten kann man deutlich besser trainieren als in den bisher 75 Minuten.
Selbstverständlich können diese Maßnahmen den Familien nicht mehr Einkommen bringen und ihre Erwartungen an die zukünftige Wirtschaftslage nicht verbessern. Aber ich will den Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen etwas ganz Besonderes, etwas ganz Einmaliges liefern und das ist ihnen persönlich so wichtig, dass sie dafür an dieser Stelle nicht mit Geld sparen wollen. Lieber an anderen Stellen Ausgaben vermeiden. Und ganz am Schluss bringen diese Maßnahmen noch etwas: der Trainer hat auch mehr Spaß und Motivation und es tut seiner Gesundheit gut.
Nur das in aller Kürze.
Was aber immer gut ist: Wer die Welt verändern will, sollte zu erst bei sich selbst anfangen.
Dann wird die Sache plötzlich deutlich konkreter und eingrenzbarer. Zum Beispiel nimm deinen eigenen Judoverein.
Nur ein einziger Vorschlag:
Seit Jahresanfang ist plötzlich die Mitgliederzahl in meinem Verein und auch in den anderen Sport- und Musikvereinen in meinem Ort deutlich zurück gegangen. Der Grund: Die Menschen sehen die Wirtschaftslage in diesem Jahr negativer als im letzten Jahr und geben folglich weniger Geld aus. Vorsicht ist immer gut und unklaren Zeiten.
Eine Werbekampagne, die ich im März im Lokalfernsehen und Lokalradio gestartet habe, brachte nur 2 neue Judoschüler auf die Matte. Das ist relativ wenig für viel Werbegeld. Das bestätigt aber nur die Veränderung im Denken der Menschen, die seit Jahresanfang eingetreten ist.
Also habe ich mir gesagt, du must das Gleiche machen wie ganz aktuell Schalke 04, Borussia Dortmund und FC Bayern München: du must dein Sportangebot völlig neu erfinden. Nichts ist heilig, alles kann hinterfragt werden, alles kann abgeschafft werden und völlig Neues kann kommen. Das habe ich gemacht und ein DIN A 4 Blatt genommen und dort 4 Kästchen gemalt mit den Überschriften: Stärken, Schwächen, Chancen und Risiken. Dann wurde per Brainstorming kräftig dazu gesammelt.
Im Ergebnis gab es dann die ersten Änderungen:
- Veränderung der Trainingszeiten (andere Uhrzeiten)
- Zusammenlegung von 2 Gruppen (Jugendliche + Erwachsene)
- Es wird jetzt 90 Minuten Vollgas gegeben im Training mit neuen Trainingsmittel.
- Ganz neue Übungen, mit denen die Qualität des Techniklernens und -ausführens deutlich erhöht wird. Also mehr und konkretere Erfolgserlebnisse mit den Judotechniken.
- Stärkung der Freundschaft und der Kommunikation untereinander. Einbindung der Eltern in diese Kommunikation.
- Freunde werben Freunde. Alle Judoschüler haben Freunde ausserhalb des Judos. Man kann die Freizeit nicht nur auf der STraße gemeinsam verbringen, sondern auch im Judotraining. Also sollen meine Judoschüler ihre Freunde mitbringen und dann machen wir alle zusammen etwas super Aufregendes.
- usw. usw. usw.
Das Projekt ist noch im Laufen, der Prozeß ist noch lange nicht abgeschlossen. Aber es hat sich in kurzer Zeit (6 Wochen) was verändert.
- Die Jungs nehmen viel regelmäßiger am Training teil.
- Am Ende des Trainings sehe ich sehr viele total verschwitzte, aber glückliche Gesichter.
- Auch einige Ehemalige sind wieder aus ihren Löchern gekrochen und stehen wieder auf der Matte.
- Die neuen Trainingszeiten helfen, dass die zeitliche Lücke zwischen Schule und Judo größer wird.
- In 90 Minuten kann man deutlich besser trainieren als in den bisher 75 Minuten.
Selbstverständlich können diese Maßnahmen den Familien nicht mehr Einkommen bringen und ihre Erwartungen an die zukünftige Wirtschaftslage nicht verbessern. Aber ich will den Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen etwas ganz Besonderes, etwas ganz Einmaliges liefern und das ist ihnen persönlich so wichtig, dass sie dafür an dieser Stelle nicht mit Geld sparen wollen. Lieber an anderen Stellen Ausgaben vermeiden. Und ganz am Schluss bringen diese Maßnahmen noch etwas: der Trainer hat auch mehr Spaß und Motivation und es tut seiner Gesundheit gut.
Nur das in aller Kürze.
"Beklage dich nicht über die Dunkelheit. Zünde eine Kerze an." (Konfuzius)
Re: JVSH
Diesen Prozess habe ich auch seit letztem Sommer in zwei Gruppen durchgeführt und ähnliche Feststellungen gemacht. Eine Dame hat sich beschwert, es wäre nun 'zu anspruchsvoll', ansonsten habe ich mehr Teilnehmende, die auch intensiver trainierenPeter el Gaucho hat geschrieben:Das Projekt ist noch im Laufen, der Prozeß ist noch lange nicht abgeschlossen. Aber es hat sich in kurzer Zeit (6 Wochen) was verändert.
- Die Jungs nehmen viel regelmäßiger am Training teil.
- Am Ende des Trainings sehe ich sehr viele total verschwitzte, aber glückliche Gesichter.
Könntest du dazu noch etwas schreiben? Welchen neuen Mittel und Übungen nutzt ihr denn? Ab welchem genauen Alter habt ihr die Jugendlichen zu den Erwachsenen hoch genommen?Peter el Gaucho hat geschrieben:Im Ergebnis gab es dann die ersten Änderungen:
- Veränderung der Trainingszeiten (andere Uhrzeiten)
- Zusammenlegung von 2 Gruppen (Jugendliche + Erwachsene)
- Es wird jetzt 90 Minuten Vollgas gegeben im Training mit neuen Trainingsmittel.
- Ganz neue Übungen, mit denen die Qualität des Techniklernens und -ausführens deutlich erhöht wird. Also mehr und konkretere Erfolgserlebnisse mit den Judotechniken.
Herzliche Grüße,
kastow
Since the establishment of Kôdôkan jûdô, jûdô has become something that should be studied not only as a method of self-defence but also as a way of training the body and cultivating the mind. (Jigorô Kanô: MIND OVER MUSCLE)
kastow
Since the establishment of Kôdôkan jûdô, jûdô has become something that should be studied not only as a method of self-defence but also as a way of training the body and cultivating the mind. (Jigorô Kanô: MIND OVER MUSCLE)
Re: JVSH
Was ich ganz spannend fände, wäre ein Trainer-Austauschprogramm.
In der Praxis sieht das so aus:
Variante A: Ein Verein V1 will sein Trainingsangebot verbessern und lädt sich für 7 oder 14 Tage einen Trainer T ein, der bei ihnen das Training übernimmt (z.B. jeden Tag eine Trainingseinheit). Der Verein übernimmt dabei die Unterbringung, die Verpflegung und sorgt für eine Betreuung des Gastes (Unterhaltungsprogramm). Fahrtkosten werden natürlich auch erstattet. Spesen (i.S.v. Übungsleitervergütung) könnte es auch geben. Ist also sowas wie ein bezahlter Kurzurlaub für den Trainer (er muss dafür halt Trainerleistung bringen).
Variante B: ein anderer Verein V2 will seinen eigenen Trainer fortbilden. Deshalb sucht er für ihn eine Stelle, wo dieser hospitieren (mittrainieren) kann, so neue Impulse und das Angebot von V2 erweitert. Kosten (Fahrt, Unterbringung, Verpflegung, etc.) übernimmt V2 - vielleicht auch zusammen mit dem Verein, bei dem hospitiert wird (da dieser vielleicht auch Bedarf an Hilfstrainern hat)
Eigentlich sieht das ja aus, als wäre das etwas, was die Vereine unter sich ausmachen könnten... Was soll also der Verband dabei?
Hier mein Vorschlag:
Der Verband richtet auf seiner Homepage eine Plattform ein, auf der sich die Vereine präsentieren können (Schwerpunkte, Lage, Größe, etc.), so kann man leicht einen geeigneten Austauschverein finden.
Der Verband richtet auch so eine Art Pinnwand ein, wo sich Trainer, die an dem Programm teilnehmen wollen selbst kurz präsentieren können (Neigungen, Interessenschwerpunkte). Hier können Vereine geeignete Gasttrainer finden.
Ziel ist es, dass sich nicht immer die gleichen 3 oder 4 Vereine austauschen, sondern dass regelmäßig neue Impulse in die Vereine kommen.
Ich würde sagen, dass so ein Austausch mindestens alle 2 Jahre stattfinden sollte.
Aufgabe das Verbandes könnte es weiter sein, so ein Konzept auszuarbeiten und bei den Landessportbünden einzureichen, so dass diese Zeiten für den Trainer als Lizenzverlängerungen anerkannt werden.
In der Praxis sieht das so aus:
Variante A: Ein Verein V1 will sein Trainingsangebot verbessern und lädt sich für 7 oder 14 Tage einen Trainer T ein, der bei ihnen das Training übernimmt (z.B. jeden Tag eine Trainingseinheit). Der Verein übernimmt dabei die Unterbringung, die Verpflegung und sorgt für eine Betreuung des Gastes (Unterhaltungsprogramm). Fahrtkosten werden natürlich auch erstattet. Spesen (i.S.v. Übungsleitervergütung) könnte es auch geben. Ist also sowas wie ein bezahlter Kurzurlaub für den Trainer (er muss dafür halt Trainerleistung bringen).
Variante B: ein anderer Verein V2 will seinen eigenen Trainer fortbilden. Deshalb sucht er für ihn eine Stelle, wo dieser hospitieren (mittrainieren) kann, so neue Impulse und das Angebot von V2 erweitert. Kosten (Fahrt, Unterbringung, Verpflegung, etc.) übernimmt V2 - vielleicht auch zusammen mit dem Verein, bei dem hospitiert wird (da dieser vielleicht auch Bedarf an Hilfstrainern hat)
Eigentlich sieht das ja aus, als wäre das etwas, was die Vereine unter sich ausmachen könnten... Was soll also der Verband dabei?
Hier mein Vorschlag:
Der Verband richtet auf seiner Homepage eine Plattform ein, auf der sich die Vereine präsentieren können (Schwerpunkte, Lage, Größe, etc.), so kann man leicht einen geeigneten Austauschverein finden.
Der Verband richtet auch so eine Art Pinnwand ein, wo sich Trainer, die an dem Programm teilnehmen wollen selbst kurz präsentieren können (Neigungen, Interessenschwerpunkte). Hier können Vereine geeignete Gasttrainer finden.
Ziel ist es, dass sich nicht immer die gleichen 3 oder 4 Vereine austauschen, sondern dass regelmäßig neue Impulse in die Vereine kommen.
Ich würde sagen, dass so ein Austausch mindestens alle 2 Jahre stattfinden sollte.
Aufgabe das Verbandes könnte es weiter sein, so ein Konzept auszuarbeiten und bei den Landessportbünden einzureichen, so dass diese Zeiten für den Trainer als Lizenzverlängerungen anerkannt werden.
Re: JVSH
Am "Zeitkiller" Schule kannst Du wohl garnichts ändern - die Ganztagesschulen sind auf Landes- und Bundesebene der Politik gewollt.Generell baut sich ein Problem auf, dass Kinder länger in der Schule sind und weniger Zeit für den Sport aufbringen.
Wo Du aber was ändern kannst, sind die "Konkurrenzveranstaltungen": Du musst die Kinder dazu bringen, zu sagen "Ich kann dienstags jetzt nicht mehr Geige üben, weil ich da jetzt Judo habe" und nicht - wie sonst so oft "Ich kann dienstags nicht mehr ins Judo kommen, weil ich da jetzt Geigenunterricht habe".
Kurz gesagt: Du musst die Prioritäten der Kinder und ihrer Eltern ändern.
Wie oben schon angeführt, darf es dabei keine Denkverbote geben. Wenn Du das kapiert und auch bei anderen Entscheidungsträgern durchgesetzt hast, hast Du schon einen wichtigen Schritt getan.
Re: JVSH
Genau das mache ich derzeit. Da ich Rentner bin, muss ich mich keiner festen Zeit unterwerfen. Ich bin knapp vier Wochen bei unserem Gastverein in Schweden und habe in den vergangenen Wochen versucht, jedes Training zu beobachten und zu fotografieren. Bei den Trainings für die Erwachsenen habe ich mitgemacht, so weit es meine Kondition zuließ.Kumamoto schreibt:
"Variante B: ein anderer Verein V2 will seinen eigenen Trainer fortbilden. Deshalb sucht er für ihn eine Stelle, wo dieser hospitieren (mittrainieren) kann, so neue Impulse und das Angebot von V2 erweitert. Kosten (Fahrt, Unterbringung, Verpflegung, etc.) übernimmt V2 - vielleicht auch zusammen mit dem Verein, bei dem hospitiert wird (da dieser vielleicht auch Bedarf an Hilfstrainern hat)
Eigentlich sieht das ja aus, als wäre das etwas, was die Vereine unter sich ausmachen könnten... Was soll also der Verband dabei?"
Jetzt fahre ich nach Hause zurück, den "Koffer" voller Ideen, die ich dort mit meinen Trainerkollegen besprechen werde.
Im kommenden Jahr wollen wir mit mehreren Trainer hierher kommen, um wieder "Input" für unser "Vereinsleben" zu erhalten.
Die Idee mit der Tausch-Börse beim jeweiligen Landesverband finde ich gut und würde sie unterstützen - auch als Austauschtrainer.
Grüße aus Schweden
Jupp
-
- Orange Gurt Träger
- Beiträge: 39
- Registriert: 12.08.2015, 23:26
- Bundesland: Hessen
Re: JVSH
Hallo Nordishmen,
was ist denn aus deinem Projekt der Verbesserungen in Norddeutschland geworden?
Was konntest du vorschlagen, bereits umsetzen und was ist noch am Laufen?
Viele Ideen wurden dir geliefert und ich glaube, es ist interessant für alle im Forum, was dannach geschehen ist.
was ist denn aus deinem Projekt der Verbesserungen in Norddeutschland geworden?
Was konntest du vorschlagen, bereits umsetzen und was ist noch am Laufen?
Viele Ideen wurden dir geliefert und ich glaube, es ist interessant für alle im Forum, was dannach geschehen ist.