Also erstmal - Energie sollte an sich nicht das Problem sein - gerade nicht jetzt, im Sommer, wo die Sonne so freigiebig liefert.
Wenn "wir" so blöd sind, diese nicht einzufangen bzw. geschickt zu speichern, dann wäre das der Ansatzpunkt ...
Smartphones - nun ja - prinzipiell hab ich an sich gegen die Dinger nichts, außer daß der Akku nicht lange hält und sie viel Platz wegnehmen
- darum habe ich noch ein altes Aufschiebe-Telephon. Ins Internet geh ich mit dem Ding nicht, daß mach ich am Rechner - der läuft natürlich
dann

Aber ich sehe bei den Dingern durchaus ihren Nutzen, sie vereine viele Sachen, wo Leute früher viel Zeug einzeln mit rumgeschleppt haben:
Video-Kamera, Photoapparat, GPS-Gerät, Navi, elektronische Notizbücher, Taschenrechner usw. usf.
Ich sehe auch in individueller Erreichbarkeit einen sozialen Vorteil gegenüber der ortsfesten Telephone, wo man sich immer nie sicher sein konnte,
wer ran geht ... oder wer einen Anruf entgegen nimmt, den man selbst erwartet usw. usf.
Der Rest ist natürlich eine Erziehungsfrage, regelmäßig die Kinder- u. Jugendlichen, auch andere Erwachsene dafür sensibilisieren,
daß man es für extrem unhöflich bis beleidigend empfindet, wenn im Gespräch, in geselliger Runde, die Dinger mehr als flüchtige Aufmerksamkeit bekommen
und einen das sinnlose Gepiepe u. Gezwitscher der Geräte bei jedem eintreffende Furz, extrem aggressiv macht ...
Individual-Verkehr halte ich für ein Grundrecht, Behinderungen in dieser Beziehung sind für mich Zeichen totalitärer Regimes.
Wenn Leute heutzutage in einem modernen SUV gern rumfahren, der deutlich weniger Schadstoff ausstößt, also die Karren vor 10 Jahren und auch
weniger Treibstoff säuft, sehe ich das Problem nicht. Ansonsten ist es eine einfach Überlegung. Jeder einzelne ab 18Jahre u. mit Führerschein,
kann exakt nur in genau einem Fahrzeug sitzen. Will man weniger Fahrzeuge auf den Straßen haben,
sollte man einfach dafür sorgen, daß die Bevölkerungszahl sinkt - was sie eigentlich auch seit Jahren tut. Sozusagen sich als Land / Kontinent
gesundschrumpfen - dazu müßte man aber natürlich auch bereit sein, sein Territorium zu schützen, nicht daß da Begehrlichkeiten geweckt werden ...
Abgesehen davon, habe ich noch nie verstanden, warum Leuten, die einfachste physikalische u. logische Zusammenhänge, geschweige denn
Rücksichtsnahme nicht begreifen konnten u. daß
auch regelmäßig im schulischen Werdegang dokumentiert haben, komischerweise regelmäßig gelingt, eine Führerschein-Prüfung zu bestehen.
Auch hier wäre sicherlich ein Ansatzpunkt, um den Verkehrsdruck zu senken - ohne pauschal alle zu schikanieren.
Da ich beruflich ein bissel Einblick in Belange des öffentlichen Nahverkehrs habe - also ich glaube nicht, daß oft nahezu leer umherfahrende
Busse jetzt so der Umwelt zu gute kommen, wie uns oft weisgemacht wird
Ich wäre ja auch sehr für Elektro-Autos (gerade vor dem Hintergrund gelegentlichen Strom-Überangebotes),
aber irgendwie vermisse ich da ausreichende Lade-Infrastruktur und ich bezweifle sehr, daß Städte u. Gemeinden,
deren Ehrgeiz es ja oft ist, massiv Parkplätze zu vernichten u. den Verkehr, wo es nur geht, zu behindern, da mal in Vorleistung gehen und vernünftige
Konzepte erarbeiten u. umsetzen.
Und von wegen Strom-Überangebot: Der größte Witz ist ja, daß Leuten per Umlage für die Solar-Anlagen auf den Strompreis was aufgeschlagen wird und
dann der Überschuß-Strom sonst wohin "verschenkt" wird. Wieso wird es denn nicht für den eigentlichen Kunden nicht billiger, wenn zuviel Strom da ist,
hier könnte ich mir ein "Smartphone-Anwendung" vorstellen, wo man informiert wird - jetzt kostet die kWh so und soviel für x min und zack -
schon kann man ein paar Verbraucher mehr einschalten (E-Auto laden, Klima-Anlage kälter drehen, Waschmaschine o.ä. starten, Akkus laden usw. usf.
gewerblich gibt es da ja bestimmt noch ein paar Möglichkeiten in energieintensiven Branchen mehr)
Was ich sagen will, nicht die Technologie an sich ist das Problem, sondern die Unfähigkeit, das Potential von neuen Technologien zu erkennen und
diese geeignet zu verknüpfen und zu nutzen ...
Den Spruch mit der nach 5 Jahren stehenden Windkraft-Anlagen verstehe ich nicht, die Dinger sind normalerweise
für deutlich längere Betriebszeiten konzipiert, wenn seriös geplant wurde. Nach fünf Jahren kommen sie mit etwas Glück in die Gewinnzone.
Sicherlich wird es ein paar Betrüger geben u. auch ein paar Fehlplanungen, aber in der Masse sollte es passen, sonst
würde es sich ja rumsprechen, daß eine Investition in Windparks eher eine schlechte Idee sei ...
HBt. hat geschrieben: ↑28.07.2018, 12:00Psst' vor zwei Tagen ist in meiner Nachbarstadt die Energieversorung zusammen gebrochen, kein Strom mehr. Nach offiziellen Informationen lag es am Wurzelwerk im Untergrund, "
das ich nicht lache"

.
Nun ja, kurzfristig "margenorientiertes" Denken von Betriebswirten führt bei Unternehmen, die Aufgaben wahrnehmen, die eigentlich hoheitliche Aufgaben wären (Bahn, Post, Polizei, Landesverteidigung, Energieversorgung, Gesundheitswesen, Bildung ...) oft dazu, daß Investitionen zur Bestandserhaltung mit Blick auf die Quartalszahlen dann eben nicht getätigt werden,
und halt nicht jeder im Land an jeder Stelle in den (bezahlbaren) Genuß der entsprechenden Dienstleistung kommt ...
HBt. hat geschrieben: ↑28.07.2018, 11:45
Das Trinkwasser in Niedersachsen wird knapp, der notwendige Wasserdruck zum Löschen von Bränden kann nicht mehr aufrechterhalten werden - aus den Hydranten kommt einfach nichts raus, maximal ein sanftes Plätschern.
Der Druck in manchen Dörfer ist so niedrig, dass man das Löschwasser aus dem benachbarten Mittellandkanal pumpen muss -> ich habe es erlebt, schon zweimal. Manche Gebäude brennen u.U. drei Tage und länger.
Keine Angst, demnächst wird dann wieder über Hochwasser gejammert.
Und zwischenzeitlich werden weiter fleißig Wasserstraßen ausgebaut, begradigt, Dämme gebastelt, Flächen versiegelt usw. usf.