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Hier geht es um Fragen und Inhalte zu den Kyu und Dan Prüfungen
Judomax
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Beitrag von Judomax »

Tut mir leid, ich kann dir da nicht weiterhelfen aber schreib uns doch bitte, wie die Prüfung gelaufen ist - Okay? ;)

Gruß Max
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judoka50
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Beitrag von judoka50 »

Hab nicht viel Zeit gehabt und daher nur kurz überflogen.
Zum Kuzushi hast Du genug erklärt, was mir aufgefallen ist, dass Du wenig von Deiner Standposition beschreibst, Beine strecken usw. ok aber flechte mit ein, dass auf keinen Fall Dein Gewicht auf die Fersen zurückfallen darf. Seoi Nage ist, auch wenn man durch das Strecken der Beine noch einen Kick gibt, eine deutliche Vorwärtsbewegung in Deinem Gleichgewicht.
Nimm mal extrem tief beidbeinig eingesprungene Seoi Nage im Wettkampf. Da springen die Kämpfer aus dem Kniestand heraus noch einmal nach schräg vorne hoch. Versuch dass so ein wenig mit einzubauen. Denn zum weiterführenden Kake gehören ein paar Infos zu Deinem Schwerpunkt.
Viele Grüße
U d o
Lucky Devil
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Beitrag von Lucky Devil »

Herzlichen Dank nochmal für Eure Hilfe ! Es hat viel gebracht, denn:

Ich habe bestanden :)


Für alle NRW'ler, denen die Namen was sagen:
Georges Covyn war einer meiner Prüfer - er ist NRW Landes-Kata-Trainer ...
und er hat meine Kata ziemlich auseinander gepflückt. Nach dem Standprogramm kam ich auf die Matte und er sagte: "In Boden und Methodisch/Taktischer Aufgabe brauchst du jetzt ne 5, um nicht durchzufallen !" ... Dumm, sowas während der Prüfung zu hören, aber naja ... es wurde noch besser :ironie3
Im Boden fragte er mich dann, wieviele Waki-gatame es gäbe - nachdem ich 2 antwortete, sagte er, ich solle dann mal 3 Stück machen ...

Aber egal - bestanden is bestanden :)


Und nochmal zur methodischen Aufgabe:
Das Gewicht lag ganz klar auf den technisch / taktischen Aspekten ! Die Frage: Zeige uns, wie Du mit diesem Wurf deutscher Meister wirst ! war so eigentlich das einzige, was die Prüfer interessiert hat ! Trainingsmethodische Sachen haben eigentlich gar nicht interessiert. Also für alle, die diese Aufgabe mal haben: Kümmert euch wirklich nur um Wettkampfaspekte eurer Spezialtechnik !
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judoka50
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Beitrag von judoka50 »

Ja so ist Joe - aber er ist in Punkto Kata recht genau. Liegt halt daran, dass er viele für die Kata Meisterschaften trainiert und das auch sehr erfolgreich.
In seinem Gespann in Ostwestfalen und in meinem Kreis Unna-Hamm hat er sehr viele Deutschte Kata Meister. Ich mache meine Lehrgänge für die Kata auch immer mit ihm zusammen.
Dann auch mal meinen Glückwunsch.
Ich hoffe, dass meine beiden auch ihre Juno Kata in Wiedenbrück bestanden haben.
Viele Grüße
U d o
Lucky Devil
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Beitrag von Lucky Devil »

judoka50 hat geschrieben:Dann auch mal meinen Glückwunsch.
Ich hoffe, dass meine beiden auch ihre Juno Kata in Wiedenbrück bestanden haben.

Danke !

Und jo, nur einer aus dem Kreis Bielefeld hat seinen 1. Dan nicht bestanden. Sonst waren alle erfolgreich !
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Judomax
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Beitrag von Judomax »

Herzlichen Glückwunsch auch von mir. :eusa_clap
Hast du auch vor in äh... 3 Jahren den 3. Dan zu machen ???

Gruß Max
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Beitrag von Lippe »

Judomax hat geschrieben:Hast du auch vor in äh... 3 Jahren den 3. Dan zu machen ???
Da müsste er aber schon verkürzen (Kampfpunkte, Trainer- oder Kampfrichterlizenz), da die reguläre Wartezeit zum 3. Dan 4 Jahre beträgt.
Judomax
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Beitrag von Judomax »

Warum ist das eig. so, dass man die Zeit verkürzen kann??? Entweder man kanns oder man kanns nicht oder???

Gruß Maxi
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Beitrag von Christian »

In der Schule kannst du deine Schulzeit doch auch verkürzen. Für besonders gute Leistungen wird man belohnt z.B. indem man eine Klasse überspringen darf.
schöne Grüße
Christian
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Beitrag von judoka50 »

Hallo - ich glaube eine Wartezeit sollte nie zu verkürzen sein.
Wenn Ihr es als Vorbereitungszeit anseht, dann ist es auch verständlich, dass man, indem man sich weiterbildet
und vorbereitet, auch diese Vorbereitungszeit abkürzen kann.
Wer das nicht möchte, muss warten.
Viele Grüße
U d o
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Ronin
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Beitrag von Ronin »

Es macht aber auch Sinn für z.B Trainer, die sich mehr als andere mit der Materie befassen, die Vorbereitunsgzeit (Wartezeit ist das falsche Wort und spiegelt für mich ein vollkommen falsches Verständnis der Graduierungen wider) zu verkürzen. Man kann doch ganz simpel davon ausgehen, dass einer, der sich damit befasst, Judo anderen beizubringen, ganz automatisch zu einer vertieften Einsicht gelangt.
Warum das -zumindest in Baden- auch bei entsprechenden Wettkampferfolgen oder Kari-Tätigkeit gehen soll, ist für mich wiederum nicht einsichtig.
Aber ich denke, man möchte natürlich auch Kampfrichtern einen Anreiz geben Kari zu sein, sonst geht dort der Nachwuchs aus.
Jakob

Beitrag von Jakob »

Ronin hat geschrieben:Warum das -zumindest in Baden- auch bei entsprechenden Wettkampferfolgen oder Kari-Tätigkeit gehen soll ist für mich wiederum nicht einsichtig.
[ironie]Ja, stimmt schon... als Kari beschäftigt man sich schließlich zu keinem Zeitpunkt näher mit der Ursache und Wirkung von Judotechniken. Und jemand, der sich den Ars.. abtrainiert, um erfolgreich im Wettkampf zu sein, und dafür womöglich bis zu 12mal die Woche auf der Judomatte steht, beschäftigt sich natürlich niemals so intensiv mit Judo wie der halbwegs begabte/engangierte Trainer, der die achsoschwere Fachübungsleiter F Lizenz macht. Die übrigens nicht voraussetzt, dass man jemals wirklich jemanden trainiert hat, geschweige denn es nach Erwerb der Lizenz tut.[/ironie]
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Ronin
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Beitrag von Ronin »

ach so, ich vergass.

In keinem Sport der Welt nehmen sich die Kampfrichter so wichtig wie im Judo....

Mein Fehler
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Lippe
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Beitrag von Lippe »

Da es ja "Vorbereitungszeit" heißt sollte man sich eben mindestens die geforderte Zeitspanne mit Judo befassen und versuchen, sein Wissen zu erweitern. Dies ist aber wohl kaum kontrollierbar - vor allem nicht ob der Prüfling dann eine oder fünf Trainingseinheiten pro Woche auf der Matte verbracht hat.
Das Erringen von Wettkampfpunkten, der Erwerb oder die Verlängerung einer Lizenz (gleichgültig ob Trainer, Fachübungsleiter oder Kampfrichter) setzt aber voraus, dass der Aspirant wenigstens einen Teil der Zeit auf der Matte verbracht hat, sich um Zuwachs an Wissen bemüht hat *) und sich auch in irgendeiner Form engagiert (Da geht nämlich viel Zeit drauf). Jede dieser Möglichkeiten zum Verkürzen der Vorbereitungszeit hat in meinen Augen ihre Berechtigung.

*) Wer nicht völlig pennt wird wohl auf jedem Turnier / Wettkampf / Treffen mit anderen Judoka / Lehrgang Neues lernen.
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