Trainingsgestaltung

[Christian]

Da wir schon eine schöne Sammlung von Spielen haben, kam der Vorschlag auch eine Sammlung über verschiedene Trainingsmöglichkeiten und deren Gestaltung zu erstellen.

Hier könnt ihr z.B. schreiben, was ihr für Aufwärmübungen macht, Übungen für Techniken oder was ihr sonst noch beim Training macht.

[ctjones]

Dann fang ich mal an:
Eine sehr gute Aufwärmübung ist finde ich das eindrehen in Uchi-mata oder Harai-goshi aber ohne Partner, also mit der Luft.
Dabei wird man sehr gut warm und der ganze Körper wird dabei tariniert und nicht nur einzelne Teile.
Man sollte das ganze beidseitig machen so hat es den richtigen efekt. Über den Aufwärmeffekt hinauf lernt man dabei auf einem Bein einzudrehen, wobei bei uns viele Kinder Probleme haben

[Sebi]

Diese Übungsform nennt man Tandoku-renshu.
Es bietet sich an, wenn man eine Technik im direktem Wechsel rechts und links macht.

[ctjones]

Stimmt mir sind die Wörter nicht mehr eingefallen, habs schon nicht so mit Englisch und dann auch noch Japanisch?!? Böse Falle

[micha]

Ich bin der Meinung , Tandoku-renshu diehnt mehr dazu eine Technik durch ständige Wiederholungen des Bewegungsablaufes in Unterbewußtsein zu speichern. Wenn man sich damit aufwärmwn will, sollte man wirklich ganz lansam und bewußt anfangen um Muskelverletzungen zu Vermeiden.

[Tori]

Ich bin der gleichen Meinung wie Micha. Tandoku renshu gehört eher ins Techniktraining als zur Aufwärmung.

Was ich gerne beim aufwärmen mache und auch bei den Kindern gut ankommt ist Musikgymnastik. In der Regel nach einem kurzen Spiel, ca. 15 Minuten.





MM
2. Dan Judo

[Steini]

Moin!

Bei uns sind Liegestütz und Sit ups Standard nach dem Warmlaufen, dazu kommen "Arschwandern" und diverse Nachahmungen aus der Tierwelt. Das macht in jeder Altersgruppe Spaß und man hat was zu lachen...

[Judo Joe]

Ich beginne gerne das Training mit einem Zirkeltraining, gemischt aus Laufeinheiten & Stationen à 30 sec. . Die Anzahl der Stationen variert je nachdem wie stark man die Gruppe beanspruchen möchte. Mit musikalischer Unterstützung macht das vielen Spass und der Trainer kann auch mitmachen und so ein VORBILD sein. Ein weiterer Vorteil ist, dass besonders bei gemischten Altersgruppen jeder für sich die Intensität wählen kann die er verträgt.

Falls man in kurzer Zeit eine starke Belastung und einen hohen Aufwärmgrad erreichen möchte, nimmt der Trainer eine Stoppuhr zu Hand und lässt die Judokas 3 min. von einer Seite zu anderen Seite des Dojos laufen. Ein Strecksprung vor der Drehung. Wichtig ist ein gleichmässiges Tempo aufrechtzuerhalten und man wird sich wundern wie fix und alle man ist, wenn dann noch in den letzten Sekunden man zur Tempoverschärfung angespornt wird.

Tandoku renshu ist meines erachtens auch keine Aufwärmübung, denn man kann sich leicht falsche Bewegungsabläufe antrainieren, die man später mühsam korregieren muss. Also nur dann falls man den Wurf gut bzw. sehr gut beherscht und man seinen Bewegungsablauf verbessern will empfehle ich diese Übung.