Weiß nicht, "Ringen und Raufen" hat hier in NRW ja Eingang in den Lehrplan gefunden. Gerade eben macht ein Bekannter von mir dazu eine Unterrichtseinheit und fertigt auch seine Zweite Staatsarbeit darüber an.Trini hat geschrieben:Ich habe mich gerade mal auf der HP der hiesigen Universität umgeschaut, die ja Sportlehrer ausbildet.
Bereits da läuft Judo eher am Rande.
Also wird Judo auch nieundnimmernicht Eingang in den Schulsport finden, es sei denn, der eine oder andere Sportlehrer ist zufällig Judoka.

Interesse ist durchaus da. In meinem Freundeskreis sind drei Grundschullehrerinnen, und zwei davon haben mich schon um Buchtips für Ringen und Raufen gebeten. Eine davon war auf einem Zusatzlehrgang für Sport (in der Grundschule wird ja oft fachfremd unterrichtet), und da wurde auch etwas in der Richtung gemacht, was ihr Interesse für das Thema geweckt hat.
Na ja, auf die Erfolge der bei uns traditionell starken Reiterriege ist auch niemand je "eingegangen", außer dann später beim Schulreitwettbewerb, aber das lief auch über die Reit-AG (und damit über engagierte Einzellehrer).Trini hat geschrieben:Noch nicht EIN Sportlehrer ist auf die Erfolge der Kinder im Judo eingegangen.
Ich sehe es auch nicht als Aufgabe des Sportlehrers, auf jeden Erfolg der Kinder in jeder Sportart "einzugehen" (oder vielleicht verstehe ich Dich falsch, was sollte er Deiner Meinung nach tun in den Sportarten, in denen seine Kids erfolgreich sind - dann aber bitte auch in allen! -> und das geht wieder nicht, da Zeitproblem).

[bösartiger Modus an] Ich erinnere mich aber daran, dass die bewegungslegasthenischen Judoka in der Fünf, als wir mal wieder Purzelbäume übten, da ja laut Lehrerin benachteiligt waren, was in der Notengebung berücksichtigt werden müsse - wir anderen müssten das verstehen, sie machten ja Judo, da könne man nicht erwarten, dass sie auch gerade rollen könnten. [bösartiger Modus aus]
Gruß,
Sonja