judo = knieschädigend?

Hier findet ihr Themen, die sich mit Verletzungen bzw. mit dem menschlichen Körper beschäftigen.
plumps
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judo = knieschädigend?

Beitrag von plumps »

ich wollt mal fragen: ist Judo denn nun schädlich fürs Knie oder nicht?
ich hab da schon viele unterschiedliche Meinungen gehört...

Also mir tun die Knie beim Training u. Wettkampf relativ oft weh (hinknien z.B. ist sehr unangenehm - was problematisch am Bode und beim Angrüssen ist).
Mir haben jetzt mehrere Ärzte und meine Sportlehrerin gesagt, ich solle aufhören mit Judo, aber andererseits hab ich auch gelesen, dass die Verletzungsgefahr im Judo sehr gering ist... klar werden die Knie stark beansprucht, aber deswegen muss Judo doch nicht knieschädigend sein oder? :dontknow

Bin im Moment etwas verwirrt, weil ich eigentlich überhaupt nicht aufhören will mit Judo... :|
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Fritz
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Re: judo = knieschädigend???

Beitrag von Fritz »

Tja, es kann immer mal im Randori / Wettkampf vorkommen, daß eine ungünstige Bewegung
gemacht wird von Uke und/oder Tori und das war es dann mit dem Knie :-(
Das Risiko besteht.
Oder wie es einem Vereinskameraden ergangen ist: Er wurde geworfen und der Tori kam ins Stolpern
und ist mit seinen Bein auf dem Knie des Uke gelandet, wobei sich dessen Bänder verabschiedeten...
Böse Sache :-(

Ansonsten ist die Empfehlung von Ärzten nahezu _immer_: Aufhören mit dem, was man gerade tut, also
Judo. Denn sie haben eine Heidenangst davor, sonst hören zu müssen: "Sie haben mir doch gesagt,
daß Judo ok ist und nun bin ich kaputt!". Deshalb raten sie immer ab - ist unserem Zeitgeist geschuldet,
der nicht akzeptieren kann u. will, daß es a) dumme Zufälle gibt u. b) man auch irgendwo selbst verantwortlich sei und c) deshalb nicht immer jemand anders "haften" muß...

Dann haben wir noch das Problem von Fehlbelastungen durch ungünstige Trainingsmethoden u.
Technikausführungen. Hier hat man eine gute Chance die Knie zu schonen, wenn man a) den eigenen
Verstand einsetzt u. b) Techniken vernünftig/richtig übt.
Dazu nur soviel:
Habe mal eine Danprüfung beobachtet, wo die Prüflinge ständig mit ihren Kniebandagen zu tun
hatten (an-, ablegen, hochziehen und richten usw.) Tja, dreimal darfst Du raten, wie sie z.B.
Seoi-Nage, O-Uchi-Gari u.ä. geworfen haben, na, kommste drauf? Genau:
Immer schön runter auf die Knie...

Letztendlich liegt die Entscheidung bei Dir:
Wäge Risiko und "Gewinn" gegeneinander ab.
Mit freundlichem Gruß

Fritz
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Re: judo = knieschädigend???

Beitrag von Paulk »

Hey

ich mache jetzt seit 12 Jahren Judo und habe extreme Knieprobleme. Wurde jetzt schon 2mal operiert. Ich mache trotzdem weiter, auch wenn der Arzt sagt, daß es nicht so gut ist. Das musst du für dich selbst entscheiden und wenn es mal nicht geht, machst du eine Pause.

Mfg Paul
Nach drei Jahren Pause wieder dabei.
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Re: judo = knieschädigend???

Beitrag von Olaf »

Nach fast 12 Jahren intensiven Seoi-Nage-falsch-machens habe ich ihn dann irgendwann richtig gezeigt bekommen und wusste, warum meine Kniebeschwerden immer schlimmer wurden. Anschl. habe ich auch einen Sportmediziner gefunden, der mir die Übungen zum entsprechenden Muskelaufbau gezeigt hat, um weitere Schädigung zu vermeiden. Schuld an den Kniebeschwerden war also nicht der Judosport per se, sondern die falsch ausgeführte und nicht korrigierte Technik. Wenn die Techniken vernünftig unterrichtet werden, sollten auch keine schleichenden Schädigungen eintreten.

LG
Olaf
Immer wieder muß das Unmögliche versucht werden,
um das Mögliche zu erreichen

Derjenige, der sagt „Es geht nicht“, soll denjenigen nicht stören, der es gerade tut.

Jeder kann unter http://www.obernkirchenraptors.de mehr über uns erfahren.
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Re: judo = knieschädigend???

Beitrag von Mitesco »

Wenn Judo richtig praktiziert wird, sollte es eine ideale Leibeserziehung sein, so hat Kano die Techniken gemeint.
Besser gesagt: Judo ist ideal gerade weil es Balance bringt zwischen alles was im Körper bewegt, und idealiter nie etwas überfordert, keine Muskeln, keine Gelenke.
Problem ist manchmal, daß der Trainer nicht alles genau erklärt, oder der Judoka es nicht richtig versteht, und deswegen falsche Bewegungen einschleichen. Nicht wegen Judo, sondern wegen Fehlern. Ein anderes Problem ist manchmal auch dein Partner im Judo. Wenn er nicht genau weiß was er tut, kann er dich einfach verletzen. Auch das ist Balance. Wenn aber Verletzungen oder Beschädigungen da sind, verschwinden die meistens nicht von selbst.

Wenn du jetzt schon Probleme hast, wurde ich raten: lass dein Knie genau untersuchen, was wirklich los ist. Und weiter, wenn nichts ernsthaftes aufgewiesen wird: suche einen kompetenten Fitness-Trainer, oder Sportmediziner. Oder vielleicht kann's dein Trainer machen, wenn es im Dojo auch ein Fitnessraum gibt (bei mir gibt's sowas, ich trainiere Fitness mit meinem Sensei). Ich habe nie gewußt wieviel es noch zu verbessern gäbe in meinem Körper, bevor ich damit angefangen bin. Aufhören mit Bewegen weil es weh tut, ist vermutlich aber das Schlimmste, was du machen kannst. Besser bewegen und gerade die Muskeln am Knie stärker/flexibeler machen, das wird dein Knie retten. Aber ich bin kein Arzt!

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"Man kann man sagen, dass die Lehre von Judo einen aus der Tiefe der Verstimmung in ein Stadium energischer Tätigkeit mit einer frohen Hoffnung in die Zukunft führen kann." Jigoro Kano
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Fritz
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Re: judo = knieschädigend?

Beitrag von Fritz »

Habe die mehr oder weniger themenfremden Entgleisungen entfernt.
Mit freundlichem Gruß

Fritz
Paulk
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Re: judo = knieschädigend?

Beitrag von Paulk »

Hey Leute,

sorry das ich mich so schräg verhalten habe! War in letzter Zeit nicht so gut drauf. Ich hoffe ihr versteht mich und verzeiht mir! Bloß manchmal denke ich, daß das gesagte halt nicht so ganz richtig ist. Wie gesagt kommt nie wieder vor. Ich hoffe ihr verzeiht mir.


Mit sportliche Grüßen
Paul :? :? :? :?
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Re: judo = knieschädigend?

Beitrag von Mitesco »

Paulk hat geschrieben:sorry das ich mich so schräg verhalten habe ! War in letzter Zeit nicht so gut drauf. Ich hoffe ihr versteht mich und verzeiht mir! Bloß manchmal denke ich, daß das gesagte halt nicht so ganz richtig ist. Wie gesagt, kommt nie wieder vor. Ich hoffe ihr verzeiht mir.
Klar, Paul! Wir sind Judoka, wir lernen immer weiter, auch wenn's manchmal richtig drauf geht!
So ist es im Dojo doch auch, oder?
Gute Besserung und Gesundheit für deine Knie.

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Re: judo = knieschädigend?

Beitrag von ctjones »

Bei mir läufts, erfreulicherweise, gerade genau anders rum.
Ich bin ja nun nicht groß und kein Leichtgewicht (1,74 m, 105 kg) und dadurch, daß ich seit einem halben Jahr einen Bürojob habe, habe ich hier fast 10 kg zugenommen gehabt. Seitdem habe ich auch Knieschmerzen gehabt (Hatte ich schon früher mal, aber die waren von was anderem bedingt) und wenn man im 4. Stock wohnt ist das nicht grade förderlich.
Mittlerweile habe ich meinen Neujahresvorsatz in die Tat umgesetzt und mache seit ca. 3 Wochen wieder Training, nach über einem Jahr fast vollständiger Abstinenz.
Und seitdem sind meine Knieschmerzen wie weggeblasen. :D
Deswegen kann ich nicht behaupten, dass Judo Knieschmerzen verursacht.

PS. Wegen der früheren Knieschmerzen war ich auch bei 2 Orthopäden, einer sagte Judo sei gut, Ganz-Körper-Bewegung.... der andere war nicht begeistert, barfuß und viel Gewicht auf die Knie...

Du siehst also, die Ärzte sind sich auch nicht einig.
Bitte versteht mein Verhalten als Zeichen der Ablehnung, mit dem ich euch Gegenüberstehe. (Rebel, Die Ärzte)
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Re: judo = knieschädigend?

Beitrag von Paulk »

Ist wer von euch bei der Mitteldeutschen dabei ? Du Mitesco?
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Re: judo = knieschädigend?

Beitrag von tutor! »

Schau doch mal in Mitescos Profil - er ist Niederländer, schon über 40 und bei der Graduierung hat er wahrscheinlich nach unten hin geschummelt.... Wenn Du Englisch kannst, kannst Du viel auf seiner Homepage lesen. Außerdem schreibt er sehr viel im englischen Forum (http://judoforum.com), weil er englisch noch besser kann als deutsch 8)
I founded a new system for physical culture and mental training as well as for winning contests. I called this "Kodokan Judo",(J. Kano 1898)
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Re: judo = knieschädigend?

Beitrag von Paulk »

Heute habe ich mir mein Knie wieder extrem zerschossen. Ich hoffe das nicht weiter was ist. Es knackt jetzt bei jeder Bewegung, obwohl nichts gemacht habe außer meine Uchi-Mata-Technik verbessert.

Naja hoffentlich ist es bald wieder ganz !
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John
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Re: judo = knieschädigend?

Beitrag von John »

Nach fast 12 Jahren intensiven Seoi-Nage-falsch-machens habe ich ihn dann irgendwann richtig gezeigt bekommen ...
Welche Bewegung beim Seoi-Nage ist schlecht für die Knie?
Wie muss ich Seoi-Nage werfen, damit meinen Knien nichts passiert?

John
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Re: judo = knieschädigend?

Beitrag von tutor! »

John hat geschrieben: Welche Bewegung beim Seoi-Nage ist schlecht für die Knie?
Wie muss ich Seoi-Nage werfen, damit meinen Knien nichts passiert?

John
In Kürze:
  • nicht dauernd auf die Knie springen
  • Knie müssen lotrecht stehen (kein O-Beine machen)
  • nicht auf belasteten Füßen drehen.
Einen idealen Wurfeingang siehst Du bei Okano, z.B. ab 0:23 oder auch später (
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Eddy87
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Re: judo = knieschädigend?

Beitrag von Eddy87 »

tutor! hat geschrieben:In Kürze:

* nicht dauernd auf die Knie springen
* Knie müssen lotrecht stehen (kein O-Beine machen)
* nicht auf belasteten Füßen drehen.
Genau darum gehts ... die meisten schmeißen sich bestimmt einfach auf die knie (in der Hoffnung, den Gegner aus dem Gleichgewicht zu bringen) und versuchen dann noch in irgendeiner Art und Weise einen Seoi-nage zu werfen.

hier, wie ich finde, nochmal schön demonstriert
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Fritz
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Re: judo = knieschädigend?

Beitrag von Fritz »

@Eddy87: Das von Dir angeführte Moroto-Seoi-Nage-Video mit Mike Swain halte ich
dahingehend für problematisch, da er

a) eine Variante zeigt, die Elemente eines Hüftwurfes aufweist,
b) seine Kragenhand sehr weit hoch greift.

Also genau die Ausführung, die unsere 'traditionellen Jûdôka' als gesundheitsgefährdend
ansehen, weil durch a+b) die Wirbelsäule nicht mehr gerade ist und damit Fehlbelastungen
auf die Bandscheiben wirken und durch b) die Hand bzw. der Unterarm nicht mehr ausreichend vor die
Schulter kommt und damit langfristig die Schulter verschlissen werden kann
- letztendlich wird ja quasi ein Art
Ude-Garami-Position mit dem Arm eingenommen. M.S. kommt zwar durchaus noch mit seiner/m
Hand/Unterarm etwas vor seine Schulter, aber man sieht deutlich, daß dieser Arm dann seine
Eindrehbewegung stoppt, deshalb schiebt er ja dann auch seine Hüfte seitlich etwas weiter durch (was zum Punkt a) führt)...

Sicherlich ist M.S. einer der erfolgreicheren Wettkämpfer, aber seine individuelle Variante des Wurfes
sollte man nicht unbedingt als Trainingsvorlage kopieren wollen..
Mit freundlichem Gruß

Fritz
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Re: judo = knieschädigend?

Beitrag von Machtin2011 »

Hallo zusammen,
bin vor kurzem zum vierten mal am Innenmeniskus operiert worden, will aber endlich wieder Judo machen.
Wie schaffe ich es, meine Beine so zu trainieren, dass der innere Gelenkspalt entlastet wird und ich auch wieder
in die Hocke gehen kann??
Alle Physios, die mir etwas gezeigt haben, haben mich nicht verstanden, warum ich mit solchen Knien wieder Judo machen will. Aber wer ein echter Judoka ist, wird das schon verstehen oder??
Vielleicht kann mir ja von euch jemand helfen.
Viele Grüße Machtin
tutor!
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Re: judo = knieschädigend?

Beitrag von tutor! »

Eine Ferndiagnose Deines Knies ist leider nicht möglich, deshalb kann man eigentlich nur den Rat geben, einen wirklich systematischen Aufbau des Knies mit einem qualifizierten Physio zu betreiben. Er wird mit Dir vor allem Koordinationsübungen auf wackeligem Untergrund machen.

Das nächste Problem ist die Art und Weise, wie Du Judo machst. Es gibt Leute, die gefährden ihre Knie äußerst leichtfertig, andere gefährden die Knie ihrer Partner. Wie sieht Dein Judo aus? Wie das Judo Deiner Partner? Um Dir wirklich weiter zu helfen, müsste man Antworten auf genau diese Fragen haben. Aber die lassen sich nicht durch ein Forum klären.
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Re: judo = knieschädigend?

Beitrag von Anfängerin08 »

Hallo Machtin,

ich habe mir beim Judo bzw. Leichtathletik das Knie "demoliert" (zuerst Kleinigkeit beim Judo, anschließend beim Speerwerfen richtig zugelangt) und nach einer Athroskopie gesagt bekommen, ich sollte Radfahren oder Schwimmen.

Nach der OP habe ich langsam das Knie wird beweglich gemacht (lange Zeit Radfahren ohne Belastung - z.B. Hometrainer), später Krafttraining langsam steigernd und dann langsam wieder mit Judo bzw. Leichtathletik angefangen - anfangs eine Bandage für den Kopf - jetzt brauche ich nichts mehr. Wichtig ist, dass der Muskelaufbau der umgebenden Muskeln konsequent erfolgt (gute KG ist ganz wichtig) und man nichts übertreibt. Jetzt kann ich wieder alles machen, merke es höchstens, wenn ich längere Zeit nicht trainiert habe, dann kommen die Probleme wieder.

Und Judo ist nicht per se knieschädigend, liegt eindeutig an verkehrten Techniken. Ich habe z.b. auch von vielen Knieproblemen bei Volleyballern gehört - kaum einer sagt, dass es knieschädigend ist.

Gruß a.
Machtin2011
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Re: judo = knieschädigend?

Beitrag von Machtin2011 »

guten Abend,
vielen Dank für die ersten Einschätzungen. Ich weiß nicht ob es an einer schlechten Technik liegt bzw. lag mein Trainer ist der Präsident des DJB und der achtet eigentlich immer auf sauberes und effektives Judo und in den ganzen Jahren hatte ich sonst keine anderen Verletzungen in Gelenken oder Muskeln Knochen und so weiter.
Ich weiß auch nicht, vielleicht habe ich einfach (weiche-) Knie.
Diese Stabilitätsübung auf dem Wackelbrett habe ich gemacht das war ein ganz schön großes Problem für mich, ich konnte mich kaum halten und es schmerzte. :( :crybaby
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