Verbandssitzung NJV (Erklärung)

Hier geht es um Fragen zur Vereinsarbeit, Verbänden und Organisationen
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Niedersachsenjudoka
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Verbandssitzung NJV (Erklärung)

Beitrag von Niedersachsenjudoka »

Liebe Sportkameradinnen, liebe Sportkameraden,

wie die letzten Sitzungen zur Lage des NJV in den Bezirken gezeigt haben, besteht immer noch ein hoher Informationsbedarf bei unseren Mitgliedern. Das Präsidium des NJV möchte deshalb mit diesem Schreiben noch einmal auf die prekäre Situation des Verbandes aufmerksam machen und versuchen zu erklären, wie es dazu kommen konnte.

1. Aufgrund einer anonymen Anzeige gegen den Hessischen Judoverband wegen
Steuerhinterziehung wurde dieser geprüft. Dabei wurde festgestellt, dass für
umsatzsteuerpflichtige Leistungen des Verbandes an seine Mitglieder keine Steuer
abgeführt worden war. Daraufhin wurden nach und nach auch die anderen Landesverbände
geprüft. Für den NJV bedeutete dies mit Festsetzung vom 19.2.2004 eine Nachzahlung für
die Jahre 1996 – 2002 von rund 39.000.- €. Diese wurden vom damaligen Schatzmeister
ohne weitere Verhandlungen im März des Jahres 2004 überwiesen.

2. Am 13.5.2004 fand dann eine Lohnsteuerprüfung statt. Hier musste eine Summe von rund
1.600.- € nachgezahlt werden, weil für zwei Geldempfänger des NJV nicht korrekt Steuern
entrichtet worden waren.

3. Vom 28.9. bis 6.10.2004 fand dann die Betriebsprüfung nach §28p, Abs. 1 der RV statt.
Hierbei wurde festgestellt, dass der NJV schon seit längerem drei „Honorarkräfte“
beschäftigt hat, für die keine Sozialabgaben entrichtet worden sind. Aufgrund von
Verjährung konnte nur der Zeitraum vom 1.1.2001 bis 31.12.2004 von der DRV
berücksichtigt werden.
Mit der sozialversicherungsrechtlichen Feststellung vom 31.5.06, Eingang 6.6.2006, wurde
eine Nachforderung von 75.013,31 € mit 18.180,65 € darin enthaltenen
Säumniszuschlägen geltend gemacht. Hierauf wurde Widerspruch mit entsprechenden
Begründungen eingelegt.

4. Am 6.6.2007, Eingang 8.6.2007, bekam der NJV dann den Bescheid über 79.557,31 € mit
darin enthaltenen Säumniszuschlägen von 22.724,65 €. In diesem Bescheid wurden die
angeführten Begründungen als nicht ausreichend für eine „selbständige Tätigkeit“ der
betreffenden Honorarkräfte angesehen.

5. Durch unseren Rechtsbeistand wurde fristgerecht Widerspruch eingelegt. Bis zum 29.8. ist
Zeit, diesen Widerspruch zu begründen. Danach wird nach Aktenlage entschieden.

So ist der augenblickliche Stand.
Nach Auskunft unseres Rechtsbeistandes hat der NJV keinerlei Chancen diesen Verpflichtungen zu entkommen. Die Begründungen der DRV können nicht widerlegt werden.

Fragen und Anregungen, die die Mitglieder bisher gegeben haben werden wie folgt beantwortet:
a) Verjährungsfristen? Diese sind eingehalten worden, keinerlei Aussichten auf Minderung
der geforderten Summe.
b) Müssen für beamtete Arbeitnehmer in einer Nebenbeschäftigung Sozialabgaben geleistet
werden? Antwort: Ja
c) Gibt es eine Möglichkeit, den Arbeitnehmeranteil von den Betroffenen einzufordern?
Antwort: Nein, für die Entrichtung der Sozialabgaben ist grundsätzlich der Arbeitgeber
verantwortlich.

d) Der NJV hat doch durch die Beitragserhöhung in diesem Jahr ca. 40.000.- €
Mehreinnahmen. Die könnte man doch zur Tilgung der Schulden verwenden.
Antwort: Nein, da dieses Geld schon im Haushaltsvoranschlag, der auf dem
Verbandsbeirat am 31.3.2007 genehmigt wurde, eingeplant ist.
e) Können die benötigten Mittel auf andere Art und Weise eingespart werden?
Antwort: Nein, da wir sonst unseren mit dem Kooperationsvertrag eingegangenen
Verpflichtungen dem LSB gegenüber nicht nachkommen würden.
f) Besteht die Möglichkeit, die benötigte Summe von den Mitgliedern als Darlehen zu
erbitten, welches dann in 2008 mit der Beitragsabrechnung verrechnet wird?
Hierzu wird der Finanzausschuss auf dem a. o. Verbandstag Stellung beziehen.

Fazit:
Der NJV benötigt möglichst schnell 80.000.- €, um bei ordentlicher Weiterführung seiner Geschäfte nicht in die Insolvenz zu geraten.
Über Versäumnisse oder Schuldzuweisungen sollte auf diesem a. o. Verbandstag wirklich noch nicht diskutiert werden. Hierzu wird dann sicherlich auf dem ordentlichen Verbandstag im Frühjahr 2008 Zeit und Gelegenheit sein.
Auf diesem a. o. Verbandstag geht es einzig und allein darum, den NJV in seiner jetzigen Form handlungsfähig zu erhalten.
Hierzu benötigt das Präsidium dringend die bindende Zusage seiner Mitglieder zu einer einmaligen Zahlung in Höhe von 4.- € bis 5.- €.
Dieses Präsidium kann nicht, wie es einige Mitglieder inzwischen anscheinend propagieren,
für alle Versäumnisse der Vergangenheit verantwortlich gemacht werden. Die missliche Lage, in der sich der NJV im Augenblick befindet, ist nur zu einem sehr geringen Teil dem jetzigen Präsidium anzulasten. Auch dies bitten wir bei allen Diskussionen und bei Eurer Entscheidung wirklich ernsthaft zu bedenken.

Das Präsidium des NJV

Quelle: http://www.njv.de/aktuelles/news.php?id=906
aus http://www.njv.de

dazu: http://www.dasjudoforum.de/forum/viewtopic.php?t=2520
Gruß
niedersachsenjudoka

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Ronin
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Beitrag von Ronin »

oh, oh, oh
da ist sicherlich ein grosses Probem (eher eine Katastrophe), die sich da zusammenbraut.
Was bin ich froh, dass ich kein Niedersachse bin.
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Niedersachsenjudoka
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Beitrag von Niedersachsenjudoka »

Solange du auch kein Hesse bist.
Die Niedersachsen zahlen doch eh alles, na prost!
Gruß
niedersachsenjudoka

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Ronin
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Beitrag von Ronin »

Niedersachsenjudoka hat geschrieben:Die Niedersachsen zahlen doch eh alles, na prost!
Und der Staat dankt es euch...
Spalter
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Beitrag von Spalter »

das klingt nach ner Menge Mist, der da gebaut wurde

in Hessen ist das ganze meines Wissens schon vom Tisch ;)
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Christian
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Beitrag von Christian »

Die Einladung zur Sitzung ist hier zu finden:
http://www.njv.de/download/einladung_z_a_o_vbt_njv.pdf

Solange das Thema sachlich diskutiert wird ist alles ok.

Sollte aber jemand mit irgendwelchen Beleidigungen, Unerstellungen etc. anfangen, wird das Thema hier sofort gesperrt.
schöne Grüße
Christian
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Oberon
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Beitrag von Oberon »

Mich würde interessieren wie es in den anderen Ländern aussieht.

Wie wurde denn in Hessen das Problem gelöst? Hat der Verband das Geld aufgetrieben, oder auf die Mitglieder umgelegt?

Und wie sieht es bei den anderen Landesverbänden aus. Haben die anderen Verbände alle immer ihre Beiträge angeführt? Gibt/Gab es da ähnliche Probleme?


oberon
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Beitrag von Spalter »

Soweit ich weiß, wurden in Hessen die Schulden aus privater Tasche gezahlt von den Verursachern. Ich will da jetzt aber mal nicht zu viel behaupten, ich hab das auch nur am Rande mitbekommen.
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Niedersachsenjudoka
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Beitrag von Niedersachsenjudoka »

02.09.2007 News NJV
"Die Kuh ist vom wohl Eis"!

Auf dem außerordentlichen Verbandstag vom 02.09.07 sollte es offensichtlich hoch her gehen. 235 Judoka aus ganz Niedersachsen hatten es sich nicht nehmen lassen, im Freizeitheim Hannover-Döhren einzutreffen, um ihrem Unmut über die mögliche Insolvenz des Verbandes Luft zu machen, aber auch, um mit Hilfe der Dringlichkeitsanträge von drei Vereinen das Präsidium abzuwählen.

Dafür, dass das am Ende doch nicht gelang, war sicher auch die Anwesenheit von Rechtsvertreter Dr. Ritter, LSB-Direktor Reinhard Rawe, sowie von DJB-Präsident Peter Frese mit verantwortlich.

Nach einer fast siebenstündigen Sitzung war bei den meisten die Einsicht dafür erreicht, dass es besser ist eine Insolvenz des NJV abzuwenden. Daher wurde ein Antrag formuliert, der die Mitglieder bis zum 31.10.07 zu einer Einmalzahlung von 4,- € verpflichtet.

Ferner wurde ein aus drei Sportkameraden bestehendes Kontrollorgan gewählt, welches die Verbandsausgaben überwachend sichten soll.

Die Sitzung endete um 17.30 Uhr.
R.Plagens, 02.09.2007 19:52:00
aus http://www.njv.de

Gibts da was hinzuzufügen?
Gruß
niedersachsenjudoka

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Olaf
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Beitrag von Olaf »

Neues Zitat:
Auf dem außerordentlichen Verbandstag des Niedersächsischen Judo-Verbandes am 2. September 2007 gelang es den 235 versammelten stimmberechtigten Mitgliedern, eine drohende Insolvenz des Verbandes abzuwenden.
Es wurde eine einmalige Zahlung der Vereine von 4.- € pro in 2007 gemeldetem aktiven Mitglied bis zum 31.10.2007 auf ein Extra-Konto beschlossen.
Ferner wurde ein aus drei Sportkameraden bestehendes Kontrollorgan gewählt, welches die Verbandsausgaben überwachend sichten soll.
Zu diesem letztlich für den Niedersächsischen Judo-Verband positiven Resultat des außerordentlichen Verbandstages haben auch die Versammlungsleitung durch DJB-Präsident Peter Frese und die Anwesenheit von LSB-Direktor Reinhard Rawe sowie Rechtsanwalt Frank Ritter und die Vorsitzende des Rechtsausschusses Sei Kam Chow maßgeblich beigetragen.
Das Präsidium des Niedersächsischen Judo-Verbandes bedankt sich bei allen Mitgliedern, die mit ihren kritischen und konstruktiven Vorschlägen dieses Ergebnis ermöglicht haben.

Das Präsidium des Niedersächsischen Judo-Verbandes
Zitat Ende

Wahrscheinlich ist den Verantwortlichen aufgefallen, dass nicht alle Mitglieder des Verbandstages erschienen sind um Stunk zu machen, sondern dass dies nur für eine Minderheit, diese jedoch massiv, zutraf.

Gut dass dies auf der NJV Seite jetzt geändert ist. Es hätte die Gräben sicher wieder vertieft.
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Niedersachsenjudoka
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Beitrag von Niedersachsenjudoka »

Liebe Mitglieder des Verbandes,

für Eure mehrheitliche Zustimmung zur einmaligen außerordentlichen Beitragserhöhung auf der Versammlung vom 02.09. möchte ich mich im Namen des Präsidiums ganz herzlich bedanken.

Aufgrund der drohenden Insolvenz wegen der Rentenversicherungs-Nachforderungen aus den zurückliegenden Jahren blieb uns leider keine andere Wahl des Vorgehens. Die Existenz des Verbandes aufs Spiel zu setzen hätte tiefgreifende Folgen sowohl für den Sportbetrieb, als auch für die Angestellten des NJV nach sich gezogen.

Wahrscheinlich konnte selbst der vorherige Vorstand die Auswirkungen der Gesetzesbeschlüsse aus dem Jahr 2000 nicht im vollen Maße erkennen, so dass auch ihm kaum Vorwürfe zu machen sind. Trotzdem musste ich mit Bedauern feststellen, dass eine kleine Gruppe der Anwesenden am außerordentlichen Verbandstag versucht hat, Stimmung gegen das jetzige Präsidium zu machen.

Es wäre aber andererseits auch einmal an der Zeit gewesen, die Leistungen des jetzigen Präsidiums anzuerkennen. Seit 2004 sind bereits unvorhergesehene Zahlungen im hohen 5-stelligen Bereich geleistet worden. Es sind Vertragsmissstände behoben worden. Der Verband ist durchaus sportlich erfolgreich und wurde – in Innen- und Aussenverhältnis – wieder in ruhigere Fahrwasser gesteuert.

Zweifelsohne gibt es noch viel zu tun, aber das soll nicht ohne Euch, die Mitglieder in den Bezirken, Kreisen, Regionen und Vereinen geschehen!

Wir betreiben doch alle diesen schönen Judo-Sport. Also sollten wir nach dem Leitgedanken von Kano 'Durch gegenseitiges Helfen zu beidseitigem Wohlergehen' handeln. Das wäre mein Wunsch.

Herzlichst, Euer

Honner Hornuß

NJV-Präsident
R.Plagens, 15.11.2007 14:47:50
http://www.njv.de
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Christian
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Beitrag von Christian »

Wenn hier schon der Schriftverkehr zu diesem Thema gepostet wird, welcher öffentlich gemacht wurde, dann sollten auch diese beiden Dokumente nicht fehlen.

Seite 1
Kuratel im NJV
Egbert von Horn
Bernd-Axel Schimmel
Hans-Jürgen Baldeus

An alle Vereine und Funktionäre im Niedersächsischen Judoverband 21.10.2007


Liebe Sportfreunde,
wir von der Kuratel wenden uns heute über diesen Weg an alle Vereine im
Verband, um euch über den mittlerweile haltlosen Zustand zwischen der
Zusammenarbeit des NJV Vorstands mit uns, zu unterrichten.
Leider müssen wir feststellen, dass der Vorstand scheinbar nicht gewillt ist,
sich dem Votum des AO Verbandstages vom 02.09.2007 zu beugen. Man versucht uns, mit fadenscheinigen Aussagen sowie Zurückhaltung von
Informationen, handlungsunfähig zu machen. Alle Forderungen, die wir bis jetzt an das Präsidium bzw. die Geschäftsstelle gestellt haben, sind nicht bzw. ungenügend beantwortet worden. Diese Blockadehaltung wird seit der ersten Stunde praktiziert. Wie ihr alle im Internet verfolgen könnt, ist seit unserer Wahl die Geschäftsstelle kaum noch geöffnet.
Im September war Rainer Hinze, neben einer sehr plötzlichen Krankheit, den Rest des Monats im Urlaub. Seine Mitarbeiterin in der GS, Karin Blumenberg, wurde daraufhin auch sehr plötzlich krank, sodass die GS komplett geschlossen war. Auch jetzt ist die GS für 2 Wochen geschlossen.
Grund dafür lt. NJV Homepage: Inventur und Umstellungsgründe. Auch hier gehen wir von einer Blockade gegen die Kuratel aus. Bis heute hat der Vorstand das Sitzungsprotokoll vom 02.09.07 nicht veröffentlicht. Dieses Protokoll beinhaltet den offiziellen Auftrag des Verbandstages an die Kuratel, die Vormundschaft in allen Finanzfragen im NJV zu übernehmen.

Seite 2

Wir werden weiterhin alles Erdenkliche tun, um den NJV Vorstand von der
Richtigkeit unseres Auftrages zu überzeugen. Da wir über unsere Mailadressen sicher nicht alle Vereine/Funktionäre im NJV erreichen, wäre es sehr wichtig, wenn ihr diese Informationen per Fax, Kopie etc. unter euch verteilt. Solltet ihr uns schreiben, wären wir überaus dankbar, wenn ihr darin Verein und Funktion von euch vermerkt. In der Hoffnung, in unserem nächsten Brief bessere Nachrichten zu überbringen, verbleiben wir mit sportlichen Grüßen, im Aufrag der Kuratel Egbert von Horn Bernd-Axel Schimmel
Hans-Jürgen Baldeus

Seite 1

Kuratel im NJV
Egbert von Horn
Bernd-Axel Schimmel
Hans-Jürgen Baldeus

An den Vorstand des Niedersächsischen Judoverbandes 21.10.2007


Sehr geehrte Mitglieder des NJV-Vorstandes,
auf dem AO Verbandstag am 02.09.2007 wurde die Kuratel mit großer Mehrheit der Delegierten gewählt. Die Kuratel ist Entscheidungsträger aller finanziellen Angelegenheiten bis zum nächsten ordentlichen Verbandstag. Am 05.09.2007 hat ein Gespräch in der Geschäftsstelle des NJV stattgefunden (TN: Wolfgang Rohr, Peter Gohlke, Rainer Hinze, Hans-Peter Germann, Bernd-Axel Schimmel, Egbert von Horn, Hans-Jürgen Baldeus). In diesem Gespräch wurde unmissverständlich von Herrn Schimmel nachgefragt, ob es hinsichtlich der Befugnisse der gewählten Kuratoren noch Klärungsbedarf besteht. Dieses wurde von Herrn Rohr verneint. Zu unserem Erstaunen müssen wir feststellen, dass sich das Präsidium massiv gegen diesen Beschluss stemmt und alle Möglichkeiten nutzt, um der Kuratel Steine in den Weg zu legen. Durch fragwürdige Interpretationen des Kollegen Uwe Gettner (Rechtsausschuss) wurde ein Bild der Kuratel aufgebaut, das komplett das Aufgabengebiet verfälscht.
Hier gibt es mittlerweile ein Statement der Kollegin Sei Kam Chow (Vorsitzende Rechtsausschuss), die diese Falschinterpretation fachlich
korrigiert hat. Leider scheint dies, - euch vom Vorstand - noch nicht verständlich genug geschrieben worden zu sein. Nur so können wir uns erklären, warum ihr uns in einem formlosen Schriftstück (per Mail durch R. Hinze 12.10.2007 zugegangen) mitteilt, dass ab sofort nur noch der Präsident Honner Hornuß allein entscheidet, welche Informationen die Kuratel zu bekommen hat.

Seite 2

Wir finden es beschämend, dass das Präsidium bis heute nicht in der Lage ist, das Protokoll des AO Verbandstages zu veröffentlichen. Dieses Protokoll beinhaltet auch unseren Auftrag, für den wir gewählt wurden.
Um mit unserer Arbeit weiterzumachen, benötigen wir nunmehr, wie am
18.09.2007 angefordert, umgehend, spätestens bis zum 25.10.2007, die
Beantwortung unserer Fragen. Hierzu möchten wir wissen, ob die seinerzeit beanstandeten Rechnungen, gegen unsere Zustimmung bezahlt wurden. Insbesondere gehörte dazu die Rechnung des VFL Lehre über die scheinbar während des IDEM Trainingslagers defekt gegangenen Matten, die - trotz gebraucht - zum Neupreis abgerechnet werden sollten.
Hier stehen die Antworten genauso aus, wie die des Internetauftrittes
(Verträge, Rechnungen, Mängelgewährleistung), IDEM Abrechnungen,
Übersicht -Eingang der Sonderzahlungen und ff.
Auch die Anfrage eines Kuratelmitgliedes vom 07.09.07 wurde bis heute nicht beantwortet. Sehr geehrte Vorstandsmitglieder, wir bitten euch mit diesem Schreiben eindringlich, endlich das Votum des AO Verbandstages vom 02.09.2007 zu akzeptieren, und uns die nötige Unterstützung für unsere Arbeit zu geben. Wir gehen sogar soweit, dass wir euch einzeln auffordern, selbst zu entscheiden, uns zu unterstützen. Hier wiegt sicher die Entscheidung des Verbandstages höher, als der Beschluss einzelner Präsidiumsmitglieder. Die Kuratel hat beschlossen, die Problematik öffentlich zu machen. Daher wird dieser Brief mit einem Begleitschreiben jedem Mitgliedsverein und Funktionär im NJV zugesandt. In der Hoffnung, ab sofort mit dem NJV Präsidium konstruktiv arbeiten zu können, verbleiben wir mit freundlichen Grüßen, im Namen der Kuratel

Egbert von Horn
Bernd-Axel Schimmel
Hans-Jürgen Baldeus
Quelle der beiden Briefe, welche im pdf Format vorzufinden sind unter:
Kreis Judo Fachverband Osnabrück
schöne Grüße
Christian
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Hofi
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Beitrag von Hofi »

Hört sich ja so richtig nach einer entspannten und konstruktiven Zusammenarbeit im Sinne unseres Sportes an.
Bis dann
Hofi
Wer die Wahrheit sagt, braucht ein verdammt schnelles Pferd.

Heimat ist dort, wo man von der Dorfbevölkerung, die einen duzt, gelyncht wird.
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Speedy
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Beitrag von Speedy »

Und jeder lebt seine Profilneurose aus, sowie sticht nach bestem Wissen und Gewissen den Anderen aus.
Grüßle
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Olaf
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Beitrag von Olaf »

Und die Schriftform ist nur halb so lustig wie die besagten Sitzungen. Ich glaube nächstes mal mache ich nen Termin beim Kieferchirurgen für ne Wurzelbehandlung. Da hab ich mehr Spaß.
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Christian
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Beitrag von Christian »

Es geht fröhlich weiter.
Diese Mail ging in den letzten Tagen an die Vereine raus, mit der Bitte es weiterzuleiten, da der Absender nicht alle Adressen der Verbandsmitglieder hat:

21.11.2007

Liebe Sportfreunde,
leider hat sich in den vergangenen Wochen zwischen der Kuratel und dem NJV nichts wesentlich Neues ergeben.

Es werden weiterhin weder Termine eingehalten, noch sind angeforderte
Informationen zur Zufriedenheit der Kuratel bereitgestellt worden.
Das hat mich dazu veranlasst, meinen sofortigen Rücktritt aus der Kuratel
bekanntzugeben.

Ich sehe leider keinerlei Erfolgsaussichten für die Arbeit der Kuratel, da ihre Anforderungen durch den NJV-Vorstand permanent geblockt, ausgesessen bzw. unbefriedigend bearbeitet werden.
Mir liegt bis heute - 11 Wochen nach dem AO Verbandstag - noch kein Protokoll vor.

Unsere Fragen aus September 07 sind nicht beantwortet.
Zusagen seitens des Vorstandes vom 01.11.07, Informationen über den Geldeingang der beschlossenen Umlage bis zum 05.11.07 bereitzustellen, sind nicht eingehalten worden.

Es ist ein Teufelskreis, der keine Perspektive für die Kuratel bietet.

Persönlich gesehen, ist es äußerst unbefriedigend, das Mandat der Kuratel nicht mit einer positiven Nachricht zu beenden.

Durch die gewollte/ungewollte Unwissenheit vieler Kollegen über die Begrifflichkeit „Kuratel“ ist eine permanente Diskussion der weitreichenden Aufgaben dieses Gremiums entbrannt. Dadurch konnte die Kuratel bis heute keinerlei nennenswerte Ergebnisse erzielen.

Trotzdem hoffe ich darauf, dass wir in Niedersachsen Wege finden, die Zukunft - ungeachtet der tiefen Gräben einzelner Läger - gemeinsam neu zu gestalten.

Bis dahin wünsche ich euch alles Gute,

Egbert von Horn
schöne Grüße
Christian
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Niedersachsenjudoka
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Beitrag von Niedersachsenjudoka »

03.12.2007 News NJV
Protokoll a. o. Verbandstag 2007

Das Protokoll kann in der Geschäftsstelle von den Mitgliedern eingesehen werden.
R.Hinze, 03.12.2007 14:42:21

http://www.njv.de

Herzlichen Glückwunsch :ironie3
Gruß
niedersachsenjudoka

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Niedersachsenjudoka
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Beitrag von Niedersachsenjudoka »

und hüstl hüstl (2. Absatz)


http://www.njv.de/aktuelles/news.php?id=1057
Gruß
niedersachsenjudoka

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Beitrag von Niedersachsenjudoka »

Die Kuratel ist Entscheidungsträger aller finanziellen Angelegenheiten bis zum nächsten ordentlichen Verbandstag.


War nicht am Freitag der reguläre Verbandstag?
Gruß
niedersachsenjudoka

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Beitrag von Olaf »

Nein. Verbandsbeirat, also ohne Vereine. Nur Vorstand und Bezirke.
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