Konditionstraining für Wettkämpfer

Hier geht es um die Trainingsgestaltung,-methodik,-formen.
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kenji
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Konditionstraining für Wettkämpfer

Beitrag von kenji »

Hallo zusammen,

ich habe ein paar Fragen an euch zum Thema Konditionsaufbau für Wettkämpfer und hoffe, dass ihr mir ein paar Tipps geben könnt.

Ich bin seit 2 Wochen im Erwachsenden Training in einem anderen Verein.
Da es mir sehr viel Spaß macht möchte ich sicher dabei bleiben. Bisher war ich zwei mal im Training und habe germerkt, dass ich beim Kämpfen konditionell schwächer bin. Ich trainiere nun 3 mal die Woche Mi,Do und Freitag in dem neuen Verein. Habt ihr evt. Tipps wie man sich besser auf das Kampftraining vorbereiten kann oder was man machen könnte, um für das Kämpfen eine relativ gute Konditon aufzubauen ?

Vielen Dank für eure Antworten

gruß kenji
MalteB
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Beitrag von MalteB »

Bin zwar Judoanfänger, aber genrell was Fitness angeht denke ich:

Ein Kampf im Judo dauert 5 Minuten. Das heißt darauf würd ich auch meine Leistung auslegen. Das heißt wiederum 5 Minuten lang alles geben, dann Pause und wieder 5 Minuten gasgeben. Und dann am besten Übungen, die den ganzen Körper beanspruchen, wie z.B. Burpees (in den Liegestütz springen, Liegestütze ausführen, Beine anziehen und explosiv nach oben springen und wie von vorn).

Ausdauersport (Laufen, Schwimmen, Radfahren) verbessert die Grundausdauer, ist also auch nützlich. Du könntest z.B. Laufen gehen, dann 5 Minuten Burpees mit voller Geschwindigkeit, dann wieder laufen und nach 10 Minuten das selbe. Dürfte was bringen :D
Wenn ich der Realität ins Auge blicke, fängt sie an zu blinzeln. ^_^
gada
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Beitrag von gada »

Juuuuchuu...endlich mal ein sinnvolles Thema, zu dem ich mir auch regelmässig Gedanken mache. Die Frage nach dem sinnvollsten Konditionstraining stelle ich mir laufend ;).

Also meine Erfahrungen haben mich kommen lassen zu:

1. Grundlagenausdauer: Joggen min. 30 min. nach ein paar wochen mit integrierten Sprints und anderen Belastungsspitzen. Min. 2 mal die woche.

2. Hügel oder Treppensprints:
5 bis 10 mal den Berg ca. 20-30 sec voll power hoch (also über 90%)
höchstens 3 mal die Woche ;)

3. Kraftausdauer:
Liegestützen, Klimmzüge, Kniebeugen etc.

Was auch noch gut kommt, sind Zirkel mit Burpees, Montainclimbers oder anderen Bwe´s.
Es gibt eine Seite, die das Thema Bwes weitreichend behandelt:

http://www.fighterfitness.de

Ich finde es persönlich sehr schwierig, sich einen Trainingsplan zusammenzustellen, der maximalen Nutzen für Judo hat. Ich habe auch noch nichts im Netz oder generell gefunden, was wirklcih genau auf die spezifischen Anforderungen im Judo eingeht, und daraus ein Training ableitet (also wissenschaftlich fundiert). Judo ist da wohl zu unpopulär.

@Malte
Ein Kampf hat brutto eine Kampfzeit von 7 min. Also eher auf diese Zeit hintrainieren.
1.kyu
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kenji
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Beitrag von kenji »

gada hat geschrieben:Juuuuchuu...endlich mal ein sinnvolles Thema, zu dem ich mir auch regelmässig Gedanken mache. Die Frage nach dem sinnvollsten Konditionstraining stelle ich mir laufend ;).

Also meine Erfahrungen haben mich kommen lassen zu:

1. Grundlagenausdauer: Joggen min. 30 min. nach ein paar wochen mit integrierten Sprints und anderen Belastungsspitzen. Min. 2 mal die woche.

2. Hügel oder Treppensprints:
5 bis 10 mal den Berg ca. 20-30 sec voll power hoch (also über 90%)
höchstens 3 mal die Woche ;)

3. Kraftausdauer:
Liegestützen, Klimmzüge, Kniebeugen etc.

Was auch noch gut kommt, sind Zirkel mit Burpees, Montainclimbers oder anderen Bwe´s.
Es gibt eine Seite, die das Thema Bwes weitreichend behandelt:

http://www.fighterfitness.de

Ich finde es persönlich sehr schwierig, sich einen Trainingsplan zusammenzustellen, der maximalen Nutzen für Judo hat. Ich habe auch noch nichts im Netz oder generell gefunden, was wirklcih genau auf die spezifischen Anforderungen im Judo eingeht, und daraus ein Training ableitet (also wissenschaftlich fundiert). Judo ist da wohl zu unpopulär.

@Malte
Ein Kampf hat brutto eine Kampfzeit von 7 min. Also eher auf diese Zeit hintrainieren.

Vielen Dank für eure Antworten. Das Programm was du aufgestellt hast oben finde ich auch sehr gut.

Ich finde es nur am Anfang auch ein bisschen schwer sich so einen Plan aufzustellen und diesen auch kontinuierlich einzuhalten. Aber ich denk mal, dass dies für die Kondition im Kampf wichtig ist, um nicht nur nach einem Kampf schon kraftlos zu sein.
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micha
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Beitrag von micha »

@ Kenji...wenn ich richtig gelesen habe, trainierst du Mi., Do., Fr.
Das sind 3 Tage hintereinander, du solltest dir Trainingstage aussuchen, bei denen du zwischendurch einen Ruhetag hast. Bei Leistungssportlern errechnet man die Trainingseinheiten und die Ruhephasen nach dem Prinzip der Superkompensation. Diese Formel sollte auch dein Trainer kennen........ er sollte daran interessiert, dass deine Leistung kontinuierlich, mit Erfolg, steigt.
Wenn das Gegenteil eintritt, fühlst du dich ausgepowert und die Verletzungsgefahr steigt immens in die Höhe.
Mein Tipp dazu, da Judo zum größten Teil im anaeroben Bereich stattfindet, konzentriere dich zur Leistungssteigerung auch auf Ausdauersportarten, die dein Herz-Kreislauf steigern. Kraft und Beweglichkeit kommen von ganz allein beim Training.
Schöne Grüße Micha
Spalter
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Beitrag von Spalter »

Für den Ausdauerbereich gehe ich nur laufen 2-3 mal die Woche ne halbe Stunde
und für die Kondition auf der Matte hab ich auch noch kein passendes Training gefunden. Meine Erfahrung ist aber, daß das ganz von alleine kommt, wenn man mal öfter im Training war. Als ich das erste mal im LZ war, dacht ich auch, ich muss brechen, so ko war ich nach der Hälfte. Das nächste mal ging es dann schon besser und nach 3-4 mal hab ich es eigentlich gut durchgehalten.
Muss aber Micha recht geben, daß 3 Tage hintereinander trainieren nicht das Ideale ist. Es ist sinnvoller, dazwischen Pausen einzulegen und an diesen Tagen dann was für die Ausdauer oder die Kraft machen.
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kenji
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Beitrag von kenji »

micha hat geschrieben:@ Kenji...wenn ich richtig gelesen habe,trainierst du Mi., Do., Fr.
Das sind 3 Tage hintereinander, du solltest dir Trainingstage aussuchen bei denen du zwischendurch einen Ruhetag hast. Bei Leistungssportlern erechnet man die Trainingseinheiten und die Ruhephasen nach dem Prinzip der Superkompensation. Diese Formel sollte auch dein Trainer kennen........er sollte daran interessiert , das deine Leistung kontinuirlich, mit Erfolg, steigt.
Wenn das Gegenteil eintritt fühlst du dich ausgepowert und die Verletzungsgefahr steigt immens in die Höhe.
Mein Tipp dazu, da Judo zum größten Teil im anaeroben Bereich statt findet konzentriere dich zur Leistungssteigerung auch auf Ausdauersportarten , die dein Herz-Kreislauf steigern. Kraft und Beweglichkeit kommen von ganz allein beim Training.

Hallo,

sicherlichz muss ich dir recht geben, dass drei Tage hintereinander genau dann ihren Tirbut einnehmen, wenn ich am 3 Tag trainiere und dann Wettkampftraining mache. Dabei ist mir schon öfters aufgefallen, dass ich am Freitag einfach schneller kaputt bin als am Mittwoch. Ich denke auch, dass es evt. besser wäre Montag ode am Wochende eine Ausdauereinheit einzulegen in From von Lauftraining oder ähnliches.
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Maschin
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Beitrag von Maschin »

Versteh das mit den 7 Minuten Kampfzeit nicht, also in Bayern dauert ein Kampf 5 Minuten, ausser es gibt Golden - Score. und zum Kleider ordnen brauch ich wohl keine Kondition ;-).
Das was Micha geschrieben hat ist am wichtigsten bei der richtigen Trainingseinteilung. Trainierst du zu oft, bzw. falsch erreichst du genau das Gegenteil und steigerst sogar noch das Verletzungsrisiko.
Auch finde ich den Trainingsplan von gada etwas einseitig. Zwei mal in der Woche Laufen plus 1-3 mal in der Woche Treppensprints und dann noch Kniebeugen??? Wann regenerierst du deine Beinmuskulatur??

Ich hab die Erfahrung gemacht, dass das beste Ausdauertraining für den Wettkampf intensives Randoritraining ist!! 7 - 10 Randoris a 5-7 Minuten und max. 1 min Pause. Diese Randoris aber mit ca. 90%. Und das ein mal die Woche (zusätzlich zum normalen Judo training). Natürlich setze ich regelmäßiges Grundlagenausdauertraining (Laufen, Schwimmen) vorraus.
Legt euch mit den Besten an und ihr werdet sterben wie alle dann.
gada
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Beitrag von gada »

@maschin
Ja, Randori so wie du es beschreibst, ist sicher sehr gut. Allerdings musst du erst mal einen Verein finden, der sowas ermöglicht. Das ist selbst in Düsseldorf nicht so einfach. Meinst du denn einmal die Woche reicht?
Man kann das Randoritraining natürlich noch wunderbar verschärfen, indem man in den Pausen nicht erholt, sondern kleine Zirkel einbaut wie Burpees (liegestütze hocksprung kniebeuge), oder Sprints usw.
Die 7 min Kampfzeit soll bedeuten, dass die Bruttokampfzeit ca. 7 min dauert, und du dementsprechend lange auf der Matte stehst. Deshalb musst du dihc halt auf 7 min einstellen, nicht auf 5.
Die Idee kommt auch nicht von mir, sondern von kompetenter Seite... ;).
Weiterhin verläuft ein Kampf ja auch nicht 5 min. durchgehend, sondern durchschnittlich im Rythmus 20 sec. Kampf 10 sec. Unterbrechung. Und dieser Rythmus dauert dann normalerweise eben 7 min. Und auf diesen Ablauf sollte man dann auch hintrainieren, sprich in diesen Intervallen (20 sec. belastung, 10 sec. Pause, nicht einfach 5 min. durchkloppen...)

Ist nur die Frage, ob imitierendes Training sinnvoll ist, oder eines was ganz andere Belastungen beeinhaltet, letztlich aber für eine 7 min. Belastung optimal ist. (z.b. eben laufen 45 min. o.ä.)

Wegen der Beinmuskulatur....naja, klar muss man natürlich schauen, wobei Joggen ja nicht so belastend ist für die Muskulatur, finde ich. Kniebeugen sind ebenfalls keine hohe Belastung. Wie man diese Elemente genau verbindet, muss jeder selber schauen. Aber man kann z.b. Joggen und Sprinten gut verbinden, dass heisst erst Laufen dann Sprinten oder erst laufen, dann Kniebeugen, Kniebeugen während es Laufens etc.
Ich bin meistens 30 min normal gelaufen (Grundlagenausdauer 1), dann 15 min gelaufen mit Sprints, Liegestützen, Klimmzügen (Grundlagenausdauer 2), dann die Hügelsprints (anaerobe Ausdauer) und am Ende nochmal Kraftausdauer mit BWEs. Dann hat man das meiste schon in einer Session. (puh, ich muss bald wieder anfangen... 8) )
Es gibt die berühmte Legende der indischen Ringer, die jeden Tag 1000 Kniebeugen gemacht haben...man scheint sich also dran zu gewöhnen.
1.kyu
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Maschin
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Beitrag von Maschin »

Das mit einmal Randori training ist natürlich zusätzlich zum normalen Trainingsplan. Das heißt zwei bis drei mal Judo, Grundlagenausdauer (Laufen Schwimmen), Krafttraining. Dazu Randori Training.
Also ich wohn in Regensburg, bin bei einem kleinen Verein, und schaffen das auch. Und wenn mir das nicht reicht, dann kann ich nach München oder Abensberg fahren (ca. 1 std fahrzeit). Denke doch in dem Rahmen gibt es bei euch sicher auch einen Verein bei dem ihr Randoris machen könnt.
@gada
Du hast recht mit den Intervallen, aber wenn ich doch 5-7 Minuten voll Power Randori durchhalte, dann schaffe ich doch 5 Minuten reine Kampfzeit locker, oder??
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gada
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Beitrag von gada »

@Maschin
Beim Randori werden ja die Unterbrechungen nicht gestoppt. Das heisst man sollte min. 7 minuten machen. Und wenn du davon 7 Stück mit 90% schaffst, sollte das wohl reichen :D
Allerdings ist ein Wettkampf ja 100-105%...und diese letzten Prozent (die sehr weh tun können ;)) kann man im Training kaum erzeugen. Deswegen sind unterstützende, harte anaerobe Einheiten sinnvoll (das ist wohl der Grund, weswegen Top-Kaderleute nicht nur über Laufen und Randori Kondition machen, sondern noch andere Sachen mit einbeziehen)
1.kyu
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Maschin
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Beitrag von Maschin »

Ja da geb ich dir recht, aber beissen muss man ja immer :D . Mir ist es eh lieber wenn ich meinen Kampf eher beende. 8)
Legt euch mit den Besten an und ihr werdet sterben wie alle dann.
MalteB
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Beitrag von MalteB »

@ gada:

Du sagts, Kniebeugen sind keine große Belastung? Dann machst du aber was falsch. Vielleicht solltest du mal mit Gewichten anfangen oder so?
Wenn ich der Realität ins Auge blicke, fängt sie an zu blinzeln. ^_^
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Tori
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Beitrag von Tori »

Da wir ja im Judo sind noch ein paar Judoanregungen.

Wie wäre es mit Dreier- Uchi-komi. 2 Partner stehen ca 5 bis 8 Meter auseinander ( je nach Platz auf der Matte), der dritte läuft zwischen ihnen hin und her und macht verschiedene Wurfansätze mit ausheben. Die Kondition kommt dabei durch die Laufübungen zwischen den Ansätzen und durch das Ausheben. Normal macht man 10 Ansätze, aber man kann das auch auf 20 oder 30 steigern.

Randori ohne Pause mit immer neuen, frischen Partnern. Am Anfang geht es noch recht gut, aber wenn dann der 3 oder 4 neue erholte Partner kommt und man selber langsam ausgelaugt wird, wird die Kondition gefordert.

Randori im Endkampf. Man hat die Vorgabe das nur noch eine Minute zu kämpfen ist und man im Rückstand liegt. Also muß man voll angreifen und versuchen Ippon zu machen.

Versuche mal diese Übungen in dein Programm einzubauen.
MM
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kampfzwerg
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Beitrag von kampfzwerg »

Außerdem kann man auch Wurfrandoris bzw. Powerwurfrandoris machen.
Wurfrandori sollte klar sein: abwechseld so schnell und sauber wie möglich werfen auf zeit.
Powerwurfrandori ist so ähnlich, nur mit 3 leuten. Sportler 1 wirft S2, S2 wirft S3, S3 wirft S1 und dann wieder von vorn.
Furry
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Beitrag von Furry »

Hallo,

also erstmal joggen gehen intervall Sprints 7Km die letzten 2 km powern.

Und Randori ich kämpfe 2 mal die Woche 1 h lang mit zwischendrin 30 s Pause - glaubt mir danach seid ihr fertig. Zum Schluss noch 20 Seile klettern und dann reicht das.

Sonst in den restlichen Trainings 20-30mins Randori.
Driddy
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Beitrag von Driddy »

ich kenn auch noch ne gute form, zumindest trainieren wir im training auf diese art relativ oft...

und zwar:
es werden paare aufgestellt. Tori wirft Uke dann 1-2 Minuten, nach jedem wurf muss Tori eine rolle machen und Uke muss so schnell aufstehen, dass Tori ihn direkt wieder werfen kann.

meiner erfahrung nach kann man das auch noch ausdehnen auf ca.3 Minuten, dann wird das aber nur noch ein rumgelalle, man versucht den partner nur noch irgendwie zu werfen, dann zu rollen und dann nochmal zu werfen. außerdem wäre es noch eine gute idee, dabei hauptsächlich aushebende würfe zu werfen, z.b. o-goshi


Gruß
Gast

Re: Konditionstraining für Wettkämpfer

Beitrag von Gast »

Hallöchen..=)
ich bin auch Judoka und mich hat die gleiche Frage beschäftigt.. :irre
Ich mache Leistungssport und trainiere jeden Tag hart :| .. doch die Ausdauer wird sehr vernachlässigt und das merke ich besonders im Wettkampf. :crybaby
Ich starte jetzt in die neue Saison mit dem Ziel, an meiner Ausdauer zu arbeiten und sie zu verbessern.. ;)
Dank der guten Aussagen weiß ich jetzt auch, wie ich es angehen soll =)
liebe Grüße..=)
Cissac
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Re: Konditionstraining für Wettkämpfer

Beitrag von Cissac »

hiho,
hab in meinem Fitnessstudio ca. 1 Jahr lang den Kurs Bodypump mitgemacht.
Es hat mir meiner Meinung sehr viel gebracht und passt meiner Meinung nach sehr gut zum Judo .
Beim bBodypump wird jede Muskelgruppe 5-6 Minuten komplett ausgepowert .
Man macht also z.B. 6 Minuten lang Bankdrücken (natürlich mit niedrigeren Gewichten als beim Aufbau) , dabei wird die Bewegung mal langsam, mal schnell ausgeführt (angesagter Rhythmus) oder immer nur halb, d.h. immer nur bis zur Hälfte hochgedrückt oder zur Hälfte runtergelassen .
Diese Übungen gibt es dann für den unteren Rücken, Oberschenkel, Brust, Bizeps, Trizeps, Waden, Schulter/Nacken und Bauch.
Also erledigt man im Prinzip ja mit jeder Muskelgruppe einen Judokampf =)

Würde gerne mal eure Meinung dazu wissen ...

MfG cissac
Zuletzt geändert von Fritz am 04.10.2009, 22:47, insgesamt 1-mal geändert.
Grund: Großschreibungen hatten gefehlt!
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