
@Reaktivator,
nun sag doch auch mal was. Warum habt Ihr das Werk nicht zusammen ...? Gerade der stellenweise fehlende Kontext und lückenhafte Hintergrund würden den Paperback immens aufwerten, naja, falls vorhanden.
Autsch, autsch - autsch
Warum soll ausgerechnet ich mich dazu äußern?HBt hat geschrieben:@Reaktivator,
nun sag doch auch mal was.
Betrachte es doch mal andersrum: Bestimmte "veraltete Übersetzungen"yamamoto hat geschrieben:Und wenn jemand die Bezeichnungen von Jûdô-Techniken analysiert und über einzelne Kanji deren Bedeutung erklären möchte, soll er das dann bitte auch zu Ende bringen. Und nicht die einzelnen Kanji übersetzen, um in der nächsten Zeile die schlechte Übersetzung aus einem veralteten Buch anzugeben - die nichts mit den zuvor übersetzen Kanji zu tun hat - dazu noch in Anführungszeichen.
Soviel ich weiß, spricht Klaus Hanelt sehr wohl Japanisch.Hanelt scheint kein Japanisch zu sprechen, was natürlich zu so einem Ergebnis führen muß. Jedem, der des Japanischen mächtig ist, wird das auffallen.
Gute Analogie. Ein Interface ist aber auch kein "Teil das man irgendwo anschließt". Hätte man sich bei jenem Wörterbuch auch daran gehalten. Die Anführungszeichen sind m.E. nach eher ein Hinweis darauf, daß man (der Autor) es nicht übersetzen kann, bzw. sich mit der - ganz richtig - veralteten - und deswegen eher unzureichenden - Übersetzung aus dem Jûdô-ABC begnügt hat. Da hätte er eben tiefer graben müssen. Hat er nicht."Interface" ist im Deutschen eben kein "Zwischengesicht" sondern eine "Schnittstelle" und ein
Auto ist ein "KFZ" und kein "Selbstbeweger").
Hm, das kann auch ein typisches Judo-Problem sein, da einigeEr benutzt auch Kanji-Umschriften, die im Japanischen heute gar keinen Gebrauch mehr finden.
Ich würde das gerne nachvollziehen können. Hast Du bitte mal ein (oder zwei oder drei) Beispiel(e) dafür?yamamoto hat geschrieben:Und wenn jemand die Bezeichnungen von Jûdô-Techniken analysiert und über einzelne Kanji deren Bedeutung erklären möchte, soll er das dann bitte auch zu Ende bringen. Und nicht die einzelnen Kanji übersetzen, um in der nächsten Zeile die schlechte Übersetzung aus einem veralteten Buch anzugeben - die nichts mit den zuvor übersetzen Kanji zu tun hat - dazu noch in Anführungszeichen.
Danke! Er übersetzt:yamamoto hat geschrieben:Ich habe das Buch jetzt nicht vorliegen, da es nicht mein Exemplar war. Aber schau mal z.B. bei Tomoe-Nage.
Das ist zwar richtig - aber dennoch haben sich solche Begriffe im Deutschen (leider) eingebürgert, sind also mithin nicht als Übersetzung des entsprechenden japanischen Begriffs, sondern als etablierte (deutsche) Fachsprache anzusehen....yamamoto hat geschrieben:Das Problem ist, daß die Bezeichnung "Kopfwurf" (und die ganzen anderen aus dem sehr sehr schlechten Jûdô-ABC entnommenen "Übersetzungen") schlicht irreführend ist.
Richtig, genau das ist die Schwierigkeit, wo Kompromisse gefunden werden müssen.wobei man einen solchen Begriff nicht allein stehen lassen kann. Deswegen die Erläuterungen.
Drei Fragezeichen.Umschlagtext hat geschrieben:Ein Schwerpunkt bei der Auswahl der Fachbegriffe lag im Bereich des Judo, der zahlenmäßig am stärksten in Deutschland praktizierten Budo-Disziplin.
Kann ich so nicht bestätigen. Nein, nein, nein.Umschlagtext hat geschrieben:(..) intensiver mit den japanischen Kampfkünsten beschäftigen, insbesondere auch mit der Geschichte und den Hintergründen des Kodokan-Judo.
Ob sich im deutschen Judo nun Namen eingeprägt haben sollten oder nicht, Hüftschwung, Schwebehandzug, Rückfallzug ...reaktivator hat geschrieben: (..) dennoch haben sich solche Begriffe im Deutschen (leider) eingebürgert, sind also mithin nicht als Übersetzung des entsprechenden japanischen Begriffs, sondern als etablierte (deutsche) Fachsprache anzusehen.
... und sein Lehrer ist Muttersprachler; seinem Lektor ist die japanische Sprache ebenso geläufig, deshalb erwarten wir wahrscheinlich eben keine gewachsene Übersicht, sondern automatisch eine überdurchschnittliche Arbeit, mit Recht?Fritz hat geschrieben:Soviel ich weiß, spricht Klaus Hanelt sehr wohl Japanisch.
Das kann man uneingeschänkt so stehen lassen, zumal wir dem Autor mitteilen können, was wir verbessert oder ergänzt haben möchtenTutor! hat geschrieben:Wichtig ist, dass das Wörterbuch weitgehend (ganz wird das nie gelingen) fehlerfrei ist und dem einen oder anderen ein "Aha-Erlebnis" vermittelt. Wenn darüber hinaus noch Interesse erzeugt wird, sich intensiver mit der Materie zu befassen - umso besser.
Leider wahryamamoto hat geschrieben:(..) Machwerk, das den Jûdôka nicht weiter an die Jûdô-Fachsprache heranführt als jedes andere Jûdôbuch zuvor.
...aus der Sicht des Ausführenden, denke ich, das kreisförmiger Überkopfwurf eher passt, da Tori über meinen Kopf geworfen wird und zwar in einer Kreisform (kann auch Ellipsenform sein, je nachdem, wie Uke sich anstelltNun ja, ob nun "Kopfwurf", "Überkopfwurf", "Auf-den-Kopfwurf" ...