Wie kann ich (m)einem Kind helfen, die Angst vor dem Verlier
Wie kann ich (m)einem Kind helfen, die Angst vor dem Verlier
Hallo Ihr da draussen.
Bin zur Zeit etwas überfragt. Bin Trainer von Kindern im Alter von U9 bis U17. Ich trainiere auch meinen Sohn der in der Vergangenheit auch schon sehr erfolgreich war und eigentlich auch ein "Erfolgsgarant" war. Nun das Problem: Er hat jetzt schon zweimal auf nem Turnier bös die Mütze vollbekommen und für ihn sehr tragisch auch noch gegen Mädchen verloren... Beim letzten Turnier wo wir mit dem Verein waren, ist er nach dem Angrüßen "zusammengebrochen" und hat in Tränen aufgelöst gesagt er kämpft nicht, weil er nicht verlieren will! Habe ihm erklärt das das nicht schlimm ist und verlieren kann doch jeder mal... Passiert mir ja auch öfter. Nun solls wieder zum Wettkampf gehen und er war total motiviert und hat sich tierisch gefreut das er diesjah doch noch mal kämpft... WAR! denn heut abend sagte er dann plötzlich er will doch nicht mit... Auch wieder die Angst zu verlieren.
Was kann ich machen? wie kann ich ihm helfen diese Angst zu bekämpfen? Muss noch dazu sagen, dass ich nie zu einem Kampf gezwungen habe, da mir bewusst ist das der Spass im Vordergrund steht!!
Bin zur Zeit etwas überfragt. Bin Trainer von Kindern im Alter von U9 bis U17. Ich trainiere auch meinen Sohn der in der Vergangenheit auch schon sehr erfolgreich war und eigentlich auch ein "Erfolgsgarant" war. Nun das Problem: Er hat jetzt schon zweimal auf nem Turnier bös die Mütze vollbekommen und für ihn sehr tragisch auch noch gegen Mädchen verloren... Beim letzten Turnier wo wir mit dem Verein waren, ist er nach dem Angrüßen "zusammengebrochen" und hat in Tränen aufgelöst gesagt er kämpft nicht, weil er nicht verlieren will! Habe ihm erklärt das das nicht schlimm ist und verlieren kann doch jeder mal... Passiert mir ja auch öfter. Nun solls wieder zum Wettkampf gehen und er war total motiviert und hat sich tierisch gefreut das er diesjah doch noch mal kämpft... WAR! denn heut abend sagte er dann plötzlich er will doch nicht mit... Auch wieder die Angst zu verlieren.
Was kann ich machen? wie kann ich ihm helfen diese Angst zu bekämpfen? Muss noch dazu sagen, dass ich nie zu einem Kampf gezwungen habe, da mir bewusst ist das der Spass im Vordergrund steht!!
- Christian
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Hallo Gast,
immer eine schwierige Sache - Kinder und ihre Ängste (wie alt ist dein Sohn?). Will er sich oder jemand anderem (aus seiner Gruppe) etwas beweisen?
Es gab vor einiger Zeit mal ein schönes Foto im Judomagazin wo sich (ein Japaner ich glaube in der Klasse + 100 kg) bei seinem Gegner, welcher ihn besiegt hat, bedankt (mit der üblichen japanischen Verbeugung und dem händereichen).
Selbst Olympiasieger verlieren Kämpfe, es gibt keinen perfekten Menschen der nur gewinnen kann. Das Leben wäre doch langweilig, wenn man nur Erfolge verbuchen könnte.
Versuch ihn mit dem Olympischen Gedanken zu "beruhigen", nicht der Sieg soll im Vordergrund stehen, sondern die Teilnahme und der Spass.
immer eine schwierige Sache - Kinder und ihre Ängste (wie alt ist dein Sohn?). Will er sich oder jemand anderem (aus seiner Gruppe) etwas beweisen?
Es gab vor einiger Zeit mal ein schönes Foto im Judomagazin wo sich (ein Japaner ich glaube in der Klasse + 100 kg) bei seinem Gegner, welcher ihn besiegt hat, bedankt (mit der üblichen japanischen Verbeugung und dem händereichen).
Selbst Olympiasieger verlieren Kämpfe, es gibt keinen perfekten Menschen der nur gewinnen kann. Das Leben wäre doch langweilig, wenn man nur Erfolge verbuchen könnte.
Versuch ihn mit dem Olympischen Gedanken zu "beruhigen", nicht der Sieg soll im Vordergrund stehen, sondern die Teilnahme und der Spass.
schöne Grüße
Christian
Christian
- Syniad
- 2. Dan Träger
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Guten Tag!
Gut, dass ich Breitensportlerin bin und es für mich kein „Gewinnen“ oder „Verlieren“ gibt – nur „Lernen durch Werfen“ und „Lernen durch Geworfenwerden“ – bei eindeutiger Gewichtung auf letzterem.
Christians Frage nach dem Alter ist wichtig, aber ich denke, wir brauchen noch eine Information:
Wie verhält sich das Kind, wenn es beim Randori (also NICHT im Wettkampf, sondern zu Hause) von einem (z. B. deutlich schwereren, erfahreneren) Judoka deutlich dominiert und immer wieder geworfen wird?
Typ 1: fröhlicher („Was soll’s, Hauptsache, wir haben Spaß“) oder verbissener („Jetzt erst recht“)-Immerwiederaufspringer?
Typ 2: angenervter oder resignierender „Muss das wieder sein“-Typus
Typ 3: trotzige „Das ist jetzt sowieso alles voll unfair“-Nervensäge?
Oder ganz anders?
Ein Patentrezept gibt es nie, nur individuell zugeschnittene Lösungsansätze für verschiedene Kinder. Die Information würde weiterhelfen, weil wir erst damit erkennen können, wo genau das Problem liegt.
Gruß,
Syniad
Gut, dass ich Breitensportlerin bin und es für mich kein „Gewinnen“ oder „Verlieren“ gibt – nur „Lernen durch Werfen“ und „Lernen durch Geworfenwerden“ – bei eindeutiger Gewichtung auf letzterem.

Christians Frage nach dem Alter ist wichtig, aber ich denke, wir brauchen noch eine Information:
Wie verhält sich das Kind, wenn es beim Randori (also NICHT im Wettkampf, sondern zu Hause) von einem (z. B. deutlich schwereren, erfahreneren) Judoka deutlich dominiert und immer wieder geworfen wird?
Typ 1: fröhlicher („Was soll’s, Hauptsache, wir haben Spaß“) oder verbissener („Jetzt erst recht“)-Immerwiederaufspringer?
Typ 2: angenervter oder resignierender „Muss das wieder sein“-Typus
Typ 3: trotzige „Das ist jetzt sowieso alles voll unfair“-Nervensäge?
Oder ganz anders?
Ein Patentrezept gibt es nie, nur individuell zugeschnittene Lösungsansätze für verschiedene Kinder. Die Information würde weiterhelfen, weil wir erst damit erkennen können, wo genau das Problem liegt.
Gruß,
Syniad
Also ich kenne ein ähnliches Beispiel bei uns aus dem Verein:
ein Elfjähriger sucht sich immer schwächere Gegner, weil er nicht verlieren will, letztens ist er wegen einer Niederlage wutig geworden und hat seinen Gegner geschlagen, nachdem mein Trainer ihm einen deutlich stärkeren Gegner (30 kilo schwerer, 5 Jahre älter, kämpft auf internationalen Turnieren) zugewiesen hat, ist der Kleine richtig wütend geworden, aber ich glaub er hat drauß gelernt und kämpft jetzt ehrgeiziger auch mit Stärkeren.
Aber ich will dich warnen, die Methode "wer-nicht-hören-will-muss-fühlen" schlägt nicht immer an.
Motivier am besten deinen Sohn, erzähl ihn von früheren Siegen, daß er damals ja auch immer gewonnen hat und so weiter.
Viel Glück!
ein Elfjähriger sucht sich immer schwächere Gegner, weil er nicht verlieren will, letztens ist er wegen einer Niederlage wutig geworden und hat seinen Gegner geschlagen, nachdem mein Trainer ihm einen deutlich stärkeren Gegner (30 kilo schwerer, 5 Jahre älter, kämpft auf internationalen Turnieren) zugewiesen hat, ist der Kleine richtig wütend geworden, aber ich glaub er hat drauß gelernt und kämpft jetzt ehrgeiziger auch mit Stärkeren.
Aber ich will dich warnen, die Methode "wer-nicht-hören-will-muss-fühlen" schlägt nicht immer an.
Motivier am besten deinen Sohn, erzähl ihn von früheren Siegen, daß er damals ja auch immer gewonnen hat und so weiter.
Viel Glück!
Motivation
30 kg schwerer? 5 jahre älter? also 16? Internationaler Turnierteilnehmer? Das möchte ich fast als unfair bezeichnen 

Also das mit dem Alter kann man ja noch durchgehen lassen aber 30 kg ???
Naja wenns hilft?!
Gruß Max
Naja wenns hilft?!

Gruß Max
Judo ist in letzter Konsequenz -
der höchstwirksame Gebrauch,
von Körper und Geist zum Zweck,
sich zu einer reifen Persönlichkeit zu entwickeln
und somit einen Beitrag zum
wohlergehen der Welt zu leisten.
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-
- 3. Dan Träger
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Meine Güte,
wenn ich dran denke, als ich noch 14 war und gerade mal 63 kg wog, hatte ich zum trainieren (auch Randori im Stand und Boden) meistens einen ausgewachsenen Mann an die 2m und 110 kg. War garnicht so leicht. Aber es hilft ungemein.
wenn ich dran denke, als ich noch 14 war und gerade mal 63 kg wog, hatte ich zum trainieren (auch Randori im Stand und Boden) meistens einen ausgewachsenen Mann an die 2m und 110 kg. War garnicht so leicht. Aber es hilft ungemein.
Grüße
Norbert Bosse
ボッセ・ノルベルト
Wissen stirbt, wenn es bewahrt wird, und lebt, wenn es geteilt wird.
Non scholae sed vitae discimus (Nicht für die Schule - für das Leben lernen wir)
You're only as old as you date. Keep em young boys!
Norbert Bosse
ボッセ・ノルベルト
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Klar kenn ich auch, dass ich mit einem viel Schwereren kämpfen konnte und wollte, aber wenn man schon weiß, dass der Junge sogar im Training nicht verlieren kann und man dann auch ihn auch noch so ne Klatsche verabreicht. Da muss man sich wundern, warum er nicht voll ausgerastet ist. Naja aber scheint ja geklappt zu haben.
Gruß Max
Gruß Max
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der höchstwirksame Gebrauch,
von Körper und Geist zum Zweck,
sich zu einer reifen Persönlichkeit zu entwickeln
und somit einen Beitrag zum
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- Syniad
- 2. Dan Träger
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Eben drum. Auch und gerade "Verlieren" (wenn man denn diese Terminologie anwenden will) muss man lernen. Und wenn ein Kind dabei ausrastet, wird es aber allerhöchste Zeit, dass es das lernt.Judomax hat geschrieben: wenn man schon weiß, dass der Junge sogar im Training nicht verlieren kann
"Unfair" wäre nur eines gewesen: Diese Fähigkeit von einem Kind irgendwann auf einem Wettkampf (unter Erfolgsdruck, mit anderen, auf unbekanntem Terrain) zu verlangen, wenn es zuvor zu Hause nie in der Situation war.
Deshalb habe ich ja auch unseren Gast nach den "Heimrandorierfahrungen" seines Sohnes gefragt.
N.B.: Die Antwort auf die Frage, "wie" man einem Kind das "Verlieren" am besten beibringt, ist m.E. temperamentsabhängig; die Frage "ob" nicht.
Gruß,
Syniad,
die mal wieder die angehende Pädagogin raushängen lässt

Die Maßnahmen des Trainers fällt für mich unter "Beibringen desein Elfjähriger sucht sich immer schwächere Gegner, weil er nicht
verlieren will,
...
nachdem mein Trainer ihm einen deutlich stärkeren Gegner (30 kilo schwerer, 5 Jahre älter, kämpft auf internationalen Turnieren) zugewiesen hat
Kantschen kategorischen Imperativs" im weitesten Sinne, oder
einfach: "Wenn für den 11-jährigen ok ist, daß er mit schwächeren
übt, um zu gewinnen, dann sollte für ihn auch ok sein, wenn ein
Stärkerer mit ihm, dem schwächeren 11-jährigen übt, um zu gewinnen"
Dies einzusehen und zu begreifen, ist für einige Kinder manchmal ein
sehr schmerzhafter Prozeß (im wahrsten Sinne des Wortes

in dessem Verlauf durchaus schon mal
"emotionale Rückmeldungen" in Form von Wut o.ä. auftreten können,
insgesamt würde ich diese dann als Zeichen des Lernens als förderlich
u. positiv bewerten.

Mit freundlichem Gruß
Fritz
Fritz
es war auch unfair und das war Sinn und Zweck der Sache.30 kg schwerer? 5 jahre älter? also 16? Internationaler Turnierteilnehmer? Das möchte ich fast als unfair bezeichnen
Ja eigentlich war es auch übertrieben aber der kleine lag dann eine Minute in der Festhalte (war bloß nen Bodenkampf) und dann hatte er sich wieder abgeregt
mfg
- Syniad
- 2. Dan Träger
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So etwas ähnliches dachte ich mir schon
Gerade bei soviel körperlicher Überlegenheit kann der andere schließlich viel besser kontrollieren, als das bei einem kaum Schwereren der Fall gewesen wäre. Geistige Souveränität ist bei einem Sechzehnjährigen auch zu erwarten - zumindest wird er es vermeiden können und wollen, schwungvoll auf den Kleinen draufzufallen. Ich denke, das war auch die (kluge) Überlegung des Trainers, die hinter der ganzen Aktion steckte.
Gruß, Syniad

Gerade bei soviel körperlicher Überlegenheit kann der andere schließlich viel besser kontrollieren, als das bei einem kaum Schwereren der Fall gewesen wäre. Geistige Souveränität ist bei einem Sechzehnjährigen auch zu erwarten - zumindest wird er es vermeiden können und wollen, schwungvoll auf den Kleinen draufzufallen. Ich denke, das war auch die (kluge) Überlegung des Trainers, die hinter der ganzen Aktion steckte.
Gruß, Syniad
Mich würde mal interessieren wie das Kind reagiert hat vor und nach dem Kampf auf seinen Gegner und ob er dann beleidigt war?
Gruß Max
Gruß Max
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sich zu einer reifen Persönlichkeit zu entwickeln
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wohlergehen der Welt zu leisten.
Also vor dem Kampf war er erstmal erstaunt, daß er jetzt während der Kampfzeit einen anderen so starken Gegner zugeteilt bekommt. Während und nach dem Kämpfen war er schon recht sauer aber nach intensivem Gespräch mit dem Trainer, Cotrainer, dem starken Judoka, dem Kind und seinen Eltern hat sich die Sache geklärt und der Kleine ist etwas einsichtig geworden. Mal schauen, wie das Training am Donnerstag wird, obs was geholfen hat. Ich halt euch auf dem laufendem!
mfg
mfg
-
- 3. Dan Träger
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Angst vor dem Verlieren
... es mag jetzt etwas hart klingen, aber es gibt eigentlich nur zwei Möglichkeiten: entweder man überwindet die Angst und lernt, daß man mindestens genauso häufig verliert wie gewinnt, oder man muß aufhören zu kämpfen.
Im Übrigen resultiert die Angst vor dem Verlieren ja auch aus der Angst vor der Meinung der "anderen".
In einer Dojo-Atmosphäre, wo alle Schwächen und Stärken jedes einzelnen berücksichtigt werden und wo der Sensei den Lernenden anleitet, wird es Hohn und Spott nicht geben.
In einer Atmosphäre des "Unbedingt-Gewinnen-Müssens", also unter Leistungsdruck, werden nur die psychisch absolut robusten Kämpfer "überleben" - und das ist für mich dann kein Jûdô mehr.
Freundliche Grüße
Tom
Im Übrigen resultiert die Angst vor dem Verlieren ja auch aus der Angst vor der Meinung der "anderen".
In einer Dojo-Atmosphäre, wo alle Schwächen und Stärken jedes einzelnen berücksichtigt werden und wo der Sensei den Lernenden anleitet, wird es Hohn und Spott nicht geben.
In einer Atmosphäre des "Unbedingt-Gewinnen-Müssens", also unter Leistungsdruck, werden nur die psychisch absolut robusten Kämpfer "überleben" - und das ist für mich dann kein Jûdô mehr.
Freundliche Grüße
Tom
- judoka50
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Hallo - ich glaube das Problem - was "Gast" geschildert hat, beruht nicht auf gewinnen und verlieren, dass haben einige Vorredner auch ausreichend versucht zu erklären. Ebenso vermutlich nicht auf Erfolge und Mißerfolge während des Trainings. Ich vermute eher, dass das Kind dem Erfolgsdruck des Vater in diesem Alter nicht so gewachsen ist.
Allein schon der Satz:
Alles andere, was geschildert wurde, ist das Problem aller Kinder.
Allein schon der Satz:
macht mich insoweit ein wenig stutzig.eigentlich auch ein "Erfolgsgarant" war
Alles andere, was geschildert wurde, ist das Problem aller Kinder.
Viele Grüße
U d o
U d o
Da würde ich mal sagen: Ipponbluespider hat geschrieben:Was ich noch sagen wollte:
Der Kleine hat sich gestern beim Training eigentlich ganz normal verhalten, hatte immer noch Spaß am Judo und macht jetzt auch freiwillig mit Stärkeren und hat auch eingesehen, daß man so eigentlich nur dazulernen kann.
mfg

Das Problem ist halt immer, dass man im Prinzip vorher wissen muss, was am Ende rauskommt. Und das macht halt imho nicht unwesentlich einen guten Trainer aus.
Es reicht halt nicht nur zu wissen was man beibringen will, sondern auch wie. Und das "wie" ist manchmal der schwierigste Part, besonderes weil es bei jedem anders funktioniert. Vor solchen Leuten hab ich immer enormen Respekt die sowas können, ist was was nicht jeder kann.
Schließlich hätte das Kind im Extremfall auch sagen können ich mach kein Judo mehr, oder?
Grüße
Tobias
Wer andere neben sich klein macht, ist selbst nicht groß.