Eigenständigen Judoverein gründen ?!?

Hier geht es um Fragen zur Vereinsarbeit, Verbänden und Organisationen
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ArtländerMichel
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Thema Geld?

Beitrag von ArtländerMichel »

..nötig ist gut...wir als eigenständiger, reiner Judoverein müssen natürlich ganz anders Haushalten als wenn wir als Judosparte einem Sportverein angeschlossen wären. Da sind Sponsoren doch immer gerngesehene Gäste denk ich mal
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eho
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Beitrag von eho »

@ArtländerMichel,

genau das Problem haben wir auch, nur anders herum. Wir sind eine Abteilung in einem Sportverein (und zwar die Mitglieder stärkste). Neben dem Abteilungsbeitrag zahlen die Mitglieder auch einen Beitrag für den Hauptverein. Man könnte ja auch noch Fußball spielen oder Schießen. ABer wer macht das? Keine 5 %!

Also, wir tragen uns weitgehend selbst. Mit den Rückenaufnähern kann man einem potentiellen Sponsor die Sache etwas schmackhafter machen, etwas Geld zu investieren. Unser Sponsor gibt uns einen hohen dreistelligen Betrag, den wir dann zu 100% in die Kinderarbeit stecken. Z.B. kostenlose Getränke bei der Safari, Zuschüsse zur obligatorischen Wochenendfahrt oder ein Geschenk (im letzten Jahr ein Cape mit Stickerei) zum vereinsinternen Nikolausturnier.

Dabei sind wir recht leidenschaftslos, was die Werbunbg betrifft. Es sollte halt die guten Sittennicht verletzten, weder rechts- noch linksradikal sein, keine Gewaltverherrlichung und was halt alles in dieses Genre passt. Mit Kondomwerbung oder Beate Uhse hätte ich keine Probleme.
Anders ist es da schon, wenn die Kiddies mit solchen Aufnähern herumrennen würden.

Aber das Problem haben wir nicht. Unser Sponsor ist eine mittelständische Unternehmensberatung.


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ArtländerMichel
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@ eho

Beitrag von ArtländerMichel »

solltet ihr in diesem Falle nicht doch lieber komplett eigenständig werden?...Dazu noch euren guten Sponsor...am finanziellen sollte es doch dann nicht scheitern oder?
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eho
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Beitrag von eho »

@ArtländerMichel,
solltet ihr in diesem Falle nicht doch lieber komplett eigenständig werden
Da hast Du Recht. Finanziell würden wir uns sicher besser stehen. Es will halt gut vorbereitet sein. Der Abteilungsvorstand muss sich erst einmal einig sein und dann muss eine Strategie ausgearbeitet werden, wie man die Eltern informiert. Die müssen ja geschlossen aus dem verein austreten und dem "neuen" Verein beitreten. Bei uns sind ca. 95% der Mitglieder Kinder zwischen 6 und 17 Jahren. Haben nur eine Hand voll Erwachsener. Und dann muss mit der Gemeinde geklärt werden ob die Hallennutzungszeiten auch so bleiben.
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ArtländerMichel
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re

Beitrag von ArtländerMichel »

...das mit den Eltern/Kindern ist eigentlich eine unkomplizierte Sache....wir hatten damals die entsprechenden Kündigungsvordrucke gleich mit den neuen Anmeldungen ausgeteilt und die Kündigungen unterschreiben gesammelt an den alten Verein zurückgereicht. Die Halle ist natürlich ein Problem....wir haben eine eigene Halle angemietet und somit Trainingszeiten ausreichend zur Verfügung.
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eho
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Beitrag von eho »

Bei uns hat der Verein die Nutzungszeiten und verteilt sie an die einzelnen Sparten. Dabei haben wir dann drei aufeinanderfolgende Tage erhalten um nicht immer die Matten abzubauen, wobei an einem abend die Frauengymnastik auf den Judomatten turnt.

Wenn wir jetzt einen eigenen Verein gründen bekommen wir sicherlich nicht mehr die Hallenzeiten.

Eine leerstehende Industriehalle ist im Ort vorhanden. Den Umbau würde die Gemeinde auch finanzieren, aber der Judoverein müßte dann die laufenden Kosten übernehmen. Und der Eigentümer will ca. 550 Euro im Monat haben (plus Strom, Wasser, heizung). Dazu kommen noch Versicherungsbeiträge und Verbandsabgaben. Ohne einen "Untermieter, der sich an der Halle beteiligen würde ist das trotz Unterstützung durch einen Sponsor kaum zu stemmen.
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ArtländerMichel
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Beitrag von ArtländerMichel »

Die Versicherungsbeiträge sind gar nicht so hoch wie man denken mag...die Verbandsabgaben halten sich auch in Massen. Die Halle erscheint mir mit den Nebenkosten recht teuer. Untermieter ist immer eine prima Sache...besonders wenn es sich noch um eine andere Kampfsportart handelt die man dann als ein Verein anbieten kann. Vielleicht findet sich ja eine Halle die bereits durch andere Freizeitaktivitäten genutzt wird und man sich dort selbst als Untermieter mit einbringen kann...aber wer suchet der findet oder wie heisst das? *fg
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ralf
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Beitrag von ralf »

Wir trainieren seit einiger Zeit in einer Squash-Halle. Je nach Gruppengröße belegen wir einen oder zwei "Courts" und können durch diese Trennung prima gleichzeitig mit einer Anfänger- (Gelbgurt) und einer Fortgeschrittenen-Gruppe trainieren. Unsere Matten dürfen wir direkt vor den beiden Squash-Zellen, die wir benutzen, lagern. An Miete bezahlt der Verein genau das gleiche, wie wenn zwei (bzw. vier) Personen Squash spielen würden.
Vielleicht gibt es ja bei euch eine ähnliche Möglichkeit.
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ArtländerMichel
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Beitrag von ArtländerMichel »

die Idee ist nicht schlecht....Sanitäre Anlagen, Heizung, Strom etc. alles abgedeckt...aber umgerechnet...sagen wir mal...10 - 12 Stunden Trainingszeit pro Woche...ist das nicht teuer? Ich hab nun keine Ahnung was ein Court kostet....erzähl mal
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Beitrag von ralf »

Die Preise müsste es irgendwo auf http://www.squash-marburg.de/ geben.
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ArtländerMichel
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Teuer

Beitrag von ArtländerMichel »

..habe direkt mal nachgesehen.....1 Stunde 17 Euro......mal 12 = 204 Euro.....pro Woche ...bisschen sehr viel oder?

Gruss MIchael
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eho
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Beitrag von eho »

Die Idee ansich ist nicht schlecht. Haben im Nachbardorf auch eine Tennishalle, die im BEcker/Graf Boom gebaut worden ist und wo der betreiber heutzutage mit Auslastungszahlen kämpfen muss.

Vielleicht kann man ja ein Tennisfeld langzeitmieten und die Matten sogar leigen lassen. Das werde ich 'mal klären. Trotzdem denke ich, das es teurer wird als unsere Idee mit der Industriehalle.

Hatten auch schon die Idee, den Saal eines nicht verpachteten Gasthauses zu mieten. Da ist auch die ganze Infrastruktur vorhanden. Doch jetzt hat der Besitzer einen neuen Pächter gefunden und aus die Maus.
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eho
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Beitrag von eho »

Hurra, es ist geschafft!

Die Gemeinde übernimmt die monatl. Kaltmiete für die Industriehalle, der Eigentümer baut sie um und saniert den Sanitärtrakt und der Gesamtverein übernimmt die Nebenkosten. Die Judoabteilung sorgt für Sauberkeit und Judo gerechte Ausstattung.

Die Halle hat einen Betonboden und ist natürlich nicht unterkellert. Was meint Ihr, was für ein Boden hinein muss? Schwingboden, Perlite Dämmschüttung, Kork, Styropor?

Ab 01.01. haben wir dann 180 qm Mattenfläche fest liegen!
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Fritz
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Beitrag von Fritz »

Mit freundlichem Gruß

Fritz
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Patrick
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Beitrag von Patrick »

Ein "richtiger" Schwingboden ist unheimlich teuer.
Wenn eine Do-it-yourself-Lösung eine annähernd gleich gute Wirkung hat, würde ich diese bevorzugen. Helfer mit handwerklichem Geschick gibt es doch sicher in jedem Judo-Verein.
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Re: Eigenständigen Judoverein gründen ?!? Kann mir dabei jemand helfen habe Schwarzgurt

Beitrag von Citarofan »

Wenn mir jemand helfen kann, eine eigene Judoschule zu gründen, bitte bei mir melden
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